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Artikel veröffentlicht am 22.01.2024 um 09:00 Uhr

Sechzehntelfinale, Obere Hälfte: Versbach und Partenstein raus

SPIELTAG AKTUELL Das Sechzehntelfinale des Wohnzimmer-Cups hielt, was es im Vorfeld versprach. Unglaublich enge Spiele, harte Fights, großen Jubel und bittere Enttäuschungen. Auch Würzburgs Bester Yanick Deter musste kämpfen, wendete das Aus aber gerade noch ab – in der zweiten Verlängerung. Für Yannick Balling ist das Turnier hingegen ebenso beendet wie für Antwon Ramirez oder Ben Hofrichter.

Von Alexander Rausch

„Es war ein unglaubliches Spiel. Er war extrem gut und hätte das Weiterkommen ebenso verdient gehabt wie ich. Ich hatte letztlich das nötige Glück“, meinte ein erleichterter Yanick Deter nach dem Duell gegen den Vorjahresdritten Antwon Ramirez. Der war nur Gruppenvierter geworden und musste so gegen Würzburgs Besten ran. Der Heidingsfelder legte jedoch einen Traumstart hin und führte nach 25 Minuten mit 2:0. „Er hatte mich voll im Griff. Die Führung war völlig verdient. Erst danach bin ich besser reingekommen“, sagte der Karsbach/Heßdörfer.

Entscheidung erst in der zweiten Verlängerung

Kevin Volland traf glücklich zum Anschluss, ehe Union ausglich. In einer taktisch geprägten Schlussphase passierte nichts mehr, so dass es in die Verlängerung ging. In der entscheidet das erste Tor und das erzielte Yanick Deter nach über 130 Minuten Abnutzungskampf. „Es waren Spiele auf Augenhöhe, die in beide Richtungen hätte laufen können. Wir hatten beide die Möglichkeiten, es zu entscheiden. Ihm ist es gelungen. Ich wünsche ihm daher alles Gute für das Turnier“, gab sich der Heidingsfelder als fairer Verlierer.

Keinerlei Spannung kam auf zwischen dem TSV Partenstein und dem TV Marktheidenfeld. Das lag vor allem an Grant-Leon Ranos, der sechsmal traf. Das Spiel gibt es auf unserem YouTube-Kanal.

Nicolas John braucht die Verlängerung

Während die Partie zwischen Robin Schad (TSV Biebelried) und Lukas Gehringer (SG Remlingen-Holzkirchen) aus beruflichen Gründen noch aussteht, ist schon klar, wer der nächste Gegner ist. Nämlich Abtswinds Nicolas John. Der gewann „ein echtes Spektakel“ (O-Ton Ben Hofrichter) mit 3:2 gegen den SSV Kitzingen. Der Siedler kam besser in die Partie und ging früh in Führung. Ben Hofrichter hatte mehr von der Partie, aber nur bis zur Pause. Dann legte der Abtswinder zu und drehte das Duell. Sogar die vorzeitige Entscheidung wäre möglich gewesen, aber der Kitzinger schlug spät zurück. Somit ging es ins zweite Match, in dem Nicolas John nach rund 30 Minuten den finalen Treffer erzielte. „Das ist schwer in Worte zu fassen. Leider habe ich mit der ersten Chance gegen mich verloren. Dennoch hat das Turnier sehr viel Spaß gemacht“, war der SSV-Zocker merklich geknickt.

Dominik Kunkel macht kurzen Prozess

Keine Gefangenen machten im zweiten Teil der oberen Hälfte die beiden Gruppensieger Dominik Kunkel (TSV Neuhütten-Wiesthal) und Maximilian Gah (FC Frankonia Thulba). Der Spessarter traf gegen Samuel Stumpf (FG Marktbreit-Martinsheim) früh nach einem Abpraller und hatte die Partie danach im Griff. Der FGM-Zocker kam nur zu einem Abschluss und schied deutlich mit 0:8 aus. „Leider endet das Turnier hier. Es war sehr durchwachsen, hat aber trotzdem wieder Spaß gemacht“, resümierte Samuel Stumpf.

Für Dominik Kunkel geht die Reise gegen Tugsat Magrali weiter. Der Vorjahresvierte setzte sich gegen Yannick Balling durch. Und einmal mehr galt: No Icardi, no Party! Der Gala-Angreifer machte mit Fernando Muslera den Unterschied. Früh führte der Ülkem-Zocker mit 2:0, aber die Stuttgarter schnupperten am Ausgleich. Sowohl Serhou Guirassy als auch Denis Undav scheiterte an Fernando Muslera, der den Grundstein für die 4:0-Pausenführung legte. Der Versbacher versuchte im zweiten Durchgang nochmals alles, aber der zweite Strafstoß brach ihm das Genick und Galatasaray siegte unerwartet deutlich mit 5:2. „Ich bin sehr enttäuscht. Ich hatte mir mehr vorgenommen und jetzt scheide ich direkt im Sechzehntelfinale aus. Es war mehr drin, aber der Sieg ist keineswegs unverdient“, meinte ein deprimierter Yannick Balling im Anschluss.

Die Achtelfinals der oberen Hälfte.

anpfiff.info

Rhön-Derby im Achtelfinale

In Thulba war die Messe früh gelesen. Nach 30 Minuten hatten Joselu (9.), Peter Gonzalez (21.) und Alvaro (30.) schon auf 3:0 gestellt. FVMO_Gamer Mauricio Herget hatte mit seinem eigenen Set-Up zu kämpfen und war letztlich chancenlos. Zwar versuchten die Pariser, nochmals heranzukommen, aber Reals Abwehr war erneut sattelfest. In den Schlussminuten nutzte Vinicius Junior die Lücken in der PSG-Defensive per Doppelpack zum Endstand. „Meine Angriffe waren überlegt und schnell herausgespielt“, freute sich Maximilian Gah, der nun auf Bad Kissingens Jan Hofmann trifft.

Der Kurstädter setzte sich gegen Geroldshausen Dennis Jelisejev mit 4:2 durch. Der SVG-Gamer sprach von einer verdienten Niederlage. Früh lag er zurück, schaffte aber den verdienten Ausgleich. Noch vor der Pause holte sich Jan Hofmann aber die Führung zurück und baute sie nach dem Seitenwechsel aus. Der Bad Kissinger hatte die besseren Chancen und die Partie über weite Strecken im Griff. Dennoch steckte Dennis Jelisejev nie auf und schaffte den Anschluss, aber in den Schlussminuten machte Jan Hofmann endgültig das Weiterkommen klar und freut sich nun auf das Rhön-Derby.

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Wohnzimmer-Cup 2024

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Infos zum Turnier

Datum: 13.12.2023 20:00 - 02.02.2024 23:00 Uhr

Sportstätte: Heimisches Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 03.12.2023 18:00 Uhr

Anmeldeformular: hier klicken!

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Gruppe A

SV Sendelbach-S'bach