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Artikel veröffentlicht am 10.01.2024 um 10:00 Uhr

Spieltag 6, Gruppe A-D: Eibelstadt weiter, Karlburg raus

SPIELTAG AKTUELL Nur noch wenige Entscheidungen sind offen. Vor allem um Platz Vier bleibt es fast in allen Gruppen spannend. Eibelstadts Nico Pfützner buchte ebenso wie Bad Kissingens Jan Hofmann das Ticket für die K.O.-Phase. Das Weiterkommen hat auch Mittelsinn/Obersinns Mauricio Herget sicher. Was sonst noch am sechsten Spieltag passierte, lest Ihr hier.

Von Alexander Rausch

Der SV Sendelbach-Steinbach geht als Topplatzierter der Gruppe A ins Sechzehntelfinale. Fynn Leidlein besiegte auch Untereuerheims Stefan Greulich und ist damit nicht mehr von Platz Eins zu verdrängen. „Der Sieg war absolut verdient. Ich hatte keine Chance“, meinte der SVU-Zocker nach der 3:6-Niederlage. Früh war der SVSS-Gamer auf 2:0 davongezogen und spätestens mit dem 4:1 zur Pause war die Partie entschieden. Nun kommt es im direkten Duell zwischen Stefan Greulich und Rottendorfs Niklas Fritzler um den Einzug in die K.O.-Phase.

Gruppe A: Rottendorf muss weiter zittern

Denn der „Titelverteidiger“ machte seine Hausaufgaben und zog gleich. Aber mit mächtig Glück. Erst spät besorgte Richmond Tachie den 3:2-Siegtreffer gegen den TSV Uettingen. Niklas Kreß hatte nach 0:2-Rückstand ausgeglichen und hatte sogar die Mehrzahl der Torabschlüsse. Dennoch sah Niklas Fritzler einen verdienten Erfolg, weil „ich meine Tore sehr schön herausgespielt habe“.

Sein „bestes Spiel“ machte Simon Röhrig gegen den Ochsenfurter FV und ließ Adrian Herbst beim klaren 8:0 nicht den Hauch einer Chance. „Endlich habe ich zu Null gespielt“, freute sich der Zocker der SG Urspringen/Karbach. Nun reicht ihm ein Punkt zum sicheren Weiterkommen.

Jan Hofmann weiter dabei

Das Ticket löste hingegen Bad Kissingens Jan Hofmann – mit einem wilden 5:4 -Ritt gegen Estenfelds Sebastian Reisinger. „Ich hatte sehr viele Chancen, die ich nicht reingemacht habe, aber es war ein cooles Spiel, weil es auf beiden Seiten permanent nach vorne ging“, resümierte der Kurstädter, der nach 1:0-Führung binnen vier Minuten drei Treffer kassierte. Aber Joselu egalisierte den Rückstand noch vor der Pause. Und auch nach dem Seitenwechsel schenkten sich beide Zocker nichts. Letzlich sorgten Álvaro und Rodrygo für den „verdienten“ Sieg. „Das war ein richtig geiles und intensives Spiel. Die Partie hat trotz der Niederlage am meisten Spaß gemacht“, so der Estenfelder.

Stefan Greulich fordert Rottendorf am letzten Spieltag.

anpfiff.info

Gruppe B: Enges Rennen um Platz Eins und Vier

Noch nicht ganz bereinigt ist die Tabelle der Gruppe B: DJK-Zocker Kai Hanke reiste bisher nicht nach Karsbach. So bleibt Simon Scheer weiter ganz oben und feierte in Maidbronn seinen fünften Sieg. Kylian Mbappé und Goncalo Ramos sorgten in einer ausgeglichenen Partie für den Dreier. Den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Leroy Sané erzielt. Der Altfelder war letztlich der effizientere Zocker und kann nun im Topduell gegen Karsbach/Heßdorf den Gruppensieg klarmachen.

Klar machte Nico Pfützner Platz Drei mit dem 6:2-Erfolg gegen Lenard Geyer. Vor allem bis zum 2:2 lieferten sich beide Zocker einen offenen Schlagabtausch. Danach war der Eibelstädter der effizientere Spieler und zog „verdient, aber zu hoch“ nach der Pause weg. Dennoch hat der Ettlebener weiterhin die Chance zum Weiterkommen – im direkten Duell mit dem punktgleichen Lukas Gehringer von der SG Remlingen-Holzkirchen. Der kam gegen Eisingens Jannis Löhlein nicht über ein 1:1-Remis hinaus, so dass nun alle drei Gamer mit sieben Punkten um den letzten freien Platz der Gruppe B im Sechzehntelfinale kämpfen.

Gruppe C: Zwei ohne Punktverlust und direktes Duell um Platz Vier

Es gibt den Showdown in Gruppe C: Yannick Weger und Robin Schad siegten zum sechsten Mal und treffen am letzten Spieltag aufeinander. Es geht dabei auch um die 15 Karten für ein Spiel der Würzburger Kickers. Beide hatten in ihren Partien kaum Probleme. Der Gaukönigshöfer besiegte den TSV Wollbach mit 6:0. In einer ausgeglichenen Anfangsphase hatte Lukas Wehl zweimal Pfostenpech, ehe Yannick Weger seine Chancen effizient nutzte und klar gewann. „Mit einer Führung im Rücken wäre es vielleicht anders gelaufen. So habe ich verdient verloren“, meinte der Wollbacher fair.

Im Topduell zwischen dem FC Bayern München (Robin Schad) und RB Leipzig (Samuel Stumpf) agierten die Sachsen im ersten Durchgang noch auf Augenhöhe, ehe die Münchner nach der Pause davonzogen. „Ich war eiskalt vor dem Tor, so dass ein Tor nach dem anderen fiel. Der Sieg ist verdient, aber auch zu hoch“, meinte Robin Schad, der sich nun auf den Showdown um den Gruppensieg freut. Einen Showdown um Platz Vier hat auch Samuel Stumpf vor sich. Der trifft im direkten Duell auf den punktgleichen Timo Lorenz. Der hatte gegen Marktheidenfelds Kevin Merola klar mit 0:5 verloren und das vorzeitige Weiterkommen verpasst. Nach zwei frühen Elfmetern dominierte der TVM-Zocker die Partie und sicherte sich den dritten Platz in der Gruppe.

Konstantin Gkorogias ärgerte Laurin Richard lange.

anpfiff.info

Gruppe D: Bayern Kitzingen ärgert Mainbernheim

Wilde Duelle lieferten sich in Gruppe D Mainbernheims Laurin Richard mit Bayern Kitzingens Konstantin Gkorogias und Mauricio Herget (FV Mittelsinn/Obersinn) mit Tobias Werner (VfL Bad Neustadt). Vor allem die Leistung des FVgg-Zockers ist bemerkenswert, der dem Spitzenreiter fünf Treffer einschenkte – soviele wie im gesamten Turnier vorher. „Respekt an Konsti. Er hat mich defensiv extrem gefordert“, lobte Laurin Richard, der sich einmal mehr auf seine Offensive verlassen konnte und vor allem auf Harry Kane. Der Engländer traf satte sechsmal.

Mauricio Herget hingegen lag früh zurück, führte dann aber in einem offenen Schlagabtausch zur Pause mit 5:3. Nach dem Seitenwechsel machten die Pariser gegen Real Madrid aber kurzen Prozess und siegten deutlich. „Ich bin wieder schwer reingekommen, aber ab Mitte der ersten Halbzeit hatte ich die Partie im Griff“, befand der FVMO-Gamer.

Julian Köhler geht mit Selbstvertrauen ins Derby gegen Mainbernheim am letzten Spieltag.

anpfiff.info

Partenstein hat weiter alles in der Hand

Im Kampf um die besten Ausgangspositionen haben sich der SV Sickershausen und der TSV Partenstein mit ihrem fünften Erfolg in Stellung gebracht. Julian Köhler siegte verdient gegen Ebelsbachs Florian Imhof. Die Torschussstatistik wies ein klares 11:1-Plus für den SVS-Gamer auf. Allerdings kam der Rapidler auf 1:2 heran und sorgte kurzzeitig für Spannung. „Es hat sich dauerhaft eklig angefühlt, weil er sehr gut verteidigt hat. Ich sehr froh über den Sieg“, meinte Julian Köherl im Nachgang und freut sich nun auf das Topduell gegen Mainbernheims Laurin Richard.

Deutlich enger verlief das MSP-Duell zwischen Noah Väthjunker und Tobias Ehrenfels. Zwar stellte der Partensteiner kurz nach der Pause auf 3:1, brachte sich dann in einem ausgeglichenen Duell aber selbst wieder in die Bredouille. Denn der Karlburger kam in der Schlussphase zum Ausgleich und schnupperte am Punktgewinn. Erst ein Konter des Zweitplatzierten in der Nachspielzeit sorgte für den glücklichen 4:3-Erfolg. „Ich habe nach dem 3:3 alles nach vorne geschmissen, um noch Chancen auf Platz Zwei zu haben“, war Noah Väthjunker erleichtert.

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