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Artikel veröffentlicht am 06.01.2024 um 12:00 Uhr

Spieltag 5, Gruppe E-H: Jonas Götz kassiert unerwartete Klatsche

SPIELTAG AKTUELL Vier Siege hatte Jonas Götz in den ersten vier Spielen eingefahren. Gegen Veitshöchheim er aber nun deutlich unter die Räder, ebenso wie Günterslebens Kevin Weiland gegen Kickers-Zocker Pascal Moll. Auch Tugsat Magrali unterlag klar in Waldbrunn. Erstmals Zähler ließen auch Marlon Dimitrov und Yannick Balling. Es ist bereitet für eine enge Schlussphase der Gruppenphase.

Von Alexander Rausch

Maximilian Gah setzt sich wieder an die Spitze. Der Thulba-Zocker besiegte die Turner aus Würzburg mit 3:1. In einen hart umkämpften Partie legte Peter Gónzalez vor (16.), aber Jamal Musiala glich nach einem Real-Abwehrfehler aus (44.). „Die erste Halbzeit war ausgeglichen. Mit der Roten Karte und dem strittigen Elfmeter hat sich das Blatt gewendet“, meinte Maximilian Gah. Noussair Mazraoui musste vorzeitig runter (61.). Aus dem Freistoß entstand der zweifelhafte Strafstoß, „den der VAR wohl zurückgenommen hätte“. Joselu verwandelte sicher (62.) und Iker Bravo machte den Deckel drauf (66.).

Gruppe E: Jonas Götz völlig von der Rolle

Böse Klatschen gab es in den anderen Partien. Kickers-Zocker Pascal Moll vermöbelte Günterslebens Kevin Weiland mit 7:0. „Ich habe kein Land gesehen. Er hat stark verteidigt und vorne die Dinger gemacht. Jetzt muss ich mich aufraffen, um weiterzukommen“, sagte der Ex-Champ konsterniert. Die Nürnberger führten Manchester City phasenweise vor. Schon nach 24 Minuten stand es 3:0. „Ich war über die gesamte Spielzeit präsent. Jetzt kann ich mit Selbstvertrauen in die letzten beiden Spiele gehen“, so ein zufriedener Pascal Moll.

Erstmals unterlegen war Jonas Götz – und das dann richtig. Mit 1:9 verlor der Zocker aus Rothhausen und Thundorf gegen Veitshöchheims Furkan Evkaya. Dabei hätte die Partie enger werden können, hätte Manuel Neuer nicht mehrmals glänzend pariert. Dennoch geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung, nachdem dem TSV-Zocker fast nichts gelingen wollte.

Seinen ersten Sieg „in einem wilden Spiel“ feierte Albertshofens Manuel Josch. Bereits zur Pause waren acht Tore gefallen im Duell gegen DuO-Gamer Sven Lachmann. Der verkürzte nach dem Seitenwechsel auf 4:5 und schnupperte am erneuten Ausgleich. Aber der TSV-Zocker zeigte sich an diesem Abend kaltschnäuziger und machte in der Schlussphase alles klar. „Ich habe meine Chancen endlich einmal in den richtigen Momenten genutzt“, freute sich der Albertshöfer.

Pascal Moll hat weiterhin gute Chancen aufs Weiterkommen.

anpfiff.info

Gruppe F: Deutliche Niederlage für Ülkemspor Kitzingen

Die zweite Niederlage in Folge kassierte Tugsat Magrali. Der verlor klar gegen Waldbrunns Jonas Benkert. Der verwertete in einer chancenarmen Partie seine Möglichkeiten eiskalt und machte „sein wohl bestes Spiel“. Erst in der Schlussphase kam der Ülkemspor-Gamer besser zum Zug, der Ehrentreffer gelang ihm aber nicht mehr.

Damit rutschte Tugsat Magrali auf Rang Vier, weil neben Jonas Benkert auch Abtswinds Nicolas John und Heidingsfeld Antwon Ramirez vorbeizogen. In einem spannenden Schlagabtausch mit absurden Szenen schlug der TSV-Gamer Gerbrunns Nico Henneberger mit 5:3. Der SV-Zocker besiegte Türkiyemspors Efe Özdogan klar mit 3:0. Leider brach der Schweinfurter zum wiederholten Mal eine Partie ab, weil er deutlich unterlegen war. „Defensiv war ich wieder sehr gut gestanden und habe die Räume eng gehalten. Offensiv ist es mir gelungen viele Chancen zu kreieren. Alles in Allem bin ich zufrieden mit meiner Vorstellung in dem Spiel“, so der Heidingsfelder.

Wieder in der Verlosung im Rennen um die K.O.-Phase ist Markt Einersheims Nico Gerhardt. Der schlug nach 0:2-Rückstand Bücholds Tobias Schaller mit 4:2. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich das Spiel noch gewinne“, meinte der SV-Zocker. Erst in der 63. Minute gelang Randal Kolo Muani der Anschlusstreffer. Kylian Mbappé doppelt und Marco Asencio sorgten für den PSG-Sieg gegen lange sehr starke Schalker.

Gruppe G: Frammersbach und Versbach lassen Punkte

Das kam etwas überraschend. Sowohl Marlon Dimitrov als auch Yannick Balling gewannen ihre Partien nicht. Der Versbacher kassierte nach drei Siegen sogar seine erste Niederlage. Giebelstadts Marco Kemmer begann dominant und führte früh mit 2:0. Auch in der Folge dominierten die Bayern, während Stuttgart sich bei Alexander Nübel bedanken konnte, der eine deutlichere Niederlage verhinderte. „Ich bin überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Die Niederlage war verdient. Mir ist unerklärlich, warum Marco null Punkte hatte vor der Partie“, meinte ein enttäuschter Yannick Balling.

Zufrieden war auch Marlon Dimitrov nicht: „Er hätte gewinnen müssen. Ich war sehr schlecht und gerade noch irgendwie einen Punkt geholt.“ Dominik Kunkel hatte das Duell dominiert und zwischenzeitlich sogar mit 3:1 geführt. Doch „zwei dumme Gegentore, darunter ein missglückter Fehlpass im Aufbau“, führten zum Ausgleich. „Mir fehlte es an der Kaltschnäuzigkeit. Und wenn ich meine Chancen nicht nutze, muss ich mit dem Punkt leben“, haderte der Zocker des TSV Neuhütten-Wiesthal.
Wieder mittendrin im Kampf um das Weiterkommen ist Ben Hofrichter. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt besiegte er beim Live-Event in Mainbernheim Iphofens Deniz Müller mit 2:0 und im Nachholspiel Rimpars Sven Burkard. Neun Punkte hat der SSV-Zocker nun auf dem Konto. Einer reicht im letzten Gruppenspiel zum sicheren Weiterkommen.

Jan Müller siegte knapp gegen Schonungen und hat nun wieder Chancen aufs Sechzehntelfinale.

anpfiff.info

Gruppe H: Silas Steiner muss sich knapp geschlagen geben

Im Rennen um die K.O.-Phase bleibt Jan Müller vom SC Roßbrunn-Mädelhofen. In einem lange ausgeglichenen Duell siegte er gegen Schonungens Silas Steiner mit 1:0. „Ein Unentschieden wäre wohl gerechter gewesen. Es war ein Abtasten mit wenigen Chancen und ich habe meine einzige, echte Möglichkeit genutzt“, meinte der SC-Zocker.

Unerwartet Punkte verschenkte Willanzheims Magnus Valentin. Der führte gegen Lengfelds Nico Tanriverdio bereits nach 16 Minuten mit 2:0. Branimir Hrgota hatte doppelt getroffen. Doch danach brachen die Fürther ein. Kingsley Coman stellte noch vor der Pause den Anschluss her. „Bei mir lief nichts mehr zusammen. Die Partie hätte ich auch verlieren können“, meinte der Willanzheimer nach der Partie. Mathys Tel hatte in der Schlussphase für den verdienten Ausgleich gesorgt.

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