Elf Kandidaten zur Wahl: Wer wird anpfiff.info-Trainer des Jahres? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 13.06.2016 um 06:00 Uhr
Elf Kandidaten zur Wahl: Wer wird anpfiff.info-Trainer des Jahres?
Es ist vollbracht! Mit den letzten Relegationsspielen ist die Saison 2015/2016 endgültig abgeschlossen. Zeit um Bilanz zu ziehen! Auch für die anpfiff.info-User. Erstmals bieten wir Ihnen in diesem Jahr die Möglichkeit, einen anpfiff.info-Trainer der Saison zu wählen. Kandidaten von der Bezirksliga bis zur A-Klasse stellen sich dem Votum. Hier stellen wir sie vor.
Von Redaktion anpfiff.info
Jochen Brandl (SG Rothenkirchen/Pressig): Der ehemalige Juniorentrainer aus Stockheim und Friesen hatte vor der Spielzeit eine schwere Aufgabe vor sich: Nach dem Abstieg des SV Rothenkirchen aus der Kreisliga war ein vorläufiger Tiefpunkt in der langen Vereinsgeschichte erreicht. Auch personell und organisatorisch stand Jochen Brandl vor Herausforderungen. Nach der endgültigen Fusion mit dem 1. FC Pressig musste er aus zwei Teams eine Mannschaft bilden. Dies gelang jedoch eindrucksvoll: 24 Siege und vier Remis in 30 Spielen sorgten dafür, dass man letztlich mit einem Vorsprung von sieben Zählern die Meisterschaft in der Kreisklasse Kronach und somit die Rückkehr in die Kreisliga feierte.

Achim Engel (TSSV Fürth am Berg): Der 37-jährige  ehemalige Bayernligaspieler wiederholte bei seinem ehemaligen Jugendverein das, was ihm bereits bei seiner ersten Trainerstation in Gestungshausen glückte: Den Aufstieg in die höchste Liga des Spielkreises! Im Sommer 2014 übernahm Achim Engel eine Mittelfeldmannschaft der Kreisklasse und formte - gemeinsam mit einigen Neuzugängen - das Team zu einer Spitzenmannschaft. Bereits in der zweiten Hälfte seiner ersten Saison in Fürth waren erste positive Entwicklungen und eine gewisse Konstanz zu erkennen. In seiner zweiten Spielzeit - der abgelaufenen Saison - erreichte man dann das große Ziel: Nach 23 Siegen und zwei Remis in 30 Spielen gewann man das Meisterschafts-Entscheidungsspiel gegen den 1. FC Mitwitz II und feierte anschließend auf Mallorca die Rückkehr in die Kreisliga nach 17 Jahren. Ein Erfolg, an dem Achim Engel einen großen Anteil hat!

Andreas Engel (1. FC Stockheim): Wer aus der Kreisklasse aufsteigt und sich in der Kreisliga nicht nur mehr als souverän behauptet, sondern sogar um den Aufstieg mitmischt, hat die Wahl als Trainers der Saison mehr als nur verdient. In diesem Jahr geht mit Andreas Engel zudem eine sehr erfolgreiche und vor allem auch sympathische Ära zu Ende, an welche die "Bergleute" stets freudig zurückdenken werden. Hätten ein zwei Spiele ein besseres Ende für den FC Stockheim gefunden, wäre sogar der Relegationsplatz RIchtung Bezirksliga realisierbar gewesen.


Alexander Grau (1. FC Lichtenfels): Der 38-Jährige startete zu Saisonbeginn in sein drittes Jahr beim FC Lichtenfels. Aufgrund einer bärenstarken Rückrunde in der Spielzeit zuvor gingen die Korbstädter als einer der großen Favoriten ins Rennen, was die Aufgabe für Alexander Grau nicht zwingend einfacher machte. Bis 2013 selbst noch für die Rotweißen aktiv, baute er anschließend sukzessive den Kader um. Nach dem Abgang vieler arrivierter Kräfte, mit denen er selbst noch gemeinsam auf dem Platz stand, war das nicht immer eine leichte Aufgabe. Doch der Akribiker an der Seitenlinie schenkte dem eigenen Nachwuchs von Beginn an das Vertrauen und dieser zahlte es mit konstant guten Leistungen zurück. Der Teamcharakter stand dabei stets im Vordergrund. Passend dazu holte Grau Christian Goller zu Saisonbeginn mit auf die Kommandobrücke. Gemeinsam formten sie eine spielstarke Truppe, die den Gegner über enorm viele Ballbesitzphasen dominierte und zugleich die Fähigkeit besaß schnell von der Balleroberung bis zum Torabschluss umzuschalten. Durch starkes Pressing gegen den Ball begann die Verteidigung des eigenen Tores oft schon in des Gegners Hälfte. Kurzum: Die Handschrift des Trainers war unverkennbar. Unter der Regie des Lichtenfelser Urgesteins kehrte der ruhmreiche FCL nach beinahe zwei Jahrzehnten wieder auf die Bühne Landesliga zurück.

Christian Koropecki (TSV 1860 Bad Rodach): Der junge Spielertrainer führte das Team in seiner zweiten Saison als Verantwortlicher zum Aufstieg in die Kreisliga und damit zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Christian Koropecki ist beim TSV hoch angesehen, er macht ein überragendes Training und stellt die Mannschaft Woche für Woche sehr gut ein. Auf dem Platz ist er ein absoluter Kämpfer, der immer voran geht. Seine Antritte und seine Schusskraft sind im Landkreis gefürchtet. Mit 20 Treffern stellt er den internen Torschützenkönig beim TSV. Seine harte Arbeit wurde jetzt mit dem Aufstieg belohnt. Im dritten Relegationsspiel gegen Neufang gelang der zweite Sieg und somit wurde der Aufstieg perfekt gemacht. Auch in der Kreisliga wird er versuchen, dass Team immer wieder top vorzubereiten, so dass man auch im Coburger Oberhaus bestehen kann.

Maurice Koch (DJK Lichtenfels): Normalerweise erwartet man hier einen Aufstiegstrainer aus der Kreisklasse 2, wie Daniel Ritzel, oder aber auch das Spielertrainerduo aus Arnstein. Allerdings muss man Maurice Koch dennoch hervorheben, da er aus dem Aufsteiger der A-Klasse binnen einem Jahr eine funktionierende Mannschaft geformt hat, welche lange Zeit an der Spitze mitspielte. Natürlich lebt der ehemalige Landesligaspieler auch von seiner Erfahrung, die er womöglich selbst bei seinen Spielerstationen erhalten hat. Dennoch schafft er es, dies auch entsprechend an seine Mannschaft weiterzugeben. Leider hat in der ersten Kreisklassensaison die Luft am Ende der Saison nicht ganz gerreicht, doch auf jeden Fall hat man mit den "Franken" aus dem Lichtenfelser Ortsteil Oberwallenstadt bereits einen Mitfavoriten in der Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels.

Matthias Mattausch (1. FC Baiersdorf): Nach dem Abstieg aus der Kreisklasse führte Matthias Mattausch das Team zum sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisklasse. Zwar musste man den Umweg Relegation gehen, doch dort konnte man sich gegen Ziegelerden nach Elfmeterschießen durchsetzen. Die Vizemeisterschaft war ein hartes Stückt Arbeit, doch seit Spieltag sieben stand das Team auf Platz zwei und hielt den Druck der Verfolger stets stand. Nach oben fehlten am Ende vier Punkte auf den Nachbarverein aus Altenkunstadt/Woffendorf, doch auch hier hat das Team bewiesen, dass es mithalten kann, denn das Rückspiel konnte man für sich entscheiden. Matthias Mattausch ist sowohl auf dem Feld als auch von der Seitenlinie ein Vorbild für alle Spieler. Jetzt wird er das Team nach der Sommerpause wieder perfekt vorbereiten, um dann die vorgegebenen Ziele zu erreichen.

Bastian Renk (TSV Sonnefeld): In seiner dritten Saison beim TSV Sonnefeld hat er das Team zur Meisterschaft und damit in die Bezirksliga geführt. Nach der Meisterschaft im Jahr 2014 in der Kreisklasse konnte Bastian Renk jetzt seinen zweiten Titel mit dem TSV holen. Dabei sah es vor Wochen gar nicht so aus, denn man lag eigentlich schon hoff
nungslos zurück und hatte nur noch wenig Hoffnung, zumindest Platz zwei zu erreichen. Doch Dank einer Serie von neun Spielen ohne Niederlage, darunter acht Siege, war man am Ende punktgleich mit dem TSV Staffelstein auf Platz eins. Das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft konnte der TSV Sonnefeld dann verdient mit 3:0 für sich entscheiden und damit stand der Aufstieg in die Bezirksliga fest. Bastian  Renk war mit 26 Treffern Sonnefelds erfolgreichster Torjäger und ist sowohl auf und neben dem Platz ein absolutes Vorbild.

Dirk Runge (TSG Creidlitz): Nach dem Kreisliga-Abstieg 2009/10 und einem Jahr Spielpause hatte der südlich vor den Toren Coburgs gelegene Klub TSG Creidlitz eine schwere Zeit zu überstehen. Doch seit der Saison 2013/14 hat der ehemals höherklassig kickende Dirk Runge dem Verein wieder "Leben eingehaucht", sprich das Team kontinuierlich mit seiner Erfahrung weiter vorangebracht. Dass er in seinem dritten Jahr als Spielertrainer (bei elf Partien von Beginn an und acht Einwechslungen lochte er beeindruckendw 18 Mal ein) in der abgelaufenen Saison nach 30 Begegnungen mit 18 Siegen, einem Remis und elf Niederlagen Platz drei in der A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels, hinter Meister Arabesque Coburg und der Reserve des TSV Gestungshausen, erreichte, war nicht zu erwarten. Umso schöner für den 39-Jährigen, dass er einen Tag vor seiner Hochzeit und den Flitterwochen im Türkei-Urlaub trotz einer Niederlage gegen Bosporus Coburg II den Aufstieg zur Kreisklasse feiern konnte. Die TSG bekam den Sieg am grünen Tisch zugesprochen, da ein nicht spielberechtigter Akteur beim türkischen Klub mit von der Partie war. Das rundete das gelungene, erfolgreiche Jahr ab.

Ralf Wagner (VfR Schneckenlohe): In seiner dritten vollständigen Saison beim VfR Schneckenlohe in der Kronacher A-Klasse 5 verpasste der Coach zwar sein Meisterstück, aber dennoch gelang es ihm irgendwie - und zwar in Form des Aufstiegs in die Kreisklasse per Relegation. Seit Amtsantritt im Mai 2013 brachte Ralf Wagner Schwung in Mannschaft, Verein und Umfeld. Die investierte Arbeit spiegelte sich zunächst intern wider, doch kontinuierlich verbesserte sich die Tordifferenz von zweimal -34, über -6 bis auf
+88 in der abgelaufenen Saison – natürlich mit entsprechenden Auswirkungen auf die Punkteausbeute: Vom Abstiegskandidaten mauserte sich „lila wöffft“ in 2015/16 nach einem unglücklichen Saisonstart mit vier Zählern aus ebenso vielen Partien zu dem Anwärter für den Relegationsplatz. Und das alles, obwohl man die Truppe aus dem Waldstadion als Tabellenneunten im Vorjahr angesichts namhafter Konkurrenz wie SV Neuses, FC Unter-/Oberrodach und
last but not least ATSV Thonberg nicht unbedingt auf dem ominösen Zettel haben musste. Mit dem zu Saisonbeginn verpflichteten Christian Fischer, der das Spiel im Trainer-Duo vom Platz aus lenkte, gab sich der VfR fortan nicht mehr geschlagen und verteidigte den zweiten Rang konsequent. In der Amtszeit von Wagner war eine Euphorie in Schneckenlohe aufgekommen, der auch der FSV Ziegelerden nichts mehr entgegensetzen konnte, sodass „lila wöffft“ direkt im ersten Relegationsspiel das Ticket für die Kreisklasse löste.

Markus Winkelmann (SV Heubach): In seinem ersten Jahr als Trainer beim SV Heubach führte Markus Winkelmann das Team auf einen guten sechsten Tabellenplatz. Für den SV Heubach ist dies die beste Platzierung seit 2012. Nach anfänglichen Schwierigkeiten steigerte sich das Team vor allem nach der Winterpause enorm und kletterte in der Tabelle Stück für Stück nach oben. Die Entwicklung der Mannschaft war deutlich zu erkennen, gerade gegen die Mannschaften, die ganz oben stehen, hat sich das Team stark verbessert präsentiert und hat gezeigt, dass in Zukunft mit ihnen zu rechnen ist. Markus Winkelmann hat bei seiner ersten Trainerstation gezeigt, dass er eine Mannschaft führen und weiterbringen kann. Sollte das Team weitere Fortschritte machen, so wird es auch in der Tabelle noch weiter oben zu finden sein.


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Trainerstationen J. Brandl

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SG Stockheim, U19
 
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SG Stockheim, U19
 
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KL
 
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Tabelle Kreisklasse 4 Kronach

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Tore
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1
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99:27
76
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92:30
69
3
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88:49
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91:54
57
5
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85:51
52
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich

Trainerstationen A. Engel


Tabelle Kreisklasse 1 Coburg-Lic

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Team
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Tore
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1
30
96:32
71
5
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91:57
59
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich

Trainerstationen A. Grau


Tabelle Bezirksliga Ofr./West

Pl.
Team
Sp
Tore
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3
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53
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44
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Trainerstationen C. Koropecki


Tabelle Kreisklasse 3

Pl.
Team
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Tore
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97:30
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3
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64:27
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60
5
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72:43
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67:61
48
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich

Trainerstationen M. Mattausch

16/17
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15/16
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KK
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08/09
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Tabelle A-Klasse 2

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Team
Sp
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1
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136:18
83
2
30
136:17
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30
98:37
59
5
30
77:36
56
6
30
54:60
48
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich

Trainerstationen B. Renk

22/23
KL
 
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KK
 
19/21
KK
 
19/21
LL
 
18/19
BL
17/18
LL
 
16/17
BL
15/16
KL
14/15
KL
 
13/14
KK

Tabelle Kreisliga CO-LIF

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Team
Sp
Tore
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2
30
70:45
65
6
30
54:42
47
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich

Trainerstationen D. Runge

18/19
AK
 
17/18
AK
 
16/17
KK
15/16
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AK
 
12/13
BL
 
09/10
KL
08/09
KL
 

Tabelle A-Klasse 1 Coburg-Lif.

Pl.
Team
Sp
Tore
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3
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91:52
55
4
30
77:60
53
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich

Trainerstationen R. Wagner


Tabelle A-Klasse 5 Kronach

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
112:36
77
3
30
72:34
65
4
30
79:53
57
5
30
74:51
50
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich

Trainerstationen M. Winkelmann

18/19
AK
 
17/18
AK
16/17
AK
 
15/16
AK
 

Tabelle A-Klasse 3

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
118:32
77
2
30
128:29
73
4
30
132:50
65
5
30
84:47
55
6
30
85:70
49
7
30
81:65
47
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich

Hintergründe & Fakten

Personendaten
Personendaten
Personendaten
Personendaten
Personendaten
Personendaten
Personendaten
Personendaten
Personendaten
Personendaten
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