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Artikel veröffentlicht am 27.03.2024 um 14:00 Uhr

Men in black: Tamer Gürek: Seit 15 Jahren auf den Plätzen unterwegs

Kein Tag vergeht, an dem Tamer Gürek vom SV Sömmersdorf nicht an Fußball denkt. Seit 2009 leitet er Fußballspiele als Unparteiischer, wobei es eher dem Zufall geschuldet war, wie es zustande kam, dass er zur Pfeife kam. anpfiff.info sprach mit dem 43-jährigen Familienvater, der oftmals gleiche Rituale hat, in denen auch sein Sohn eine unterhaltsame Rolle spielt …

Von Alexander Grober

Seit wann pfeifen Sie Spiele und wie sind Sie zur Schiedsrichterei gekommen?
Tamer Gürek: Ich habe in Würzburg mit meinem Schwiegervater - er war der ausschlaggebende Mann bei der ganzen Sache - bei einem Bezirks-Schiedsrichter-Turnier in Würzburg mitgespielt und wenig später durfte ich mich dann selber Schiedsrichter nennen. Das war 2009.

Tamer Gürek vom SV Sömmersdorf.

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Wie läuft so ein Spieltag bei Ihnen ab - haben Sie gewisse Rituale vor dem Spiel?
Tamer Gürek: Erst wird mit meinem Sohn im Wohnzimmer gefrühstückt und dabei Doppelpass geschaut. Wir analysieren anschließend zusammen die Tabellensituation, Fairnesstabelle und packen noch zusammen meine Schiedsrichtertasche, wobei mein Sohn immer mit der gelben sowie roten Karte und der Pfeife durch die Wohnung rennt (lacht).

Was war Ihr bisheriges Highlight als Unparteiischer - und warum genau dieses?
Tamer Gürek: Ich war Assistent in der Landesliga und Assistent 2023 beim Relegationsspiel in Bad Neustadt um den Aufstieg beziehungsweise Verbleib in der Kreisliga. Und ein negatives Highlight war, als ich alleine in Brünnau vom Sportplatz mit Ordner in die Kabine begleitet wurde. Das muss ich nicht noch einmal haben.

Wie oder womit halten Sie sich in der fußballfreien Zeit fit?
Tamer Gürek: Fahrrad fahren, Spielplatzbesuche mit meinem Sohn. Da gibt es durchaus einige Möglichkeiten.

Nicht nur Schiedsrichter beim SV Sömmersdorf, sondern auch Fußball-Abteilungsleiter beim Kreisklassisten SV Sömmersdorf/Obbach inklusive Schiedsrichterbetreuer: Tamer Gürek, der regelmäßig bei Spielen in der Region auf dem Platz steht.

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Erzählen Sie uns ein lustiges Erlebnis aus Ihrer bisherigen Laufbahn!
Tamer Gürek: Wenn man als Schiedsrichtergespann unterwegs ist, hat man so einige lustige Erlebnisse, lange Gespräche und Ausflüge (lacht).

Wie können Sie am besten vom Fußball abschalten?
Tamer Gürek: Ohne Fußball geht es einfach nicht, nicht einmal im Urlaub.

Gibt es eine Regel, die sie abschaffen würden? Oder auch eine Regel, deren Einführung Sie für sinnvoll halten würden?
Tamer Gürek: Das wäre aus meiner Sicht die Abschaffung der neuen Handregel!

anpfiff.info bedankt sich bei Tamer Gürek für das Gespräch und die Zeit!