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Artikel veröffentlicht am 24.12.2020 um 06:00 Uhr

4. Spieltag, Gruppe A-D: Greußenheim unterliegt überraschend

VIDEO Die Topteams ziehen an der Spitze ihre Kreise. Rottendorf und Urspringen/Karbach in Gruppe B, Biebelried in Gruppe A, Thüngersheim und DuO in Gruppe C - allesamt noch ungeschlagen. Nur in Gruppe D kassierte bereits jedes Team seine erste Niederlage, überraschend auch der SV Greußenheim. Seine ersten Siege feierten Kürnach, Albertshofen, Oberdürrbach, Sickershausen, Gaukönigshofen und Mainbernheim

Von Thilo Wilke , Alexander Rausch, Christian Oppel und Sebastian Werner

Axel Waldmannstetter, der 2018 in Deutschland den Top 8 Spielern auf der PS4 gehörte, gewann das Verfolgerduell gegen den SV Birkenfeld. 4:2 hieß es am Ende. (Mehr zum Spiel in Spieltag Aktuell) Für die Tabellenführung reichte dies allerdings nicht, da Tobias Nietsch vom TSV Biebelried auch sein viertes Spiel erfolgreich gestaltete. Beim 4:0-Erfolg über den FV Stetten/Binsfeld-Müdesheim steuerte Robert Lewandowski einen Dreierpack bei und war Nico McCleary vor allem vor dem Tor überlegen.

Gruppe A: Kürnach und Albertshofen feiern erste Siege

Ihre ersten Siege fuhren der SV Kürnach (Lukas Weidenbörner) und der TSV Albertshofen (David Böhm) ein. Weidenbörner besiegte in einem torreichen Spiel Medina Desic, die bei der 3:7-Niederlage lange Zeit auf Augenhöhe agierte. Die Zweitliga-Spielerin der Würzburger Kickers, die mit dem FC Liverpool spielte, hatte am Spielende sogar mehr Ballbesitz vorzuweisen, während sich der Kürnacher mit Manchester United jedoch effektiver zeigte. Auch zwischen der TSG Estenfeld und dem TSV Albertshofen war es hochspannend. Doch letztendlich setzte sich David Böhm mit Real Madrid knapp mit 3:2 gegen Jonas Ackermann mit Juventus Turin durch.

Gruppe B: Tore satt

Das Auf und Ab des Titelverteidigers hält an. Gegen den TSV Rottendorf hatte Günterslebens Zocker Kevin Weiland beim 0:5 keine Anteile und muss vorerst im Rennen um Gruppensieg abreisen lassen. Paul Schulz festigt mit dem souveränen Erfolg weiter seinen Topseat und zeigte sich am Anpfiff-Mikrofon sehr zufrieden: "Es war ein verdienter Sieg. Ich habe nur einen Torschuss zugelassen und das Match stets im Griff gehabt." Wie schon in der letzten Auflage machen Weiland seine vielen Gegentreffer das Leben schwer und lassen den Champion sprachlos und entsprechend sauer zurück. Ähnlich angefressen wirkte auch Gelchsheim Mario Günter im Anschluss seines Spiels beim SV Oberdürrbach. "Der Sieg wäre Gold wert gewesen", zeigte er sich enttäuscht am Ende einer atemberaubenden und an Spannung kaum zu überbietender Begegnung. In einer wahren Schlacht, bei der beide Zocker nicht mit Chancen und Toren geizten, setzte sich der SVO knapp mit 6:5 durch und hatte am Ende das Glück auf seiner Seite. Nico Klüglein fiel ein Stein vom Herzen: "Es war einfach nur krass. Ein sau wichtiger Sieg. Ich freue mich riesig und hatte zwischenzeitlich wahrscheinlich einen Puls von 200."

Seb. Berberich

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Seinen zweiten Sieg im vierten Spiel feierte Homburgs Sebastian Berberich. Nach 26 Minuten stand es bereits 3:0 für Berberich, doch Drumm zeigte sein Kämpferherz und erspielte sich mehrere Möglichkeiten, welche er aber erneut nicht in Tore ummünzte. Berberich sah seinen Gegner nach Spielende wesentlich besser als das Resultat vielleicht erscheinen lässt: "Christian war stark und hätte mehr Tore verdient gehabt. Ich bin überragend in die Partie gekommen und konnte durch die frühe Führung leichter kontern. Man of the Match war Mo Salah mit drei Hütten." Wie Drumm hatte auch der TSV Albertshofen gegen den SV Veitshöchheim nichts zu holen. Mit einem deutlichen 9:0 ließ Moritz Raab mit Atlético Madrid seiner Gegnerin und ihrem FC Bayern München nicht den Hauch einer Chance. Wie Nadine Müller ihr bisheriges Abschneiden beim Wohnzimmer-Cup sieht, erzählte sie im Weihnachts-Sofagespräch.

Gruppe C: Zweimal alle Neune

Alle Neune: Sowohl im Gerbrunner als auch im Gülchsheimer Kasten klingelte es am vierten Spieltag neunmal. Im Duell mit Maidbronns Lukas Hofer hatte TSV-Zocker Patrick Müller so gar keine Anteile. Während Müller nur drei Abschlüsse gelangen, dominierte Hofer nach Belieben. Satte 17 Mal tauchte der rot-weiße Gamer vor des Gegners Kasten auf und verwertete über die Hälfte seiner Möglichkeiten. „Es hat sich scheinbar gelohnt, dass ich am vergangenen Wochenende Weekend-League gezockt habe“, freute sich der Premieren-Achtelfinalist. Ebenfalls neun Treffer erzielte Justin Mariano gegen die SpVgg Gülchsheim. Bereits nach 25 Minuten führte der Mainbernheimer mit 3:0. Trotz des zwischenzeitlichen Anschlusstreffers fand Julian Hümmer nie wirklich in die Partie und unterlag letztlich deutlich. Zu allem Überfluss unterliefen Mats Hummels in der Schlussphase zwei Eigentore. „Ich habe die Offensive verstärkt, nachdem ich zuletzt getroffen habe. Diesmal war fast jeder Schuss ein Treffer“, so der überglückliche Bärenstädter.

Auch Schwanberg-Rivale SV Sickershausen gelang wie Mainbernheim der erste Turniersieg. „Ich stand nach nur einem Punkt aus zwei Spielen unter Zugzwang. Daher war ich vorher schon nervös“, meinte SVS-Gamer Julian Köhler. Repperndorfs Führungstreffer machte das Unterfangen Sieg für die Grün-Weißen nicht leichter. Doch Köhler berappelte sich, glich mit dem Pausenpfiff aus und riss die Partie an sich. Zwar verkürzte Kevin Braun nach dem Seitenwechsel nochmals auf 2:3, doch Köhler ließ sich den Erfolg nicht mehr nehmen und feierte einen aus seiner Sicht verdienten Erfolg.

Im ersten Wohnzimmer-Cup noch abgeschlagen ist Mario Hock nach drei Spielen noch ungeschlagen.

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Keinen Sieger gab es im Topduell zwischen dem FV Thüngersheim und Dettelbach und Ortsteile. Früh traf Bruno Fernándes für Eckerts Manchester United. Doch Mario Hock antwortete mit Kylian Mbappé und glich Mitte der ersten Hälfte aus. Die Partie verlief komplett ausgeglichen (50:50 Ballbesitz). Paris SG hatte zwar ein leichtes Chancenplus, doch erneut ging ManU in Führung. Marcus Rashford brachte Eckert auf die vermeintliche Siegerstraße. Aber auch diesmal konterte Hock. Layvin Kurzawa erzielte kurz vor Schluss den verdienten 2:2-Ausgleich. „Er kommt stark zurück. Dennoch ärgert mich der späte Gegentreffer“, meinte Eckert gefrustet.

Gruppe D: Gaukönigshofen düpiert den bisherigen Spitzenreiter

Kevin Perivolaris scheint immer mehr auf Touren zu kommen. Der Gamer vom SB Versbach besiegte den Gruppenkopf Timo Roos vom VfR Burggrumbach klar mit 5:1. Roos kam dabei mit dem VfB Stuttgart gegen den FC Liverpool überhaupt nicht ins Spiel und hatte nur zwei Schüsse zu verzeichnen, keinen davon auf das Tor des englischen Meister. „Ich hätte mich vorher warmspielen sollen“, kommentierte Roos mit einer Mischung aus Süffisanz und Verärgerung. Der Versbacher dagegen brannte ein wahres Offensivfeuerwerk ab. 13 Schüsse feuerte er auf den Kasten von Gregor Kobel ab. Sechs dieser Abschlüsse konnte der Stuttgarter parieren, fünfmal war er machtlos. „Heute hat einfach alles geklappt“, freute sich Perivolaris. „Der SVB ist jetzt im Modus und macht das Beste draus!“ Dies galt vor allem für Liverpools Jota, der dreimal erfolgreich war.

Eine böse Überraschung gab es für den bislang so starken Manuel Redelberger vom SV Greußenheim. Gegen Jonas Grüb vom SV Gaukönigshofen kassierte der Spitzenreiter eine unerwartet hohe 1:6-Klatsche. Redelberger ärgerte sich vor allem über die Chancenverwertung seiner Jungs vom PSG in der ersten Halbzeit. „Da muss ich mindestens drei Tore machen“, behauptet der Gamer. Für Grüb dagegen war das Spiel eine große Genugtuung. „Ich bin zu Spielbeginn immer sehr nervös. So kamen auch die Unentschieden zuvor zustande. Jetzt habe ich mal Normalform gezeigt“, jubelte der Gaukönigshofer, der damit seinen ersten Sieg feierte und wieder dick im Geschäft ist. Vor allem im zweiten Abschnitt war Grüb mit dem FC Chelsea seinem Kontrahenten haushoch überlegen und sorgte mit seinen Flanken für große Gefahr. Damit kam Redelberger nicht zurecht und es schlug permanent im Kasten der Franzosen ein. Bemerkenswert: Alle Schüsse der Londoner, die auf den Kasten der Pariser gingen, landeten auch im Tor.

Manuel Redelberger war nach der ersten Niederlage gegen Jonas Grüb bedient.

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Hoheim in der Schlussphase abgezockt

Torreich ging es zwischen dem TSV Karlburg und dem SV Hoheim zu. Dem noch sieglosen Karlburger Leonard Ehrenfels wurde sein Mut (oder seine Gier?) in der Schlussphase zum Verhängnis. Die Partie zwischen dem FC Bayern München und dem FC Liverpool war an Dramatik kaum zu überbieten. Hoheim sah nach einer überlegenen ersten Halbzeit wie der sichere Sieger aus, vor allem nachdem Mané kurz nach der Pause das 3:1 erzielte. Doch Ehrenfels bewies Moral und kam durch Sané und Zirkzee zum Ausgleich. Dann ging der Karlburger auf’s Ganze und ging in die Offensive. Das nutzte der abgezockte „npforpanda“ aus Hoheim eiskalt aus. Minamino schraubte das Ergebnis mit einem lupenreinen Hattrick in die Höhe: 6:3 hieß es am Ende. „Ich wollte halt noch irgendwie weiterkommen“, trauerte Ehrenfels der Chance hinterher. „Aber das wird wohl jetzt nichts mehr.“

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Wohnzimmer-Cup 2021

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Infos zum Turnier

Datum: 05.12.2020 20:00 - 06.02.2021 19:00 Uhr

Sportstätte: eigenes Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 30.11.2020 23:59 Uhr

Gruppen und Tabellen

Vorrunde

Gruppe A

TSV Biebelried