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Artikel veröffentlicht am 24.12.2020 um 08:00 Uhr

4. Spieltag, Gruppe E-H: Geroldshausen weiter ohne Gegentor

MIT VIDEO B-Klassist SoccerClub Würzburg mischt weiter das Feld auf. Gegen die FT Würzburg gelang bereits der dritte Sieg. Den feierte auch Jonas Köhler, der erneut ohne Gegentor blieb. Der FSV Esselbach-Steinmark bleibt mit ebenfalls neun Punkten auf Kurs K.O.-Runde. Um diese müssen der TSV Abtswind und die Profis der Würzburger Kickers kämpfen. Und auch in Gruppe H ist es hochspannend.

Von Christian Oppel , Sebastian Werner, Thilo Wilke und Alexander Rausch

Auch in Gruppe E sind noch zwei Teams noch ungeschlagen. Während der SV Geroldshausen seinen dritten Sieg im dritten Spiel feierte, verbuchte der FV Ülkemspor Kitzingen bereits seinen vierten Erfolg. Im Spitzenspiel besiegte Tugsat Magrali mit dem FC Bayern München den Dritten, Frank Lesch von der SpVgg Giebelstadt klar mit 5:0. Jonas Köhler gelang ein 6:0-Auswärtssieg bei der DJK Gramschatz. Felix Schubert war voll des Lobes: "Eigentlich bin ich ganz zufrieden. Hat sich schon rumgesprochen, dass Jonas beinahe E-Sportler geworden wäre und alles in Grund und Boden spielt. Ich bin das Spiel mit Respekt angegangen und bin froh, dass ich nicht komplett unter die Räder gekommen bin. Ich ärgere mich nur, dass ich zwei gute Chancen nicht genutzt habe." Köhler hat somit in drei Begegnungen bisher kein Gegentor bekommen und selbst 19 Treffer erzielt.

Gruppe E: Meisel in Schlagdistanz

In Schlagdistanz zur Spitze liegt auch Dominik Meisel. Der Profi der Würzburger Kickers besiegte den SV Aalbachtal um Marc Oppelt mit 5:0 und holte seinen zweiten Sieg an der Konsole. Drei Punkte gab es auch für Nico Tanriverdio (SG Buchbrunn-Mainstockheim), der Malik Keklik von der DJK Würzburg mit 2:0 besiegte: "Es war ein ausgeglichenes Spiel, bis Nico in der 15. Minute durch einen FIFA-Fehler einen Elfmeter gekriegt und verwandelt hat. Es war dann schwierig gegen eine tief stehende Mannschaft, jedoch hatte ich auch meine Chancen zum Ausgleich, die ich aber nicht genutzt habe. Am Ende habe ich alles nach vorne geworfen und das 0:2 kassiert. Ohne den unverständlichen Elfmeter wäre es ein ganz anderes Spiel geworden - dennoch natürlich Glückwunsch an Nico!"

Nico Tanriverdio hat den Gegner fest im Blick.

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Gruppe F: Hettstadts Evkaya feiert ersten Sieg

Nächster Dämpfer für den TSV Frickenhausen: Gegen den in allen Belangen besseren TSV Lengfeld gab es eine 1:5-Pleite für Hannes Hofmann. „In der Summe war es mein bestes Spiel bisher. Ich habe hinten nichts zugelasssen und vorne meine Chancen gut verwertet. Jetzt bin ich in Turnierform", resümierte Lengfelds Daniel Plagens im Nachgang der Begegnung und freut sich nun auf das Topspiel der Gruppe F gegen den SoccerClub Würzburg voraus. Das Duell der Würzburger Vereine übertragen wir am 30.12. live auf unserem YouTube-Kanal. Es könnte eine Vorentscheidung im Kampf um die K.O.-Phase fallen.

Jener SoccerClub ist noch immer ungeschlagen. Trotz 1:3-Rückstand gegen die FT Würzburg drehte Giulio Rademacher die Partie und siegte nicht unverdient mit 4:3. In der 60. Minute hatte Yannick Kupferschmidt seine Führung auf zwei Tore ausgebaut, verlor in der Folge aber völlig die defensive Ordnung. Rademacher, welcher in einem offensiv geführten Schlagabtausch sehr stark kombinierte, zeigte sich eiskalt. Frustriert kassierte Kupferschmidt die dritte Niederlage. Auch des Gegners Lob – er zeigte eine gute Vorstellung mit guten Spielzügen– tröstete ihn nicht. So schloss die SG Hettstadt zur FTW auf. "Ich gebe nicht auf und schaue weiter", hatte Hettstadts Abdullah Furkan Evkaya nach dem dritten Spiel noch zu Protokoll gegeben. Im Duell der noch punktlosen Kontrahenten lies er seinen Worten Taten folgen und schlug den FC Eibelstadt mit verdient 4:2.

Konnte sich diesmal nicht gegen seinen Kontrahenten Simon Röhrig durchsetzen: Abtswinds Carmine de Biasi.

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Erstmals geschlagen musste sich hingegen Carmine de Biasi vom TSV Abtswind geben. In einer weitestegehend ausgelichenen Partie verbuchte Urspringen/Karbachs Simon Röhrig in den Statistiken Ballbesitz, Torschüsse und Zweikämpfen leichte Vorteile was letztlich seinen Zwei-Tore-Vorsprung mit den Tottenham Hotspur im Abtswinder San Siro rechtfertigte.

Gruppe G: Al Ahli belohnt sich nicht für seinen starken Willen

Aura und Waldzell/Ansbach/Roden bleiben weiterhin die Prügelknaben der Gruppe. Sonderhofens Christian Hofrichter zeigte keine Gnade und fertigte mit Paris St. Germain die Münchner Bayern mit 12:1 ab. Dabei versenkte er 12 seiner 19 Abschlüsse. Auras Verteidigung konnte dem Ansturm der Franzosen nicht standhalten und kam auch nur selten in Ballbesitz (33%). Sonderhofen überzeugte vor allem mit seiner Schussgenauigkeit (96%). Dies lag aber auch daran, dass sich Hofrichter den armen Dane Hofmann zurechtlegen und dann aus sicherer Position abziehen konnte. Zunächst aber konnte Hofmann sogar noch ausgleichen. Di Marias Führung egalisierte Lewandowski quasi im Gegenzug. Das lies Hofrichter aber nicht auf sich sitzen. Innerhalb von nur elf Minuten stellte er auf 5:1, was gleichzeitig der Pausenstand war. Nach dem Wechsel war Hofmanns Moral gebrochen und PSG konnte seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Das Pariser Offensivtrio Neymar-Mbappé-di Maria war einfach nicht mehr zu bremsen.

Justin Gretzer

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Auch Julian Heim von der SpVgg Waldzell/Ansbach/Roden kassierte wieder eine hohe Pleite, diesmal allerdings nicht zweistellig, was angesichts des Gegner aus Gössenheim zu befürchten war. 7:0 hies es am Ende für den Gruppenfavoriten Justin Gretzer, der trotz des hohen Sieges nicht zufrieden war mit seinem Spiel: „Das hätte eigentlich wesentlich höher ausgehen müssen, aber der Ball ist einfach nicht reingegangen. Zufrieden bin ich mit meinem Spiel nicht, da war noch wesentlich mehr drin“. Das ist natürlich keine Angeberei, denn was ein Gretzer in Bestform zu leisten im Stande ist, wurde beim letzten Turnier deutlich. Der Waldzeller schaffte es immerhin eine halbe Stunde lang seinen Kasten sauber zu halten. Dann erlöste Mbappé die Pariser und die Niederlage des FC Chelsea nahm seinen Lauf. Bester Torschütze war Neymar mit drei Treffern. „Heino04“ war nach dem Spiel etwas ernüchtert: „Ich hatte gedacht, dass wenigstens einer dabei ist, der FIFA nur so zum Spas spielt. Aber das ist bislang nicht mein Niveau“. Vielleicht könnte das Spiel gegen Aura ein solches Duell auf Augenhöhe werden.

Gute Chancen auf die K.O.-Phase hat weiterhin auch Alessandro Englert vom TSV Lohr. Im Schatten der favorisierten SV Sonderhofen und FC Gössenheim hat sich der Lohrer in den Dunstkreis der Tabellenspitze geschossen. Die direkten Duelle werden nun zeigen, wie stark Englert tatsächlich einzuschätzen ist. Nach den Kantersiegen gegen Waldzell und Aura tat er sich gegen den TSV Kleinrinderfeld deutlich schwerer. Zwar ging Lohr schnell durch Salah in Führung, verpasst es dann aber das 1:0 auszubauen. Dies gelang ihm dann in der zweiten Halbzeit durch Mané, was ihm und dem FC Liverpool eine trügerische Sicherheit verschaffte. Doch Al Ahli gab sich noch nicht geschlagen und hatte insgesamt auch mehr Ballbesitz. Der Anschlusstreffer war der gerechte Lohn. Die Saudis gingen danach in aggressives Pressing über, womit Englert nicht zurechtkam. Daniel Schmitt hatte noch drei richtig gute Chancen (auch das Aluminium schepperte einmal), konnte den Ball aber nicht mehr im Kasten des englischen Meister unterbringen. Am Ende atmete Englert nach einem glücklichen 2:1-Sieg erleichtert auf.

Gruppe H: Sulzfeld feiert ersten Sieg

Dem TSV Sulzfeld ist im vierten Spiel der erste Sieg gelungen. In einer knappen Begegnung bezwang Jens Stöcklein Gemünden-Seifriedsburgs Sami Tarabeh mit 2:1 und ist nun wieder mittendrin im Kampf um den Einzug in die K.O.-Phase. Schließlich haben aktuell fünf Teams vier Punkte auf dem Konto. Nur einen mehr hat der TSV Grombühl geholt. Und das gegen den zuvor noch verlustpunktfreien Schwarzacher Leopold Brachat. Beinahe wären es sogar deren drei geworden. Cornelius Höschle führte zur Pause mit 1:0 und erhöhte nach dem Seitenwechsel auf 2:0 bzw. 3:1. Bei nur noch 17 Minuten auf der Uhr war der TSV-Gamer dem zweiten Turniersieg sehr nahe. Doch Brachat schlug in der Schlussphase eiskalt zurück und sicherte sich wenigstens noch einen Punkt. „Es war ausgeglichen. Schwarzach hat nach dem 3:1 sehr stark Druck gemacht und sich viele Chancen erarbeitet“, meinte Höschle hinterher, der aus Brachats Sicht den Sieg verdient gehabt hätte.

Die anderen beiden Partien FG Marktbreit-Martinsheim - FVgg Bayern Kitzingen und SV Heidingsfeld - FSV Esselbach-Steinmark seht ihr in Spieltag Aktuell.

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Infos zum Turnier

Datum: 05.12.2020 20:00 - 06.02.2021 19:00 Uhr

Sportstätte: eigenes Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 30.11.2020 23:59 Uhr

Gruppen und Tabellen

Vorrunde

Gruppe A

TSV Biebelried