Imotana Core League: Gelungener Auftakt in Eltmann - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 03.12.2025 um 17:00 Uhr
Imotana Core League: Gelungener Auftakt in Eltmann
Eindrucksvoll gelungen ist der Kick Off zur Imotana Core League in der alten Turnhalle Eltmann. Zehn Teams folgten der Einladung und zeigten anspruchsvollen Street-Soccer mit Pausenhof-Flair. Am Ende setzten sich die einheimischen Kicker aus Eltmann und Ebelsbach gegen die Fatschis durch und jubelten über illustre Preise. Ein Auftakt, der Lust auf mehr macht.
Von Alexander Rausch

Hoch her ging es im Finale des ersten Turniers der Imotana Core League. In acht Minuten Spielzeit schenkten sich die Jungs aus Fatschenbrunn und die Kicker aus Eltmann und Ebelsbach im Drei-gegen-Drei nichts, ließen den Street-Soccer galant laufen und trafen neunmal auf dem 15x30 Meter Spielfeld. Zumindest glaubten das die Lokalmatadoren. Julian Zehnder und die Fatschis hatten nur acht Tore gezählt und sahen einen Gleichstand. Bei normalen Hallenturnieren würde in solchen Momenten der Unparteiische entscheiden. Aber nicht in der Imotana Core League. „Bei strittigen Situationen klären das die Teams untereinander. Es gibt keinen Schiedsrichter. Das haben wir vorher klar vereinbart“, verweist Benjamin Dorsch, Organisator und Gründer von Imotana, auf das ‚Regelwerk‘.

Einheimische siegen

Und so dauerte es auch im Finale, wie schon in den Partien zuvor, nicht lange und die Akteure einigten sich. Bei Gleichstand entschied der nächste Treffer. Und den erzielten die Eltmänner und Ebelsbacher und räumten den Siegerpreis ab. Jeder Spieler erhielt eine Loda Sporttasche und eine Imotana Komplettausrüstung. „Wir haben uns den Turniersieg verdient durch Zusammenhalt und Durchhaltevermögen“, befand Lenny Weiß, der normalerweise für den SV Rapid in der Kreisliga kickt. Ihm und seinen Teamkollegen hat das Event jedenfalls getaugt: „Trotz der Rivalität hatten wir eine tolle Teamchemie und auch den nötigen Ehrgeiz. Besonders unter Neonlicht hat der Street-Soccer besonders Spaß gemacht. Wir freuen uns schon auf das nächste Turnier im kommenden Jahr.“

Dann wird wahrscheinlich auch wieder Julian Zehnder mit von der Partie sein. Der Mittelfeldspieler des FC Gerolzhofen zockte mit seinen alten Kameraden aus Fatschenbrunn. „Das Event war sehr gut organisiert und hat richtig Spaß gemacht. Es waren einige sehr geile Kicker dabei“, war der bekennende Imotana-Träger – er könne den Schuh nur jedem empfehlen - sehr angetan. Technisch sei das Turnier sehr ansprechend gewesen. Einzig die zunehmende Feuchtigkeit machte den Kickern zu schauen. Aber auch das habe jeder angenommen.


Die Jungs aus Eltmann und Ebelsbach holten sich den Sieg: Lenny und Bryan Weiß (beide SV Rapid Ebelsbach) sowie Maximilian Lleshi und Lorenz Söldner (beide SG Eltmann).
Alexander Rausch/anpfiff.info

Internationales Flair

Dennoch möchte die Benjamin Dorsch bei den kommenden Veranstaltungen nicht mehr haben. Das habe ihn etwas geärgert. Dennoch war der Organisator mit der Kick Off-Veranstaltung der Imotana Core League sehr zufrieden: „Die Halle war gut gefüllt. Mit zehn oder zwölf Teams ist das optimal. Wir haben ausschließlich positive Rückmeldungen bekommen.“ Besonders über das internationale Starterfeld freute er sich. Kicker aus Österreich waren am Start, ebenso wie Partner und Freunde aus Slowenien. Auch Influencer Semi Duru kam nach Eltmann.

Die Jungs aus der Alpenrepublik scheiterten im Halbfinale an den Fatschis, die Slowenen kamen nicht über die Gruppenphase hinaus. „Es war Power und Speed drin. Es gab kaum Unterbrechungen. Die Jungs haben alles unter sich geklärt. Wie früher auf dem Pausenhof eben“, freute sich Benjamin Dorsch und hofft nun, eine Serie starten zu können. Ziel sei es, dass bis kommenden Winter rund zehn Turniere stattfinden. Die Sieger sollen sich dann in Eltmann im großen Finale aufeinandertreffen. Alles solle unter dem Schirm der Imotana Core League laufen. Er stelle das Equipment zur Verfügung. Auch die Grundidee solle überall gleich sein. In der Gestaltung seien die Veranstalter aber frei.


Benjamin Dorsch organisierte die Veranstaltung.
Alexander Rausch/anpfiff.info

Serie in Planung

„Das ist gerade alles in Planung“, sagt er und möchte damit mehr Aufmerksamkeit für seine Marke generieren. „Für eine kleine Brand ist es schwer, etwas Besonderes darzustellen. Wir wollen zu unserem Schuh noch etwas bieten. Wir machen einen Profischuh für Amateure. Daher lassen wir auch die Amateure spielen. Jeder kann spielen. Der Influencer aus Österreich, ebenso wie der Jugendspieler aus Sand“, erklärt Benjamin Dorsch seine Intention und hofft auf eine erfolgreiche Fortsetzung. Der Auftakt ist jedenfalls schon einmal gelungen.

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