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Artikel veröffentlicht am 01.07.2020 um 13:45 Uhr

Achtelfinale 5-8: Maidbronn, Lengfeld und Wernfeld raus

Wahnsinn! Zwei der Topfavoriten auf den Titel sind raus. Daniel Plagens (TSV Lengfeld) und Lukas Hofer (SV Maidbronn), die bisher alle Matches für sich entschieden hatten, verloren gegen starke Kontrahenten. Hofer unterlag im Derby vor 80 Zuschauern Günterslebens Kevin Weiland, Plagens hatte gegen Niklas Heilig das Nachsehen. Nur Jonas Köhler gab sich gegen Maximilian Breunig keine Blöße.

Von Sebastian Werner

Das mit Spannung erwartete Derby zwischen dem SV Maidbronn und dem TSV Güntersleben fand am Ende einen eindeutigen Sieger, auch wenn die Partie lange ausgeglichen war. Der Ex-Günterslebener Lukas Hofer kam mit Real Madrid gut in die Partie und vergab schnelle eine gute Schusschance. Kevin Weiland war da kaltschnäuziger und schoss seinen FC Liverpool durch Jordan Henderson in Führung. Real hatte dabei im Spielaufbau den Ball unnötig hergegeben. Die Königlichen hatten insgesamt zwar mehr Ballbesitz und kombinierten teils ansehnlich, doch der englische Meister war zielstrebiger.

Weiland mit Sieg im Prestigeduell

Lukas Hofer

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Wijnaldum erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff auf 2:0. Nach dem Wechsel drängte Lukas Hofer auf den Anschluss, der gelang ihm auch durch Eden Hazard. Doch Güntersleben antwortete prompt. Real stand etwas zu offen und Salah hämmerte den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen. Natürlich gab Hofer nicht auf, traf die Latte und profitierte dann von Joe Gomez‘ Eigentor, der einen Real-Schuss ins eigene Tor ablenkte. Maidbronn ging nun in die Vollen und entblößte seine Abwehr. Das nutzte der abgezockte Weiland aus. Mané und Minamino machten den Deckel auf die spannende Partie. Maidbronns Lukas Hofer war nach dem Spiel von seiner Leistung enttäuscht: „Ich habe wieder mal kein gutes Spiel gezeigt“, musste er zugeben und erinnerte damit an die durchwachsenen Spiele zuvor. Seine vergebene Großchance zu Beginn ärgerte ihn sehr und „im Gegenzug kriege ich durch einen individuellen Fehler das 0:1“.

Besser drauf war natürlich „Kingbobo2001“, obwohl er den Start etwas verschlief. „Ich habe meine erste Chance direkt genutzt. Das war wichtig und ich bin danach besser ins Spiel gekommen“, hebt Weiland die Bedeutung des Führungstreffers hervor. Noch wichtiger war für ihn allerdings das zweite Tor kurz vor der Pause. Hofer musste ins Risiko gehen und so konnte Weiland entscheidende Konter fahren. „Ich mache das 4:2 und dann war die Luft bei Hofi raus“, schildert er die spielentscheidende Szene. Am Ende freute er sich über ein „geiles Spiel, das aber auch anders herum hätte ausgehen können.“

Wombacher Ballbesitzfußball geht auf

Niklas Heilig

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Ein äußerst spannendes Spiel endete mit einem knappen Sieg für Niklas Heilig von der DJK Wombach. Mit Daniel Plagens verabschiedete sich damit ein weiterer Vorrundengruppensieger. Heilig setzte mit dem FC Liverpool auf Ballbesitz (65%), was Plagens schwer zu schaffen machte und ihm auch nicht gefiel: „Ich finde diese Spielweise extrem grenzwertig. Mein Gegner hat nur auf Sicherheit gespielt und so bin ich kaum an den Ball gekommen“, zeigt sich Plagens unzufrieden. Heiligs Spielweise ist aber natürlich legitim, zumal er durch drei schnelle Tore von Roberto Firmino und Sadio Mané schon nach neun Minuten mit 3:0 führte. In der Folge versuchte der Wombacher durch langen Ballbesitz Zeit von der Uhr zu nehmen und damit Offensivaktionen zu unterbinden. Dennoch gelang es dem Lengfelder den Anschluss herzustellen.

„Die beiden Gegentore waren unnötig. Dadurch habe ich an Sicherheit verloren“, geht Heilig mit sich ins Gericht. Als Real Madrid drauf und dran war, den Ausgleich zu markieren, schlug die Klopp-Elf aber wieder zu. Divock Origi hämmerte den Ball im 16er in die Maschen. „Der Treffer war wichtig, dann habe ich das Spiel über die Zeit gebracht“, berichtet Heilig. Daniel Plagens ärgerte sich über die Niederlage. Dank eines Strafstoßes war er nochmals auf 3:4 herangekommen, aber Wombach brachte den Sieg über die Zeit. „So wie mein Gegner heute kann man natürlich spielen, aber Spaß gemacht hat dieses Spiel nicht. Ich denke auch, dass ich der bessere Spieler war“, erklärt Plagens, der sicherlich noch voller Emotionen direkt nach dem Spiel war.

Turniermitfavorit eliminiert den Profi

Maximilian Breunig

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Das Turnier ist für Kickers-Profi Maximilian Breunig nicht ganz unerwartet zu Ende. „Es war ein absolut verdienter Sieg. Der bessere Fifa-Spieler hat verdient gewonnen“, musste Breunig zugeben. Mit 4:0 ließ Jonas Köhler vom SV Geroldshausen seinem Kontrahenten keine Siegchance. Vier seiner fünf Schüsse auf das Tor des FC Liverpool schlugen ein, während Manuel Neuer seinen Kasten bei den drei Liverpool-Schüsse sauber halten konnte. Beide Spieler überzeugten mit Passgenauigkeit, wobei Köhler seine Spielzüge besser bis zum Ende ausspielte. Bitter für Breunig war, dass er durch ein Eigentor von van Dijk in Rückstand geriet. Das trug nicht gerade zur Sicherheit bei. Thiago erhöhte nach knapp einer halben Stunde. Nach dem Wechsel bedeutete Lewandowskis 3:0 in der 58. Minuten schon die Vorentscheidung, ehe mit Ivan Perisic der beste Spieler auf dem Platz das Endresultat herstellte.

Köhler war mit seinem Spiel sehr zufrieden: „Ich bin sehr gut ins Spiel reingekommen und konnte gleich nach Ecke in Führung gehen.“ Allerdings hatte er in der Folge etwas Glück, weil Neuer glänzend eine FCL-Chance vereitelte. Die taktische Umstellung Breunigs, der offensiver agieren musste, spielte Köhler in die Karten. „Maxi musste hinten aufmachen, so konnte ich das dritte und vierte Tor nachlegen. Dann war das Spiel natürlich entschieden“, berichtet der Geroldshäuser, der so problemlos ins Viertelfinale einzog.

Brachat zieht nach spannendem Spiel ins Viertelfinale ein

Leopold Brachat

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Mit Jannik Burkard hat sich ein weiterer Gruppensieger vorzeitig aus dem Turnier verabschiedet. In einer hochklassigen Partie unterlag der FV Wernfeld/Adelsberg Leopold Brachat vom SC Schwarzach mit 1:2. Das Spiel der beiden Kontrahenten war insgesamt sehr ausgeglichen, wobei Brachat vor allem bei den Zweikämpfen und bei der Schussgenauigkeit Vorteile hatte. Der SCS kam stark in die Partie und konnte schon nach wenigen Minuten die Führung feiern. „Ich habe mit dem gefühlt ersten Angriff ein ärgerliches Gegentor bekommen“, kommentierte Burkard die Anfangsphase. Davon ließ sich der bis dato sehr erfolgreich Gamer aber nicht schocken. Der Ausgleich durch Neymar nach knapp einer halben Stunde war dann auch verdient, so dass das Pausenremis in Ordnung ging. Brachat erhöhte mit Real Madrid nach dem Ausgleich wieder das Tempo und war optisch überlegen, doch Chancen ließ Burkard nicht zu. Das Spiel war zur Pause völlig offen.

Die Königlichen gingen nach dem Wechsel gleich wieder in die Offensive und der Schwarzacher konnte seine technischen Fertigkeiten an der Konsole unter Beweis stellen. Benzema wagte ein Tänzchen im 16er, doch Alisson konnte parieren. Die PSG blieb aber auch stets gefährlich, so dass Brachat defensiv höllisch aufpassen musste. Je mehr sich das Spiel dem Ende neigte, desto weniger Risiko gingen aber beide Mannschaften. Ab Mitte der zweiten Halbzeit übernahm die PSG wieder das Kommando. Joker Mauro Icardi hatte in der 69. Minute die große Chance zur Führung, doch er traf nur den Außenpfosten. Im Gegenzug gelang Vinicius dann urplötzlich die Führung. Madrid spielte sich auf dem linken Flügel frei, der Ball kam in die Mitte, wo der Stürmer mit einem Drehschuss zum 2:1 traf. Den Treffer bezeichnete Burkard als „erneut unnötig“ und „unglückliches“ Gegentor. Paris war nun unter Zugzwang und musste mehr Risiko gehen. Gleichzeitig nahm er zahlreiche taktische Umstellungen vor, wurde dann aber etwas zu hektisch.

Brachat fordert Köhler

Leichte Ballverluste waren die Folge. Brachat verteidigte nun auch stark und konterte gefährlich, doch Real konnte die 100%ige Chance zum 3:1 nicht nutzen. Quasi im Gegenzug scheiterte Mbappé am stark reagierenden Real-Keeper. Das war’s dann! Burkard scheidet knapp gegen Brachat aus. „Das geht insgesamt schon in Ordnung, weil ich nicht mein bestes Spiel gezeigt habe“, resümierte Burkard fair. Leopold Brachat war nach dem Sieg glücklich über den Einzug ins Viertelfinale. „Es war ein ausgeglichenes Spiel mit erneut wenigen Torchancen, die dann aber immer brandgefährlich waren. Da hat bei mir die Ruhe vor dem Tor etwas mehr gestimmt“, berichtet der Schwarzacher. Er hofft, dass dieses Gespür auch gegen Geroldshausen noch da sein wird, ist aber mit dem Erreichen der Top 8 schon sehr zufrieden.

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1. Wohnzimmer-Cup

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Infos zum Turnier

Datum: 28.05.2020 17:00 - 05.07.2020 19:00 Uhr

Sportstätte: Eigenes Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 24.05.2020 23:59 Uhr

Gruppen und Tabellen

Vorrunde

Gruppe A

SSV Kitzingen

27:14

SG Randersacker

45:9

ASV Rimpar