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Artikel veröffentlicht am 22.01.2024 um 11:00 Uhr

Sechzehntelfinale, Untere Hälfte: Urspringen/Karbach kegelt Willanzheim raus

SPIELTAG AKTUELL Das Sechzehntelfinale des Wohnzimmer-Cups hielt, was es im Vorfeld versprach. Unglaublich enge Spiele, harte Fights, großen Jubel und bittere Enttäuschungen. Mit Willanzheims Magnus Valentin hat es sogar einen Gruppensieger erwischt. Rottendorfs Niklas Fritzler gelingt der Sieg im Golden Goal. Sendelbach-Steinbach und Frammersbach liefern sich einen brutalen Elf-Tore-Schlagabtausch.

Von Alexander Rausch

Was für ein Live-Spiel! Elf Tore fielen zwischen Fynn Leidlein (SV Sendelbach-Steinbach) und Marlon Dimitrov (TuS Frammersbach). Eines krasser als das andere. Mit dem besseren Ende für den SVSS-Gamer, der im Autohaus Bauer zockte. Das Duell wurde präsentiert von den Waffel Werkern Lohr und ist weiterhin auf YouTube abrufbar.

Eibelstadt fordert Sendelbach-Steinbach

Fynn Leidlein bekommt es nun mit Eibelstadts Nico Pfützner zu tun, der ebenfalls zittern musste. Er brauchte ein zweites Spiel, um Veitshöchheims Furkan Evkaya zu schlagen. Nach einer ausgeglichenen ersten Partie stand es 2:2 zwischen den Kontrahenten. Chancen hatten beide Gamer, das glücklichere Ende dann aber der Eibelstädter für sich, der nun erstmals im Achtelfinale steht.

Jonas Götz und Yannick Weger mit sehr fairem Miteinander

In diesem stehen auch Waldbrunns Jonas Benkert und Gaukönigshofens Yannick Weger. Beide setzten sich souverän durch. Vor allem der SVG-Zocker war seinem Kontrahenten, Jonas Götz aus Rothhausen/Thundorf, deutlich überlegen. Trotz einiger Verbindungsprobleme stand am Ende ein deutliches 7:0. Erneut war dabei Harry Kane nicht zu stoppen. Der Angreifer erzielte fünf Treffer. St. Pauli hingegen gelang trotz guter Möglichkeiten kein Treffer, so dass früh die Spannung aus der Partie war. Erwähnenswert, wie die Zocker sich während der immer wieder auftretenden Internetprobleme auf beiden Seiten einigten. Vor allem Jonas Götz zeigte in der Niederlage großen Sportsgeist.

Jonas Benkert machte im ersten Durchgang gegen Kickers-Zocker Pascal Moll ebenfalls kurzen Prozess und schoss binnen 22 Minuten fünf Treffer. „Das war eine überragende erste Halbzeit“, freute sich der Waldbrunner, der allerdings nach der Pause nachließ und Pascal Moll stärker wurde. Verdientermaßen gelangen ihm die beiden Ehrentreffer. „Kompliment an meinen Gegner, der echt nochmals drei Gänge hochgeschalten hat, als die meisten, inklusive mir, schon ausgerastet wären und nichts mehr gerissen hätten“, zog der SVW-Gamer den Hut vor seinem Kontrahenten.

Silas Steiner verpasst den Ausgleich und scheidet aus

Mehr zu kämpfen als erwartet hatte Mainbernheims Laurin Richard gegen Silas Steiner (TSV Schonungen). Der machte ihm das Leben nämlich gehörig schwer. Dabei hatte der Bärenstädter früh doppelt getroffen durch Eric-Maxim Choupo-Moting (2., 10.). Doch der TSV-Zocker schlug durch Diogo Jota zurück (26.). Mit einer Einzelaktion stellte Leon Goretzka wieder auf 3:1 (44.). Aber der Schonunger blieb dran und verkürzte in einer ausgeglichenen zweiten Hälfte durch Moe Salah (59.). Das Spiel stand auf Messers Schneide. Tom Ritzy Hülsmann verhinderte mit einer Glanzparade den Ausgleich, ehe Harry Kane den Deckel drauf machte (86.). "Fällt das 3:3, ist alles möglich. Ich bin froh, dass ich das Spiel gewonnen habe“, war der Mainbernheimer erleichtert und trifft wie im Vorjahr auf den TSV Rottendorf.

Die Achtelfinals der unteren Hälfte.

anpfiff.info

Bütthard/Wittighausen scheitert denkbar knapp

Der musste in die Verlängerung und eliminierte in dieser die SG Bütthard/Wittighausen. Richmond Tachie hatte Niklas Fritzler in Front gebracht (17.), aber Marvin Duksch die Partie per Doppelpack gedreht. Ragnar Ache sorgte dann in einer ausgeglichenen Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten für den Ausgleich (76.), der gleichbedeutend mit der Verlängerung war. In der war der Rottendorfer der bessere Gamer und Richmond Tachie erzielte den entscheidenden Treffer. „Er ist verdient weitergekommen“, gab sich David Gross fair und bedankte sich für das tolle Turnier.

Simon Röhrig verhindert Schwanberg-Derby

Für die erste große Überraschung sorgte Urspringen/Karbachs Simon Röhrig. Der kegelte nämlich Magnus Valentin, Sieger der Gruppe H, aus dem Wettbewerb. „Ich war vor der Pause klar besser und habe das Spiel unverständlicherweise aus der Hand gegeben“, ärgerte sich der Willanzheimer. Der dominierte im ersten Durchgang, vergab mehrere gute Chancen und nur Tim Lemperle traf. Erst nach der Pause kam Liverpool im Ronhof besser zurecht. Diogo Jota egalisierte (58.). Cody Gakpo drehte die Partie in der Schlussphase (79.). Damit verhinderte Simon Röhrig das Schwanberg-Derby und fordert nun selbst Sickershausen Julian Köhler.

Der SVS-Gamer setzte sich gegen Altfelds Simon Scheer durch. In einer ausgeglichenen Partie trafen zunächst Robert Glatzel (34.), ehe Harry Kane (44.) einen Konter zum verdienten Ausgleich abschloss. Auf dem Altfelder Sportgelände übernahmen nach der Pause die Gäste das Kommando und bestimmten das Geschehen. In der Schlussphase stellten die Hamburger binnen weniger Minuten auf 3:1 und sorgten für das Weiterkommen. „Nach der Pause habe nur noch ich gespielt“, wertete Julian Köhler seinen Einzug ins Achtelfinale als verdient.

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Datum: 13.12.2023 20:00 - 02.02.2024 23:00 Uhr

Sportstätte: Heimisches Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 03.12.2023 18:00 Uhr

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