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Artikel veröffentlicht am 06.01.2024 um 10:00 Uhr

Spieltag 5, Gruppe A-D: Rottendorf unter Zugzwang

SPIELTAG AKTUELL Das Remis gegen den OFV bringt Titelverteidiger Rottendorf unter Zugzwang. Das Weiterkommen ist in Gefahr. Altfeld hat mit 13 Punkten hingegen sehr gute Karten im Kampf um den Gruppensieg. Biebelried und Gaukönigshofen gelingt geradeso der fünfte Sieg. In allen Gruppen gibt es enge Fights um das Weiterkommen.

Von Alexander Rausch

Fynn Leidlein liefert erneut ab. Auch gegen Bad Kissingens Jan Hofmann siegte der Zocker des SV Sendelbach-Steinbach und behauptete die Tabellenführung. Nach der Führung durch Denis Undav glich Vinicius Junior postwendend aus in einem Duell auf Augenhöhe. Nach der Pause hatten die Stuttgarter mehr vom Spiel und Serhou Guirassy stellte per Doppelpack auf 3:1. Gelesen war die Messe aber noch nicht. Joselu verkürzte nochmals, aber Fynn Leidlein brachte den Vorsprung ins Ziel: „Jan hat sehr gut gespielt. Es war schwer, ihn zu verteidigen. Daher bin ich sehr zufrieden.“

Gruppe A: Rottendorf lässt Federn

Beste Chancen auf das Weiterkommen hat weiterhin auch Untereuerheims Stefan Greulich. Der führte verdient mit 2:0 zur Halbzeit gegen Estenfelds Sebastian Reisinger. Nach der Pause wackelte der Vorsprung. Aber während der TSG-Zocker nicht traf, machte der SV-Gamer den Deckel drauf. „Stefan hatte die bessere Chancenverwertung und ließ hinten nichts anbrennen. Sehr starke Abwehrleistung“, lobte der unterlegene Estenfelder.

Auch Urspringen/Karbachs Simon Röhrig hat weiterhin das Sechzehntelfinale im Blick. Schon zur Pause führte er gegen Uettingens Niklas Kreß mit 4:0. Selbst als der TSVler auf 2:4 herankam, blieb Simon Röhrig ruhig und machte den Deckel drauf. „Es war ein klarer und verdienter Sieg“, meinte er hinterher. Wichtige Punkte büßte Niklas Fritzler ein. Der Rottendorfer kam gegen Ochsenfurts Adrian Herbst nicht über ein 3:3 hinaus. Im Zweitliga-Duell zwischen dem FCK und dem FCN führte der „Titelverteidiger“ mit 2:1 zur Pause. Doch die Nürnberger drehten die Partie. Tobias Raschl stellte aber wieder den Gleichstand her, der dann auch der Endstand war. Sehr zum Ärger des OFV-Zockers: „Da war wieder mehr drin. Aber über Remis komme ich aktuell nicht hinaus.“

Niklas Fritzler muss ums Weiterkommen bangen.

anpfiff.info

Gruppe B: Altfeld bleibt vorne

Der SV Altfeld bleibt weiter an der Spitze der Tabelle. Mit einem 3:1-Erfolg gegen den TSV Eisingen festigte Simon Scheer seinen Topplatz. „Ich habe die Partie klar dominiert bei einem Torschussverhältnis von 10:4“, freute sich der SVA-Gamer, der kurz nach der Pause durch Dayot Upamecano in Führung ging. Harry Kane und Leroy Sané legten nach. Marco Asencio gelang nur noch der Anschlusstreffer.

Dahinter – die Partie der SG Karsbach/Heßdorf gegen den SV Maidbronn steht noch aus – halten sich Nico Pfützner (FC Eibelstadt) und Lenard Geyer (TSV Ettleben/Werneck) in den Top Vier. Gegen Schlusslicht DJK Würzburg hatte der TSV-Zocker aber das nötige Glück auf seiner Seite. Beide hatten in einem ausgeglichenen Duell ihre Chancen. Ein Remis wäre das gerechte Ergebnis gewesen. Nach Unentschieden roch es zwischen Nico Pfützner und Lukas Gehringer (SG Remlingen-Holzkirchen) hingegen nie. Der Eibelstädter dominierte und holte sich verdient seinen dritten Sieg.

Lenard Geyer hat gut lachen.

anpfiff.info

Gruppe C: Drei Teams punktgleich im Kampf um Rang Drei

Das Topduo bleibt weiter makellos. Allerdings hatten sowohl Robin Schad (TSV Biebelried) gegen Lohrs Ramon Schmitt als auch Yannick Weger (SV Gaukönigshofen) gegen Frickenhausens Timo Lorenz mächtig zu kämpfen. Der Gaukönigshöfer lag sogar mit 0:2 zurück, ehe seine Bayern ins Spiel fanden. Jamal Musiala und Doppelpacker Harry Kane drehten die Partie. „Timo hat es sehr gut gemacht. Er hat wenig zugelassen und meine Tore waren sehr glücklich. Es war sehr schwierig durchzukommen“, meinte Yannick Weger im Nachgang.

„Das war vielleicht bisher engste Kiste in der Gruppe“, lobte Biebelrieds Robin Schad, der früh zurücklag und kaum ins Spiel fand. Erst im Laufe der ersten Halbzeit kam der TSV-Gamer besser zurecht und glich aus. Aber es blieb ein Duell auf Messers Schneide. Ramon Schmitt vergab sogar einen Elfmeter. Nach der Pause schlug der Biebelrieder doppelt zu und stellte die Weichen auf Sieg. Das 2:3 kam zu spät. „Das war mein bestes Spiel. Ein Remis wäre möglich gewesen“, ärgerte sich der Lohrer im Nachgang.
Durch Frickenhausens Niederlage schlossen Marktheidenfelds Kevin Merola und FGM-Zocker Samuel Stumpf durch ihre Siege auf. Das riecht nach Entscheidung am letzten Spieltag. Der TVM-Zocker besiegte Wollbachs Lukas Wehl klar mit 6:2. Allerdings verlief die Partie anfangs ausgeglichen und beide hatten gute Möglichkeiten. Erst im Laufe des Duells setzten sich die Mönchengladbacher ab.

Samuel Stumpf musste in der Schlussphase hingegen zu „ekligen“ Methoden greifen, um den 4:3-Sieg gegen Mario Sacra ins Ziel zu bringen. „Ich hatte in den letzten zehn Minuten nicht einmal den Ball“, monierte der Sackenbacher Zeitspiel. Bis dahin sei es ein cooles Spiel gewesen, in dem er nach Rückstand schnell ausgeglichen hatte. Aber der FGM-Gamer zog auf 3:1 und 4:2 davon. Napoli blieb zwar dran, der Ausgleich gelang aber nicht mehr. „Ich gehe nun mit einem guten Gefühl in die letzten beiden Duelle und hoffe weiterhin, in die Hauptrunde einzuziehen“, meinte Samuel Stumpf nach seinem dritten Sieg.

Gruppe D: Sickershausen und Partenstein bleiben dran

Mainbernheims Laurin Richard bleibt das Maß aller Dinge. Auch Ebelsbachs Florian Imhof musste dies anerkennen, wenn gleich ein Remis möglich gewesen wäre. Jamal Musiala per direktem Freistoß und Harry Kane trafen nach 26 Minuten zur 2:0-Führung. Nach Mathys Tels 3:0 verstummte die Anfield Road endgültig. Moe Salahs 1:3 war dann nur noch Ergebniskosmetik. „Das hat richtig Spaß gemacht. Er hat sehr gut gespielt. Defensiv gut verteidigt und immer wieder schnell umgeschaltet“, lobte der Mainbernheimer seinen Gegner.

Hinter dem Spitzenreiter machten die Kontrahenten aus Partenstein und Sickershausen keine Gefangenen. Noah Väthjunker demontierte Bad Neustadts Tobias Werner mit 17:1, Julian Köhler siegte gegen Bayern Kitzingens Konstantin Gkorogias beim Live-Event in Mainbernheim mit 5:1. Beide haben das Weiterkommen damit so gut wie in der Tasche.

Gute Karten hat nach dem Sieg gegen Karlburgs Tobias Ehrenfels auch FVOM-Gamer Mauricio Herget. Allerdings stand die Partie in der Schlussphase auf Messers Schneide. Paris hatte nach Treffern von Kylian Mbappe und Ousmane Dembele sowie Joselu mit 3:1 geführt, ehe Real per Doppelschlag ausglich. „Danach hätte die Partie kippen können. Diesmal hatte ich jedoch das Quäntchen Glück auf meiner Seite“, meinte Mauricio Herget, der durch Ousmane Dembele und Marco Asencio auf 5:3 stellte.

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