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Artikel veröffentlicht am 01.01.2023 um 15:00 Uhr

Spieltag 5, Gruppe A-D: Enge Konstellationen in allen Gruppen

Während Mainbernheims Laurin Richard und Bad Kissingens Jan Hofmann ohne Punktverlust auf Platz Eins stehen, toben dahinter die Kämpfe um die Plätze. Nicht mehr im Turnier sind hingegen die Kickers und die Schwarzacher, auch der TSV Wonfurt, die Schiris und die FT Schweinfurt sind bereits ausgeschieden.

Von Alexander Rausch , Christian Oppel und Felix Maier

Weiter ungeschlagen und voller Punktausbeute bleiben der TSV Mainbernheim und der FC Iphofen. Allerdings musste Laurin Richard diesmal nicht an die Konsole, um zu siegen. Gegner SC Schwarzach konnte die Partie aufgrund technischer Probleme nicht spielen. Nachdem nach dem fünften Spieltag nur eine gespielte Begegnung Leopold Brachats zu Buche stand, entschied die Turnierleitung, alle Schwarzacher Spiele mit 3:0 für seine Gegner zu werten, damit seinen Kontrahenten keine sportlichen Nachteile entstehen.

Gruppe A: Wolfsmünster wieder voll im Geschäft

Damit geht es im Derby gegen Iphofen um den Gruppensieg. Denn Deniz Müller fertigte Oberdürrbachs Turan Behic böse ab. 12:2 hieß es am Ende in einer sehr einseitigen Begegnung. „Er stand defensiv sehr offen und agierte offensiver als in den vorherigen Partien. Das habe ich eiskalt genutzt“, meinte der Iphöfer. Dennoch zollte er seinem Kontrahenten Respekt: „Die beiden Treffer hat er sehr schön herausgespielt. Zudem hat er nie den Eindruck vermittelt, aufzugeben, und sauber zu Ende gespielt.“

Lars Liebler

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Bitter enttäuscht war hingegen Bischbrunns Lars Liebler nach seinem Duell gegen Vincent Schultheis aus Wolfsmünster: „Ich bin vom Pech verfolgt. Ich hätte keine Partie in der Gruppenphase verlieren müssen. Das Glück ist einfach nicht auf meiner Seite.“ Dreimal führte er mit Eintracht Frankfurt, dreimal traf Randal Kolo Muani (6., 40., 55.). Darüber hinaus traf Faride Alidou das leere Tor nicht (35.) und Randal Kolo Muani nur die Latte (53.). Das bestrafte Vincent Schultheis eiskalt Eric-Maxim Choupo Moting (37.) und Mathys Tel (48., 60.) sorgten für den jeweiligen Ausgleich, ehe Joshua Kimmich die Partie entscheidend drehte (79.). „Ich hoffe, dass ich mich irgendwie in die Gruppenphase zittere“, meinte Lars Liebler konsterniert.

Gruppe B: Vier Teams mit sieben Zählern

Die Gruppe B steuert weiterhin mit Vollgas auf ein Herzschlagfinale zu. Während sich Steffen Lehofer mit nun vier gespielten Partien und zwölf Punkten auf dem Konto an der Tabellenspitze etwas absetzen kann, folgen vier Teams mit jeweils sieben Zählern. Diesen Vorsprung verdankt Lehofer dem Sieg aus dem Nachholspiel gegen Yanik Deter von der SG Karsbach/Heßdorf. In der Analyse waren sich beide Zocker einig, dass das Spiel eine Punkteteilung wohl eher verdient gehabt hätte, doch sollte der Karlburger einen Tick effektiver sein. Steffen Lehofer nach der Partie: „Ein Punkt für beide Team wäre gerecht gewesen.“ Yanick Deter in der Analyse: „Das Spiel hätte ein Unentschieden verdient.“

Für die SG Karsbach/Heßdorf und Yanik Deter war der Wohnzimmer-Cup-Spieltag jedoch noch nicht beendet, denn er musste noch gegen den Ex-Champion Paul Schulz und den TSV Rottendorf an den Controller. Hier legte der SG-Zocker eine andere Taktik an den Tag. Nach eigener Aussage wusste er, dass es gegen den Rottendorfer ein schweres Spiel werden wird. So zeigte sich über weite Strecken eine ausgeglichene und von viel Mittelfeld-Aktionen geprägte Partie, in der Yanick Deter auf seinen einen Nadelstich wartete. Dieser sollte in Form eines Traumtors aus 20 Metern Entfernung kommen, danach gab es für Yanick Deter nur noch die Defensive. Paul Schulz kam auf deutlich mehr Torschüsse und auch in Sachen Ballbesitz dominierte der Ex-Champ, doch an der Anzeigentafel änderte sich nichts mehr. Mit dem Dreier in der Tasche musste Yanick Deter zugeben: „Der Sieg ist nicht unbedingt verdient aber ich war defensiv gut gestanden. Ich wusste, wenn ich gegen einen besseren Gegner, wie Paul Schulz führe, muss ich voll auf die Defensive setzen.“

Während Yanik Deter so mit einer Niederlage und einem Sieg aus dem Spieltag geht, wurde die zweite und einzig reguläre Partie des 5. Spieltags für den Rottendorfer kein Zuckerschlecken. Es ging gegen Dominik Fleisch vom ETSV Würzburg. Wieder sah sich Paul Schulz einem sehr defensiv eingestelltem Gegner gegenüber, doch sollte der Ex-Champ diesmal in Führung gehen. Dominik Fleisch wusste in der Analyse, dass seine „defensive Taktik bis zum Gegentor aufging“, doch musste danach etwas passieren. „Ich bin aber grundsätzlich bei meiner Taktik geblieben und haben den Ball lange gehalten“, so Dominik Fleisch nach der Partie. Erst in der zweiten Halbzeit wollte der ETSV-Kicker vereinzelt in die Spitze spielen und einer dieser Nadelstiche sollte rund fünf Minuten vor Schluss für die Entscheidung sorgen. Ein letzter langer Ball landete im Sturm, Dominik Fleisch knipst und freut sich über ein spätes Unentschieden.

Gruppe C: FT-Zocker Jakob Lorenz vergibt erneut Sieg

Den fünften Sieg im fünften Spiel holte Bad Kissingens Jan Hofmann. Mit 5:3 besiegte er Wernfeld/Adelsbergs Daniel Oppel. Der war zwar durch Lionel Messis Doppelpack schnell 2:0 in Führung gegangen (11., 19.), aber davon ließ sich der FC-Zocker nicht irritieren und konterte noch vor Pause dreifach. Vinicius Junior (31.), Mariano (39.) und Karim Benzema (43.) drehten die Partie. „Der Druck ist einfach zu groß geworden“, zollte Daniel Oppel Respekt. Trotz des erneuten Ausgleichs durch Kylian Mbappé (55.) sprach er von einem verdienten Sieg, den Vinicius Junior (63.) und Rodrygo (79.) klar machten. „Ich habe meine Chancen nicht genutzt. Deshalb blieb es bis zum Ende eng“, meinte Jan Hofmann.

Eng waren auch die anderen beiden Duelle und erneut war FT-Zocker Jakob Lorenz mächtig angefressen: „Ich bin bedient. Das zweite Remis hintereinander. Erneut hätte ich gewinnen müssen.“ Bruno Fernandes brachte Adrian Herbst (Ochsenfurter FV) früh in Führung (7.). Danach entwickelte sich ein chancenarmes Duell auf Augenhöhe, das Ben Bozien nach der Pause ausglich (54.). Nach Luke Shaws Notbremse (70.) hatte Jakob Lorenz den Sieg nach einer Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel auf dem Fuß, vergab aber. „Ich bin froh, endlich wieder einen Punkt geholt zu haben. Damit habe ich noch Chancen aufs Weiterkommen“, so ein glücklicher Adrian Herbst, der vom Ausscheiden der Würzburger Kickers profitierte. Denn das Start-2:2 gegen Benjika Caciel wird so zum 3:0-Sieg.

Auch Justin Gretzer (TSV Partenstein) und Marc-André Popp (SG Randersacker) haben damit drei Punkte mehr auf dem Konto und den Zähler aus dem direkten Duell, das unentschieden endete. „Es war ein wildes Spiel. Gerade nach der dominanten ersten Hälfte hätte ich gerne gewonnen. Über 90 Minuten ist das Remis aber vertretbar“, so der Randersackerer, der nach mehreren Chancen durch Sadio Mané zum 1:0 traf (32.). Ausgerechnet Marquinhos‘ Platzverweis (37.) brachte den Partensteiner zurück in die Partie. Lionel Messi besorgte den Ausgleich in Unterzahl (62.). Beinahe hätte Serge Gnabry gekontert, traf aber nur den Pfosten (67.). „Die Rote Karte war ärgerlich. Danach hatte ich das nötige Spielglück und habe einen wichtigen Punkt geholt“, zeigte sich Justin Gretzer zufrieden.

Verwertete an der Konsole drei Chancen in drei Treffer: FVWA-Zocker Daniel Oppel.

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Gruppe D: Sandro Plasuelo vermöbelt Bücholds Robin Keller

Nico Henneberger ist wieder drin im Turnier und hat nun beste Karten auf die K.O.-Runde. Dazu brauchte es aber einen schmeichelhaften 1:0-Erfolg über Rimpars Florian Beller, der von den eigenen Zuschauern in Hergolshausen frenetisch bejubelt wurde. Alles zum Live-Event lest ihr hier. Natürlich gibt es auch noch alles zum Nachschauen auf unserem YouTube-Kanal.

Schwer machte es auch Albertshofens Manuel Josch Ülkemspor-Zocker Tugsat Magrali und unterlag knapp mit 3:4. Im ersten Durchgang ging der TSV-Gamer sogar zweimal in Führung. „Mein Gegner hat früh getroffen und sehr gut gekontert. Ich habe sehr viele Chancen liegen gelassen“, resümierte der Kitzinger. Letztlich sorgte Super-Joker Bafetimbi Gomis für den nicht unverdienten Sieg, mit dem Tugsat Magrali weiter ohne Punktverlust an der Spitze thront. „Es gab auf beiden Seiten Möglichkeiten. Leider war er vor dem Tor kaltschnäuziger. Ein Remis wäre möglich gewesen“, meinte Manuel Josch enttäuscht.

Dicht auf den Fersen bleibt Sandro Plasuelo seinem FV-Widersacher im Kampf um Platz Eins. Mit 9:3 zerlegte der Hoheimer Bücholds Robin Keller. Schon zur Pause führte Sandro Plasuelo mit 3:0. Zwar bäumte sich der DJK-Gamer nochmals auf, mit dem Doppelschlag zum 5:1 war die Partie allerdings entschieden und beide lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. „Er war besser und ich habe schlecht verteidigt. Das war es wohl“, sagte Robin Keller im Nachgang.

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Wohnzimmer-Cup 2023

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Infos zum Turnier

Datum: 11.12.2022 16:00 - 27.01.2023 23:00 Uhr

Sportstätte: Heimisches Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 04.12.2022 00:00 Uhr

Anmeldeformular: hier klicken!

Gruppen und Tabellen

Vorrunde

Gruppe A

TSV Mainbernheim

29:2

FC Iphofen

28:8

SV Bischbrunn