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FC Wiesenfeld-Halsbach

Kreisklasse 3 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 22.06.2019 um 14:20 Uhr

FC Wiesenfeld-Halsbach: Im zweiten Anlauf gelingt die Rückkehr

Im zweiten Anlauf hat der FC Wiesenfeld-Halsbach dann doch die Rückkehr in die Kreisliga feiern können, nachdem das Team in der vergangenen Saison als Tabellendritter noch knapp gescheitert war. Wie schon in der vergangenen Spielzeit hatte sich die Defensive um Torhüter Johannes Wolpert zum Prunkstück entwickelt. Doch dieses Mal gewann die Dynia-Elf auch die entscheidenden Begegnungen.

Von Thilo Wilke

FC Wiesenfeld-Halsbach

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

In der vergangenen Saison hatte der FC Wiesenfeld-Halsbach in der Schlussphase der Saison entscheidende Punkte in den Spielen gegen die direkten Konkurrenten FV Langenprozelten/Neuendorf und FV Stetten/Binsfeld-Müdesheim liegen gelassen. Doch in dieser Spielzeit war das diesmal anders, denn gerade gegen die Verfolger SV Sendelbach-Steinbach und FC Gössenheim hatte der Ligaprimus in der entscheidenden Phase der Runde entscheidende Punkte einfahren können. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Verantwortlichen um Spielertrainer Szymon Dynia schon das Ziel 'Aufstieg' ausgegeben. Den Anforderungen für dieses besondere Ziel wurde die Dynia-Elf gerade in der Hinserie gerecht - 13 Begegnungen war das Team zwischen August und November ungeschlagen gewesen.

Starke Serie

Szymon Dynia

anpfiff.info

So war es nicht verwunderlich, dass der Fusionsverein mit drei Punkten Vorsprung als Tabellenführer in die Winterpause gehen konnte. Schon zu diesem Zeitpunkt zeichneten sich die Stärken des zukünftigen Meisters ab. Gerade die Defensive um Schlussmann Johannes Wolpert, der am Saisonende in 24 Begegnungen nur 13 Gegentreffer hinnehmen sollte, entwickelte sich zum Wiesenfelder Prunkstück. "Der Unterschied zur vergangenen Saison ist, dass wir mehr Wert auf die Defensive gelegt haben. Wir konzentrieren uns nunmehr auf unsere Abwehr und machen so gut wie keine individuellen Fehler mehr. Die Abwehrreihe plus unser überragender Torhüter Johannes Wolpert lassen fast keinen Raum und klare Chancen für den Gegner zu," bestätigte auch der Spielertrainer die Steigerung.

Doch der ehemalige Karlburger Landesligaspieler fand zwischenzeitlich im Interview noch weitere Gründe, weshalb dem FCWH in dieser Saison die Rückkehr in die Kreisliga gelungen war: "Unsere Stärken sind sicherlich der Zusammenhalt, die Disziplin und der Kampfgeist. Zudem ist auf jeden Spieler Verlass, egal ob das ein Spieler aus der zweiten Mannschaft ist oder ein erfahrener Spieler, wie beispielsweise Dominic Schalling oder Daniel Höfling, die aufgrund ihrer Arbeit nicht immer Zeit für Fußball haben." Neben den genannten Stärken trug auch der Spielertrainer selbst zum Erfolg entscheidend bei, denn 16 Saisontreffer hatte der 33-Jährige am Saisonende in seiner eigenen Bilanz verbuchen können. Damit hatte kein Spieler in der Kreisklasse 3 mehr Tore erzielen können als der ehemalige Landesligaspieler.

Unüberwindbare Defensive

FCWH-Schlussmann Johannes Wolpert (re.) war ein Garant für den Aufstieg.

anpfiff.info

Apropos Landesligaspieler. Auch Neuzugang Marco Mehling, der vom TSV Karlburg zuruückgekehrt war, entwickelte sich als Spielführer zu einer Schlüsselfigur. Sieben Tore hatte der Mittelfeldspieler erzielen können. Doch neben den starken Individualisten überzeugte auch das Kollektiv beim Meister, denn gerade in den entscheidenden Spielen schien der Neu-Kreisligist sein Potenzial abrufen zu können. Einen entscheidenden Big Point konnte der FC Wiesenfeld-Halsbach sicherlich beim 2:1-Heimsieg über Verfolger SV Sendelbach-Steinbach feiern, nachdem das Team zuvor überraschend beim FV Wernfeld/Adelsberg verloren hatte. Doch sechs Siege in Folgen ließen letztendlich alle Kritiker verstummen, sodass sich der Meister die Rückkehr in die Kreisliga verdient hatte. Das zeigt auch ein Blick auf die Auswärtstabelle, denn auch hier konnte die Dynia-Elf überzeugen. Gut möglich, dass sein Team auch in der kommenden Spielzeit das ein oder andere Team überraschen kann.