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Artikel veröffentlicht am 27.12.2024 um 18:00 Uhr

Acht Teams in Gerolzhofen: Gastgeber in der Favoritenrolle

Sieben Teams von der A-Klasse bis zur Kreisliga hat sich der FC Gerolzhofen zu seinem Hallenturnier am Samstag, 28. Dezember, eingeladen. Die Gastgeber gehen dabei ab 18.00 Uhr als einziger Bezirksligist im Feld mit der Favoritenrolle in den Budenzauber hinein. anpfiff.info stellt die teilnehmenden Mannschaften vor und berichtet live aus der Steigerwaldhalle.

Von Marco Heumann

So war es im Vorjahr: Außenseiter (SG) DJK Traustadt/SV Rügshofen feiert den Turniersieg.

Christian Eschner

Sechs der acht Teilnehmer waren schon im vergangenen Jahr am Start. Neu im Feld sind die beiden Haßberg-Kreisklassisten FC Zeil und FSV Krum. Im Vorjahr setzte sich - ein wenig überraschend - die (SG) DJK Traustadt/FC Donnersdorf durch, die im Finale die Gastgeber nach Neun-Meter-Schießen bezwingen konnte. Auch damals war man schon der Gruppenphase aufeinandergetroffen. Dieses Jahr findet das Duell als Neuauflage des 2024er Endspiels um kurz vor 20.00 Uhr statt.

Gruppe A

FC Gerolzhofen: Als einziger Bezirksligist im Feld gehen die Gastgeber natürlich als Favorit ins Rennen. Im vergangenen Jahr musste man sich im Endspiel zwar im Neun-Meter-Schießen geschlagen geben. Davor jedoch zeigte die mit zahlreichen erfahrenen Spielern, wie Andre Weimann (29 Jahre/Bild) oder Max Seuferling (33) gespickte Truppe rund um Spielertrainer Dominik Schmitt, das sie nicht nur im Freien, wo man als Fünfter in der Bezirksliga durchaus noch Aufstiegschancen hat und im Pokalfinale steht, sondern auch unter dem Dach mit dem Ball umzugehen weiß.

(SG) DJK Traustadt/FC Donnersdorf: Der Vorjahressieger ist der einzige A-Klassist im Feld und damit eigentlich Außenseiter. Allerdings zeigte die Mannschaft von Thomas Heinisch in der bislang letzten Turnierauflage, dass sie einige echte Hallencracks in ihren Reihen hat. Besonders der erst 19 Jahre alte Youngster Jakob Hebenstreit stach mit seinen technischen Fähigkeiten und seiner Abschlussstärke heraus, ebenso Keeper Patrick Papke (Bild). Zudem kommt das Team als Tabellenführer der A-Klasse 2 gewiss mit einer Menge Selbstvertrauen nach Gerolzhofen.

SG Dittelbrunn: Der aktuelle Tabellenzwölfte der Kreisliga 1 gilt als erfahrene Budenzauber-Mannschaft, auch wenn das eigene Hallenturnier in diesem Winter nicht stattfinden wird. Im Vorjahr scheiterte man nach nur einem Sieg in der Vorrunde und wurde am Ende Fünfter. Mit der einen Hälfte des Spielertrainer-Duos, Vladmir Slintchenko (Bild), steht bei der SG ein Spieler auf dem Parkett, der mit seiner Erfahrung und Cleverness ein echter Hallencrack ist.

FC Zeil: Nachdem der Aufstieg im Sommer in einem wahren Relegationsdramaknapp verpasst wurde, steht der FC Zeil zur Winterpause souverän an der Tabellenspitze der Kreisklasse 3 und darf schon ein wenig mehr als nur vom Sprung in die Kreisliga träumen. Im Kader von Spielertrainer Simon Rambacher (Bild) stehen einige Akteure, die das Potenzial haben, auch in der Halle eine gute Figur abzugeben, seien es Defensivmann Manuel Janus, Mittelfeldspieler Lukas Zehe, die Rößner-Brüder Bastian und Yannick oder der Coach selbst. Auch wenn die Tuchanger-Elf ein Neuling im Turnier ist, muss auf jeden Fall mit ihr gerechnet werden.

Zwei, die im vergangenen Jahr überzeugen konnten: Gerolzhofens Max Seuferling vorbei an Traustadts Jakob Hebenstreit.

Christian Eschner/anpfiff.info

Gruppe B

TSV Grettstadt: Im Vorjahr kassierten die Schützlinge von Florian Hetzel nur eine Niederlage - im Halbfinale gegen den späteren Sieger (SG) Traustadt/Donnersdorf - und wurden am Ende Dritter. Ein Ergebnis, das man sicher gerne mindestens wiederholen würde. Mit Kapitän Julian Östreicher (Bild) oder dem torgefährlichen Kevin Schick hat man neben zahlreichen jungen Wilden, die gerne in der Halle am Ball sind, auch zwei erfahrene und clevere Budenzauberer in seinen Reihen. Im Freien belegt der im Vorjahr erst in dern Relegation am Aufstieg in die Bezirksliga gescheiterte TSV zur Winterpause erneut Rang zwei in der Kreisliga 1.

FSV Krum: Nach zuletzt zwölf Siegen aus 14 ungeschlagenen Spielen steht der FSV Krum zur Winterpause auf Rang drei der Kreisklasse 3 und hat gute Chancen auf die Rückkehr in die Kreisliga. Sie wäre der perfekte Abschluss der Arbeit von Spielertrainer Florian Degen, der im Sommer an Michael Reugels übergibt. In der Halle darf man vor allem auf Fabian Amend und Felix Große, die in der Liga viele Treffer erzielt und vorbereitet haben, aber auch auch die Youngster, wie Maximilian Schorr (Bild) oder Luca Binzenhöfer gespannt sein.

(SG) FV Dingolshausen/SV Rügshofen: Als Tabellenvierter der Kreisklasse 2 darf die SG zur Winterpause durchaus noch in Richtung Aufstieg in die Kreisliga schauen. Spielertrainer Dominik Seufert - im Sommer vom TSV Essleben gekommen - hat eine Mannschaft geformt, die schwer zu bespielen ist. In der Halle hat man - mit Blick auf das Vorjahr, in dem es keinen einzigen Sieg und nur zwei Tore gab - aber noch Nachholbedarf. Mit dem Spielertrainer selbst, dem jungen Nico Schreiner, vor allem aber mit Angreifer Abdallah Kone (Bild) hat die SG einige Spieler im Kader, die Kraft ihrer Technik und ihrem Spielverständnis das Zeug zum Hallencrack haben.

(SG) SV Frankenwinheim/FC Schallfeld/SV Lülsfeld: Der Kreisklassist gehörte im vergangenen Jahr ebenfalls zu den Überraschungen im Turnier. Obwohl man in der Vorrunde nur drei Tore erzielte, zog man mit zwei Siegen und einem Unentschieden ungeschlagen ins Halbfinale ein und wurde am Ende Vierter. Keeper Hannes Bauer und der schussstarke Steven Detsch sind zwei der Spieler aus dem Team von Andy Danz (Bild: Horling), das als Tabellen-Zwölfter der Kreisklasse 2 nur knapp über dem Relegationsstrich überwintert, die es zu beachten gilt.