Am Ende sichert sich der TSV/DJK Wiesentheid verdient den Finalplatz im Endtunier, das am 07. Januar in Eltmann stattfindet. Zwar hielten die überzeugend auftretenden Esslebener lange mit, schafften es aber nicht die variable Deckung des Bezirksligisten zu knacken. Der Schoeler-Elf reichte letztlich ein Sechsmeter und ein Zehnmeterstrafstoß zum Endspielsieg. Bereits zuvor hatte die Truppe um Markus Pfeuffer im Halbfinale den in der Vorrunde ungeschlagenen Volkachern kaum eine Chance gelassen. Auf die schnelle Zwei-Tore-Führung der Wiesentheider fanden die Gastgeber keine passende Antwort und kassierten, als sie in der Schlussphase den Torhüter vom Feld genommen hatten, per Empty-Net-Goal das entscheidende 0:3.

Essleben mit Glück ins Finale

Deutlich knapper zog der TSV Essleben ins Finale ein. Denn lange sahen die spielfreudigen Kicker aus Nordheim und Sommerach wie der sichere Sieger aus. Allerdings vermochten es die Braun-Schützlinge nicht, ihren 1:0-Vorsprung auszubauen und kassierten in der Schlussminute den vermeidbaren Ausgleich. Im Sechsmeterschießen hatte die Selzam-Elf das glücklichere Ende für sich. Damit waren beide Gruppensieger bereits im Halbfinale ausgeschieden. Denn sowohl der VfL Volkach als auch das Weininselteam aus Nordheim und Sommerach dominierte zuvor ihre Gruppen.

Die Gastgeber waren nach drei Siegen bereits vorzeitig für die nächste Runde qualifiziert und ließen erst im vierten Spiel gegen Stadelschwarzach erstmals Federn. Doch auch dieser Punkt reichte der Zay-Fünf nicht mehr, um noch ins Halbfinale vorzustoßen. Denn den zweiten Platz sicherte sich der TSV Essleben, indem er das direkte Duell der Ligakonkurrenten gewann. Dahinter reihten sich mit dem SV Schwanfeld und der SG Kirchschönbach/Prichsenstadt die beiden weiteren Kreisklassisten der Gruppe ein, die sich zwar nach Kräften wehrten, aber spielerisch deutlich unterlegen waren.


Wiesentheid mit Anlaufschwierigkeiten

In der anderen Gruppe zeichnete sich ein ähnliches Bild. Nordheim/Sommerach marschierte mit vier Siegen nahezu problemlos in die Vorschlussrunde und zeigte dabei sehr ansehnlichen Futsal. Bereits unter Zugzwang brachte sich hingegen der TSV/DJK Wiesentheid nach der Auftaktniederlage gegen das Weininselteam, löste die kommenden Aufgaben aber souverän und steigerte sich dabei von Auftritt zu Auftritt. Ein ernsthaftes Wörtchen redete auch der TSV Bergrheinfeld bis zum Ende mit, musste sich nach der zweiten Niederlage aber mit Rang drei begnügen. Auf den weiteren Plätzen folgten dann der SC Brünnau, der vor allem ob seiner schwachen Chancenverwertung ein besseres Ergebnis vergab, und die abgeschlagenen Kolitzheimer.

Stimmen zum Turnier:

Robert Bindig (Trainer SC Brünnau): Ich bin mit unserer Darbietung zufrieden, besonders weil wir gestern noch Weihnachtsfeier hatten. Wir haben hinten leider zu viele Treffer kassiert und vorne zu wenige gemacht. Zudem hätten wir gar nicht weiterkommen dürfen, weil ich einige Bayern-Fans dabei hatte.

Thorsten Selzam (Trainer TSV Essleben): Wir sind heute weitergekommen als erwartet. Wir wollten uns ordentlich präsentieren und ohne Verletzungen aus dem Turnier kommen. Mich hat schon eteas überrascht, dass wir so gut zurechtgekommen sind, weil wir gestern noch Weihnachtsfeier hatten. Die Jungs wollten das Finale gewinnen, es hat aber leider nicht gereicht.

Stefan Schoeler (Trainer TSV/DJK Wiesentheid): Die Jungs haben ordentlich Futsal gespielt. Es hat sich keiner verletzt, was auch wichtig war. Im ersten Spiel hatte Nordheim/Sommerach die besseren Lösungen, aber wir haben danach an unsere Chance geglaubt und ein gutes Turnier gespielt. Wir haben es gut gespielt und schöne Möglichkeiten kreiert. Letztlich sind wir nicht ganz unverdient Erster geworden.

Udo Braun (Trainer TSV Nordheim/Sommerach): Ich bin sehr zufrieden. Wir haben heute all das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben eine beschissene Vorrunde gespielt und danach deutliche Worte gesprochen. Wir haben den Reset-Knopf gedrückt und wollen schauen, dass es wieder vorwärtsgeht. Das war heute der erste Ansatz. Alle waren topfit und ausgeruht. Wir hätten das Halbfinale noch gerne gewonnen und hatten auch die Möglichkeiten, im Sechsmeterschießen dann leider etwas Pech. Dennoch hat es Spaß gemacht.

Peter Zay (Spielertrainer DJK Stadelschwarzach): Es ist besser gelaufen, als wir im Vorfeld gedacht hatten. Wir wollten uns ordentlich präsentieren und vernünftig aus dem Turnier aus dem Turnier auszuscheiden. Das ist uns gelungen. Mit der Bilanz von sieben Punkten kann ich sehr gut leben.


Turnierverlauf zum Nachlesen:

+++ Finale: Wiesentheid - Essleben 2:0 +++
Im Duell der Ggruppenzweiten liefern sich beide Teams einen harten, aber fairen Schlagabtausch, ehe Wiesentheid aus sechs Metern in Führung zieht. Als dann Essleben die Mannschaftsfoulgrenze erreicht hat, erhöht der Bezirksligist und bucht die Reise nach Eltmann.

+++ Nordheim/Sommerach - Essleben  5:4 +++
Lange führt die Braun-Fünf verdient, kassiert aber 35 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich. Im Sechsmeterschießen zeigt sich dann Essleben zielsicherer und zieht glücklich mit 5:4 ins Finale ein.

+++ Volkach - Wiesentheid  0:3 +++
Die immer stärker werdenden Wiesentheider gehen früh in Führung und legen schnell das zweite Tor nach, als die Gastgeber besser ins Spiel kommen. Danach versucht Volkach alles, lässt aber beste Möglichkeiten liegen. Sogar seinen Keeper lässt Albert Fischer vom Feld nehmen. Doch die DJK erzielt mit einem Empty-Net-Goal den 3:0- Endstand.

+++ Halbfinals +++
Volkach trifft auf Wiesentheid und danach fordert Essleben die spielstarken Nordheim/Sommeracher.

+++ Nordheim/Sommerach und Wiesentheid ziehen weiter +++
Essleben macht mit Schwanfeld kurzen Prozess und folgt Volkach ins Halbfinale. Stadelschwarzach verabschiedet sich mit einem 3:1-Erfolg gegen Kolitzheim aus dem Turnier.

In Gruppe B verkauft sich Brünnau erneut teuer, scheidet nach dem 0:3 gegen Wiesentheid aber ebenso aus wie Bergrheinfeld. Die Hau-Truppe unterliegt im entscheidenden Spiel Nordheim/Sommerach deutlich.


+++ Enge Kiste in Gruppe B +++
Erste Verlustpunkte der Hausherren: Volkach kommt gegen Stadelschwarzach nicht über ein 0:0 hinaus, während Essleben Kirchschönbach/Prichsenstadt mit 6:0 keine Chance lässt. Damit reicht der Selzam-Truppe ein Remis im letzten Gruppenspiel.

In Gruppe B verliert Brünnau knapp mit 2:3 gegen Bergrheinfeld trotz langer 1:0-Führung. Nordheim/Sommerach lässt Kolitzheim beim 3:0 hingegen kaum eine Chance und hat die besten Chancen auf die nächste Runde.

+++ Volkach schon im Halbfinale +++
Der Gastgeber pflügt weiter durch das Feld. Auch Schwanfeld unterliegt den Volkachern mit 1:3. Essleben feiert gegen Stadelschwarzach hingegen den ersten Turniersieg und hat ebenfalls noch alle Chancen auf das Halbfinale.

In Gruppe B feiert Nordheim/Sommerach gegen Brünnau einen weiteren Kantersieg mit 5:0, während Wiesentheid mit 3:0 gegen Kolitzheim erfolgreich ist.

+++ Zwischenstand nach der zweiten Runde +++
In Gruppe A hält sich der Gastgeber weiter schadlos, hat beim 2:1 gegen Essleben aber zu kämpfen. Danach meldet auch Schwanfeld gegen Kirchschönbach/Prichsenstadt leise Ambitionen auf den Halbfinaleinzug an.

In Gruppe B meldet sich Wiesentheid mit einem deutlichen 5:1 gegen Bergrheinfeld zurück, während Kolitzheim auch gegen Brünnau mit 0:5 unter die Räder kommt.

+++ Die ersten Runden sind gespielt +++
In Gruppe A schlägt Gastgeber VfL Volkach souverän Kirchschönbach/Prichsenstadt mit 4:0. Auch Stadelschwarzach startet mit einem knappen Erfolg gegen Schwanfeld ins Turnier.

In Gruppe B lässt Bergrheinfeld den bemitleidenswerten Kolitzheimern mit 6:0 keine Chance. in der zweiten Partie setzt sich Nordheim/Sommerach knapp mit 3:2 gegen Wiesentheid durch.

+++ Guten Morgen aus Volkach +++
Herzlich willkommen in der Volkacher Mainschleifenhalle. Ab 10 Uhr rollt der Futsal. Zehn Teams kämpfen in zwei Fünfer-Gruppen um einen der sechs Startplätze im Kreisturnier, das in diesem Jahr in Eltmann stattfindet.

In Gruppe A tritt mit Kreisligist TSV Essleben immerhin ein Endrunden-Teilnehmer der vergangenen Hallenrunde an. Zumindest das Halbfinale scheint für den aktuellen Tabellensechsten Pflicht zu sein. Begleiten könnte die Mannschaft von Thorsten Selzam der Gastgeber. Schließlich war der VfL Volkach in den vergangenen Monaten auf dem Feld kaum zu bezwingen und steht in der Kreisklasse 2 an der Spitze des Rankings. Komplettiert wird das Feld durch Kreisliga-Schlusslicht DJK Stadelschwarzach und die Kreisklassisten SV Schwanfeld sowie SV Kirchschönbach/Prichsenstadt.

In Gruppe B geht mit dem TSV/DJK Wiesentheid das klassenhöchste Team an den Start. Allerdings trat der Bezirksligist in den vergangenen Jahren stets „nur“ mit einer gemischten Mannschaft an, so dass selbst das Halbfinale wohl keine Selbstverständlichkeit sein dürfte. Der Sprung dorthin kann auch der jungen Mannschaft des TSV Bergrheinfeld oder dessen Liga-Kontrahenten TSV Nordheim/Sommerach zugetraut werden. Nur Außenseiterchancen dürften dagegen Kreisklassist SC Brünnau und vor allem A-Klassen-Vertreter SV Kolitzheim haben.