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Artikel veröffentlicht am 13.01.2021 um 13:00 Uhr

7. Spieltag, Gruppe F-H: Fuchsstadt scheitert bitter

MIT VIDEO Ist das bitter: Letzte Woche noch Gössenheim geschlagen, jetzt ausgeschieden. Fuchsstadt Mohammed Alasaad muss aufgrund des verlorenen Direktvergleichs die Segel streichen. Auch der TSV Grombühl scheitert überraschend. Ohne Punktverlust zieht Urspringen/Karbach weiter, Gössenheim mit einer Niederlage und Schwarzach ungeschlagen.

Von Sebastian Werner , Christian Oppel , und Alexander Rausch

In Gruppe F waren die meisten Entscheidungen bereits am vergangenen Spieltag festgestellt worden. Dadurch ging es bei vielen nur noch um die Platzierungen und darum, mit einem guten Gefühl aus dem Turnier zu gehen oder eben in die K.O.-Phase. Mit 15:2 Torschüssen und einem in der Summe glatten 4:0 beendete Daniel Plagens im Würzburger Derby gegen die FTW die Gruppenphase. Der Turner Yannick Kupferschmidt versuchte dagegen zu halten, war aber gegen die Online-Auswahl des Landesligisten überfordert. Auch das Eckenverhältnis (5:0) und die Zweikämpfe (11:8) zeigten den Klassenunterschied. Kupferschmidt verabschiedet sich somit auf Rang sieben aus dem Wohnzimmer-Cup. Plagens wartet hingegen „nun gespannt auf die Auslosung der K.O.-Runde“.

Gruppe F: Rademacher zieht den Kopf noch aus der Schlinge

Einzig zittern musste der SoccerClub, der aber mit dem 4:3-Erfolg gegen den FC Eibelstadt das Ticket für die nächste Runde löste. Auch bestätigte Guilio Rademacher, dass Thornbjörn Köhne „insgesamt ein starkes Spiel abgeliefert hat“, auch wenn es wieder nicht für Zählbares reichte. Rademacher musste bis zum Schluss um seinen Sieg zittern. In der Partie FC Barcelona gegen Inter Mailand ging es munter hin und her, so dass beide Teams gleichermaßen mehr als zehn Torabschlüsse hatten und sich auch bei Ballbesitz, Zweikämpfen und Ecken die Statistik ausgeglichen war.

Eine klare Angelegenheit war das Duell SG Urspringen/Karbach gegen den TSV Frickenhausen. Ein halbes Dutzend Tore schenkte Simon Röhrig seinem Gegenüber Hannes Hofmann ein. Beide waren sich später einig darüber, dass durchs Röhrigs Dominanz das Resultat auch noch höher hätte ausfallen können. Den Durchmarsch der SG in Gruppe F zeigt der Blick auf die Tabelle. Sieben Spiele, sieben Siege feierte Röhrig. Hofmann zog aufgrund des Siegs gegen den TSV Abtswind denkbar knapp weiter.

Jener TSV Abtswind wäre nach dem 4:1-Erfolg gegen die SG Hettstadt bei einem Remis Rademachers aufgrund des besseren Torverhältnisses in die nächste Runde eingezogen. Ex-Frankfurter Ante Rebic schoss die TSV-Garde des AC Mailand mit einer Topleistung zum Sieg und markierte zwei Treffer. Während Liverpools Takumi Minamino noch Hettstadts Anschlusstreffer herstellte, besiegelten Zlatan Ibrahimovic und Rafael Leao das Endergebnis. Für de Biasi, der mit dem TSV den erneuten Einzug ins Sechzehntelfinale verpasste, war es somit ein versöhnlicher Ausgang des Turniers. Für Hettstadts Furkan Evkaya war der Event trotz durchschnittlicher Ergebnissen „gut organisiert, bereitete mir sehr viel Spaß und ich bin gerne bereit die bei einer neuen Auflage die Fahne unserer SG erneut mit Stolz zu repräsentieren.“

Gruppe G: Al-Ahli sichert sich das Ticket für die K.O.-Phase

Die Würfel in Gruppe G sind gefallen. Der TSV Kleinrinderfeld hat sich das letzte Ticket für die KO-Phase gesichert. Am Ende musste ein Dreier-Vergleich zwischen dem TSV, Lohr und Fuchsstadt herhalten. Diesen gewinnt Lohr mit vier Punkten, vor Kleinrinderfeld mit drei Punkten und Fuchsstadt mit nur einem Punkt. Mohammad Alasaad muss daher mit 13 Punkten ausscheiden. Das hätte in jeder anderen 8er-Gruppe gereicht.

Den entscheidenden Sieg zum Weiterkommen holte sich Daniel Schmitt aus Kleinrinderfeld im Duell mit der DJK Riedenheim (3:2). Der bereits ausgeschiedene Fabian Carl erwies sich dabei als zäher Gegner. Schmitt hatte in einer ausgeglichenen Partie mit Al Ahli mehr Ballbesitz, doch Carl schoss mit Real Madrid ebenso oft auf das gegnerische Tor wie sein Kontrahent (siebenmal). Letztlich war Schmitts Chancenverwertung minimal besser und somit der Sieg in Ordnung, wenn auch etwas glücklich.

Der TSV Lohr war bereits vor dem letzten Spieltag für die nächste Runde qualifiziert. Das 0:6 gegen den FC Gössenheim war nun aber doch etwas ernüchternd für Alessandro Englert. PSG war dem englischen Meister FC Liverpool in allen Belangen überlegen. Schon nach 12 Minuten hatte Just Gretzer durch Mbappé und Neymar auf 2:0 gestellt. Kurz vor und nach der Pause erhöhte er durch Neymar und Gueye auf 4:0, damit war das MSP-Duell schon entschieden. Moise Kean schraubte das Ergebnis noch in die Höhe. Der entscheidende Unterschied zwischen Gretzer und Englert lag im Ballbesitz. 65% gehörten dem Gössenheimer. Kam dann Englert mal an den Ball, versuchte er schnell abzuschließen. Das ging zu lasten der Genauigkeit. Nur 42% seiner Schüsse gingen auf das Pariser Tor. Da Gretzer zudem eine bessere Zweikampfquote aufwies, war der Sieg des Gruppensiegers vollauf gerechtfertigt.

Sonderhofen eliminiert Fuchsstadt

Den zweiten Platz in der Gruppe sicherte sich der ebenfalls überzeugende Christian Hofrichter vom SV Sonderhofen. Gegen den SV Fuchsstadt siegte er mit 4:1, was den Gegner die Qualifikation für das Sechzehntel-Finale kostete. „Ich habe heute wieder sehr gut verteidigt und dadurch sehr wenig zugelassen“, freute sich Hofrichter. Zudem traf er günstigen Zeitpunkten. Neymar war als vierfacher Torschütze der alles überragende Mann auf dem Feld. Nach einer Stunde, und dem 3:0, war das Spiel entschieden. Der Ehrentreffer gelang Tammy Abraham, was dem FC Chelsea am Ende aber nicht nützte. Es war auch der einzige Schuss von Mohammad Alasaad, der auf das Tor ging. Hofrichter dagegen schoss sieben Mal auf das Tor der Londoner, der Sieg damit also hoch verdient. Der Sonderhofer wies zudem mehr Ballbesitz (55%) und bessere Zweikampfwerte (10:4) auf. Dennoch fand er lobende Worte für den Gegner: „Ich hatte das Spiel zu jeder Zeit im Griff, aber mein Gegner hat es trotzdem sehr gut gemacht. Er war bis jetzt einer der stärksten Gegner“.

Im Duell der Null-Punkte-Teams gab einen überraschend klaren Sieger. Dane Hofmann vom BC Aura fegte Julian Heim von der SpVgg Waldzell/Ansbach/Roden mit 12:3 vom Feld. „Immerhin hat mein Gegner jetzt einen positiven Turnierabschluss“, kommentierte Heim die Niederlage augenzwinkernd. Hofmann war dem FC Chelsea mit seinem FC Bayern von Beginn an deutlich überlegen. Schon nach wenigen Minuten führte der Auraner mit 2:0. Als sich Heim nach 20 Minuten eine rote Karte einhandelte, war die Niederlage vorprogrammiert. Er ließ es dann laufen, so dass Hofmann Tor um Tor gelang und den Kantersieg herausschießen konnte. „Ich bin eher ein Hobby-FIFA-Zocker“, stellte Hofmann nach dem Sieg und spielte damit auf die Stärke der Gruppe an. In den Duellen gegen die Topteam war nämlich fast chancenlos geblieben. Mit drei Punkten verabschiedet sich daher auch das einzige Sinngrund-Team aus dem Turnier.

Gruppe H: Grombühl scheitert unerwartet

Zwar stehen noch die beiden Nachholspiele des FSV Esselbach-Steinmark aus, die Entscheidungen sind dennoch schon gefallen. Überraschend erwischte es dabei den TSV Grombühl, der zuvor mit Remis gegen den SC Schwarzach und Esselbach-Steinmark aufgewartet hatte. Mit dem 3:3 gegen FSV-Zocker Philipp Schilling im Rücken hatte Cornelius Höschle alle Trümpfe in der Hand, sogar auf Platz zwei zu springen. Doch die knappe 3:4-Niederlage gegen den SV Heidingsfeld bedeutete das Aus. Dabei führte der Grombühler schnell mit 1:0 und hatte die Partie im Griff. Doch Dominik Peschke, bei der ersten Auflage noch sang- und klanglos gescheitert, drehte noch vor der Pause auf und nahm einen 3:1-Vorsprung in die Pause.

Aber auch der hielt nach dem Seitenwechsel nicht lange. Höschle glich aus und beide Zocker hatten Chancen auf den Sieg. Den Lucky Punch setzte dann aber Peschke und zieht als Gruppenvierter ins Sechzehntelfinale ein. „Ich habe meine Chancen eiskalt gemacht. Jetzt bin ich warm gespielt und freue mich auf die K.O.-Phase“, freute sich Peschke. Punkt- und torgleich mit dem Heidingsfelder, aufgrund des Siegs im direkten Duells Dritter, zieht auch Can Saygili in die nächste Runde ein. Aber auch der Kitzinger hatte zu kämpfen. „Das war ein Hammer-Spiel. Ich hab sehr geschwitzt gegen Ende. Jens war in der zweiten Halbzeit klar besser und hätte das Ding ganz anders aussehen lassen können. Daher großen Respekt“, lobte Saygili seinen Kontrahenten Jens Stöcklein vom TSV Sulzfeld.

Brachat als Erster weiter

Schnell führte der FVgg-Zocker mit 2:0, doch Stöcklein kam nach der Pause zurück. Während der Maustaler aber im Toraschluss Schwächen zeigte, versenkte Saygili seine fünf Möglichkeiten zum 5:2-Erfolg. Wie Stöcklein verabschiedet sich auch Lokalrivale und Schiedsrichterkollege Samuel Stumpf aus dem Turnier. Gegen Leopold Brachat war der FG-Gamer zwar sehr gut im Spiel, doch der Schwarzacher zeigte sich einmal mehr sehr effizient. „Es war spielerisch keine Top-Leistung von mir und der Sieg sehr glücklich. Sammy hat das sehr gut gemacht“, so Brachat nach dem ausgeglichenen Duell. Damit zieht der Vorjahreszweite ungeschlagen in die nächste Runde ein.
Die Partien des FSV Esselbach-Steinmark gegen den FV Gemünden-Seifriedsburg und die FG Marktbreit-Martinsheim stehen noch aus.

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Wohnzimmer-Cup 2021

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Infos zum Turnier

Datum: 05.12.2020 20:00 - 06.02.2021 19:00 Uhr

Sportstätte: eigenes Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 30.11.2020 23:59 Uhr

Gruppen und Tabellen

Vorrunde

Gruppe A

TSV Biebelried