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Artikel veröffentlicht am 10.01.2017 um 12:00 Uhr

Hallenturniere beim TSV Kirchaich: Matthias Strätz fast im Alleingang

Einen ganzen Reigen von Hallenturnieren gab es am Wochenende im Oberaurach-Zentrum in Trossenfurt. Der TSV Kirchaich hatte von der U9 bis zu den ersten Mannschaften zum Vergleich geladen. Als Sieger im Hauptturnier der Herren ging ungeschlagen der TSV Knetzgau hervor. Beim Turnier der Reserven machte der TV Obertheres 2 das Rennen.

Von Marco Heumann

Turnier der ersten Mannschaften

Gruppe 1

Nach den starken Hallenleistungen aus dem vergangenen Winter gingen die Gastgeber als leichter Favorit ins Rennen. Eine Rolle, der sie jedoch nur bis zu ihrer abschließenden Vorrundenpartie gerecht werden konnte. Bis dato hatten die Mannen von Harald Kaiser mit zwei Siegen und einem Unentschieden sieben Zähler auf dem Konto und lagen auf Kurs Halbfinale. Dann jedoch gab es ein knappes 0:1 gegen die TSG Bamberg, dass den Gästen aus der Domstadt Gruppenplatz zwei sicherte. An der Spitze des Rankings landete mit dem FC Viereth ein weiterer Bamberger Vertreter. Drei Siege und ein Unentschieden standen für den aktuellen Tabellendritten der A-Klasse 3 zu Buche. Die Mannschaft von Christian Neumohr erzielte mit zwölf auch die meisten Treffer in der Gruppe. Am klarsten setzte man sich beim 4:0 gegen den SC Geusfeld durch. Eine von drei Niederlagen für die Elf von Stephan Körber, die mit dem 2:1 gegen den am Ende punktlosen RSV Oberhaid eigentlich einen guten Start ins Turnier hatte.

Gruppe 2

Nachdem sich in der anderen Gruppe zwei Bamberger Vertreter durchsetzen konnten, machten in Gruppe 2 die Haßbergler das Rennen. Sowohl der TSV Knetzgau als Zweiter mit zwei Siegen und zwei Unentschieden als auch der VfR Hermannsberg-Breitbrunn mit drei Dreier und einem Remis blieben dabei ungeschlagen. Im direkten Duell trennte man sich gleich zu Beginn des Turniers 1:1. Interessant: Mit VfR-Coach Patrick Simon und TSV-Akteur Johannes Schwinn standen bei beiden Halbfinalisten Ex-Aicher mit auf dem Parkett und konnten überzeugen. Nur Nebenrollen blieben für die anderen drei Teams in der Gruppe, wobei A-Klassist SV Neuschleichach mit zwei Siegen noch einigermaßen überzeugen konnte. Gar keinen Dreier, aber immerhin ein Unentschieden gegen den TSV Knetzgau, gab es für den SC Trossenfurt-Tretzendorf. Und das fünfte Team im Bunde, der FC Bischberg, blieb vom 3:1 gegen Trossenfurt im unbedeutenden letzten Spiel, vor allem als Kanonenfutter in Erinnerung, kassierte man doch nicht weniger als 17 Gegentreffer.

So sehen Sieger aus: Der TSV Knetzgau gewann das Hallenturnier des TSV Kirchaich.

anpfiff.info

Halbfinale

Haßberge versus Bamberg hieß es in beiden Duellen und die Haßbergler hatten jeweils knapp das bessere Ende für sich. Im Duell zweiter in der Vorrunde ungeschlagener Teams setzte sich der TSV Knetzgau knapp mit 2:1 gegen den FC Viereth durch. Mit dem gleichen Resultat bezwang der VfR Hermannsberg-Breitbrunn die TSG Bamberg. Die verzichtete danach auf das Spiel um Platz drei, sodass der FC Viereth kampflos einen Platz auf dem Treppchen erreichen konnte.

Finale: TSV Knetzgau-VfR Hermannsberg-Breitbrunn 6:3

Der eine traf doppelt, der andere gar vierfach: David Frank (li.) und Matthias Strätz.

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1:1 hieß es ganz am Anfang des Turniers zwischen dem VfR Hermannsberg-Breitbrunn und dem TSV Knetzgau. Diesmal wurde es deutlich torreicher. Gleich neun Treffer und damit mehr, als in allen anderen Begegnungen fielen. Mit 6:3 hatte der Spitzenreiter der Kreisliga 2 letztendlich das bessere Ende für sich, blieb auch im sechsten Spiel ohne Niederlage und sicherte sich den Turniersieg. Zum überragenden Mann und Matchwinner wurde dabei der Spielertrainer des TSV. Matthias Strätz erzielte vier Treffer und sorgte fast im Alleingang für den finalen Erfolg. Erik Gocker und "Lokalmatador" Johannes Schwinn machten das halbe Dutzend voll. Für den VfR schnürte David Frank immerhin einen Doppelpack, während Lukas Kundmüller Treffer Nummer drei beisteuerte.
"Für mich war es natürlich ein besonderes Turnier bei meinen Aicher Freunden", blickt Johannes Schwinn, der vor der Saison aus dem Steigerwald zum TSV Knetzgau gewechselt ist, auf seine "Heimkehr" zurück. "Dass wir dann auch noch gewinnen, war natürlich die Krönung. Vor allem, da wir bei den beiden vorherigen Turnieren in diesen Winter jeweils im Halbfinale ausgeschieden sind."