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Artikel veröffentlicht am 04.07.2020 um 11:15 Uhr

Der helle Wahnsinn: Auch Geroldshausen scheitert

VIDEO Das war der Hammer des Spieltags: Leopold Brachat eliminiert Topfavorit Jonas Köhler nach Golden Goal. Auf wen der überglückliche und von sich selbst überraschte Schwarzacher trifft, entscheidet sich bei der Auslosung vor dem Final Four. Möglich wären Gössenheims Justin Gretzer oder Marc-Andre Popp (SG Randersacker), die beide verdient gewannen. Den vierten Teilnehmer ermitteln noch Güntersleben und Wombach.

Von Sebastian Werner und Alexander Rausch

Marc-Andre Popp setzt seinen Siegeszug fort und zieht ins Finalturnier ein. Nach sechs Erfolgen in Serie ließ sich der Randersackerer auch im Viertelfinale von Grummis Timo Roos nicht stoppen. Glatt mit 3:0 siegte der SG-Zocker gegen seinen VfR-Kontrahenten. "In der K.O.-Phase muss man in jeder Partie mit allem rechnen, weshalb ich vor jeder Partie sehr nervös war. Zudem kannte ich keinen einzigen Spieler des FK Haugesund, was die Sache nochmals erschwerte", sagte Popp, der allerdings stark verteidigte und Roos vor der Pause nicht einmal zum Abschluss kommen ließ. Er selbst hingegen schnürte mit Bayerns Robert Lewandowski einen Doppelpack und erarbeitete sich ein gutes Polster. "Ich habe mir von Anfang an schwer getan, weil er sehr viel Ballbesitz hatte", suchte Roos nach Worten.

Roos chancenlos

Auch nach dem Seitenwechsel hatte der VfR-Zocker große Probleme, sich Chancen zu erarbeiten. Popp hatte die Partie jederzeit im Griff und legte mit Leon Goretzka kurz nach der Pause den dritten Treffer nach. "Nach dem 3:0 habe ich defensiver agiert, um das Ergebnis zu sichern. Er wurde zwar gefährlicher, wirkliche Tormöglichkeiten hatte er aber nicht", war Popp merklich stolz und darf sich jetzt auf das Finalturnier freuen. Auch Roos zeigte sich fair und gratulierte zu einem verdienten Sieg, Man brauche nur einen Blick in die Statistiken werfen, meinte er, der dennoch großen Spaß an der Veranstaltung hatte.

Torwartfehler bringt die Wende

Das ist bitter für Abtswinds Dominik Schmitt. Nach seinem souveränen Einzug ins Viertelfinale sah es auch im Duell mit Justin Gretzer über eine halbe Stunde nach einer einseitigen Angelenheit aus. Schmitt bestimmte das Spielgeschehen und führte verdient mit 1:0. Roberto Firmino hatte bereits nach drei Minuten getroffen. "Ich bin sehr gut reingekommen und hatte alles im Griff - bis zur 36. Minute", analysierte Schmitt. Doch dann unterlief ausgerechnet Schlussmann Alisson ein kapitaler Patzer, den Neymar zum Ausgleich nutzte. Mit dem Treffer fand Justin Gretzer besser in die Partie, während Schmitt seinen spielerischen Faden verlor.

Auch nach dem Seitenwechsel fand der Abtswinder nie mehr wirklich zu seinem Spiel und Gretzer erarbeitete sich optische Vorteile und hatte die besseren Möglichkeiten. Doch es dauerte bis zur 68. Minute, ehe Kylian Mbappe die Partie zu Gunsten Gretzers wendete. Angel Di Maria machte dann in den Schlussminuten den Deckel drauf für die vor allem im zweiten Durchgang überlegenen Pariser. "Leider ist das Turnier hiermit vorbei. In der Summe war es eine unglückliche Niederlage. Dennoch Glückwunsch an Justin und viel Erfolg im FinalFour", war Schmitt die Enttäuschung anzuhören. Gretzer hingegen freut sich nun auf das Endturnier am Sonntag.

Unfassbar: Schwarzach kegelt Geroldshausen aus dem Turnier

Leopold Brachat

anpfiff.info

Nach Axel Waldmannstetter hat sich mit Jonas Köhler überraschend der zweite Favorit aus dem Turnier verabschiedet. Der Geroldshäuser unterlag in einem von der Defensive geprägten Duell Leopold Brachat vom SC Schwarzach nach Golden Goal. Damit zieht Brachat ziemlich unverhofft ins Final Four ein. Wie erwartet war Jonas Köhler der dominante Spieler des Viertelfinales. Der FC Bayern ließ Ball und Gegner laufen, schaffte es aber nicht die Abwehr von Real Madrid entscheidend in Verlegenheit zu bringen. „Ich hatte kaum offensive Aktionen, aber defensive fast alles wegverteidigt“, berichtet Brachat von der spannenden Partie. „Ich habe immer im richtigen Moment attackiert.“ So war es nicht verwunderlich, dass das erste Spiel ohne Tor blieb.

Es musste also ein Entscheidungsspiel her. Auch hier war Köhler der spielbestimmende Akteur, doch es zeigte sich das gleiche Bild: Brachat verteidigte hochkonzentriert und lauerte auf eine Konterchance. Die kam dann in der Tat kurz vor der Pause. Real schlug einen langen Ball in Richtung Bayern-Strafraum. Manuel Neuer kam aus seinem Kasten, traf den Ball beim Klärungsversuch aber nicht richtig, so dass Luka Jovic zum alles entscheidenden 1:0 einschieben konnte. „Das war ein echt krasses Spiel“, freute sich Brachat nach dem Golden Goal. „Klar war mein Gegner dominant, aber die Mauer stand!“. Der Schwarzacher war überglücklich, auch wenn er zugeben musste, dass er mit dem Einzug ins Endturnier nicht gerechnet hätte.

Weiland mit den stärkeren Nerven

Der TSV Güntersleben ist als letztes Team ins Final Four eingezogen. Mit 3:2 setzte sich Kevin Weiland gegen Niklas Heilig von der DJK Wombach durch. Dabei kam er mit dem FC Liverpool nicht wirklich gut in die Partie. Der FC Bayern von Heilig war überlegen und erzielte folgerichtigdas 1:0 durch Zirkzee. Dies weckte den Günterslebener auf, denn er konnte umgehend ausgleichen. Nach dem Wechsel war die Partie weiterhin ausgeglichen, doch Weiland gelang in der 73. Minute die erstmalige Führung. Es roch stark nach Final Four. „Ich habe dann einmal zu schlecht verteidigt und kurz vor Schluss das 2:2 durch Zirkzee bekommen“, berichtet Weiland, woraufhin ein Entscheidungsspiel her musste. Wombach überzeugte wie schon zuvor mit viel Ballbesitz und bereitete Weiland Probleme.

Im Entscheidungsspiel mit Golden Goal aber spielte der Günterslebener seine Überlegenheit aus. Während Heilig kein Abschluss mehr gelang, schlug der dritte Torschuss im Kasten von Manuel Neuer ein. Salah war der Torschütze. Damit war die Partie entschieden. Heilig zollte seinem Gegner nach der Partie Respekt: „Das war eine sehr enge Kiste. Großen Respekt an meinen Gegner, dem ich für das Finalturnier alles Gute wünsche.“ Gerne hätte er die Partie mit dem FC Liverpool gespielt, doch den schnappte sich Kontrahent Weiland. Der war im Anschluss natürlich glücklich: „Ich bin jetzt noch heißer auf den Turniersieg!“

FinalFour steigt am Sonntag

Wir übertragen das komplette FinalFour live aus dem Headquarter unseres Hauptsponsors 11teamsports auf unserem Instagram-Kanal und YouTube-Channel. Beginn ist um 14:00 Uhr mit der Ziehung der Halbfinalpartien, deren Übertragungen um 14:45 Uhr und 15:45 Uhr starten. Das Spiel um Platz 3 steigt dann um 16:45 Uhr, ehe es um 17:45 Uhr im großen Finale um den Turniersieg geht. Rund 20 Minuten später wissen wir, wer Würzburgs Champion ist und sich den Einkaufsgutschein über 500€ bei 11temsports sichert. Wer nicht reinschaltet, verpasst das esports-Highlight des Jahres im Spielkreis Würzburg.

14:00 Uhr: Auslosung der Halbfinals
14:45 Uhr: 1. Halbfinale
15:45 Uhr: 2. Halbfinale
16:45 Uhr: Spiel um Platz 3
17:45 Uhr: Finale

Dieses Turnier steht nicht mit Electronic Arts Inc. oder seinen Lizenzgebern in Verbindung und wird nicht von diesen unterstützt.

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1. Wohnzimmer-Cup

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Infos zum Turnier

Datum: 28.05.2020 17:00 - 05.07.2020 19:00 Uhr

Sportstätte: Eigenes Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 24.05.2020 23:59 Uhr

Gruppen und Tabellen

Vorrunde

Gruppe A

SSV Kitzingen

27:14

SG Randersacker

45:9

ASV Rimpar