Meisterportrait Oberschwarzach: Oberschwarzach hat zwei gleich starke Keeper - anpfiff.info
SV-DJK Oberschwarzach 
männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 17.06.2014 um 13:30 Uhr
Meisterportrait Oberschwarzach: Oberschwarzach hat zwei gleich starke Keeper
Beim SV/DJK Oberschwarzach/Wiebelsberg teilen sich zwei Keeper den Platz im Tor. Nein, natürlich stehen Sebastian Solf und Sebastian Röckelein nicht gleichzeitig im Kasten. Aber wechselweise. Deshalb haben wir das Duo auch ausgewählt für eine etwas außergewöhnliche Meisterstory über den Doublesieger, der ja auch noch den Kreispokal gewann.
Von Michael Horling

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Der 23 Jahre alte Soldat auf Zeit Röckelein, der in Großgresisngen bei Ebrach wohnt, hat sich dem Ortsnamen "Oberschwarzach" angenommen. Parallel dazu suchte sich Solf, ein 27 Jahre alter Fachagrarwirt aus Gerolzhofen uns seit 2012 im Verein, die Anfangsbuchstaben von "Wiebelsberg" heraus und hat daraus jeweils einen neuen Begriff gebildet - und kommentiert.

Wir starten mit Sebastian Röckelein. Viel Spaß beim Lesen!

Sebastian Röckelein
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O wie "Oh wie ist das schön":

Innerhalb von drei Jahren, dreimal Meister zu werden und aufzusteigen ist natürlich der absolute Wahnsinn. Aber all das ist der Lohn für verdammt harte Arbeit und hat höchste Disziplin gefordert. Im Nachhinein hat es sich mehr als gelohnt (lacht).

B wie "Bier":
Unser Verein ist zwar in zwei Weinorten angesiedelt, aber dennoch ist an unserer Meisterfeier haufenweise Bier geflossen. Wieviel aber geflossen ist, kann glaub ich keiner mehr von uns genau sagen (lacht wieder).

E wie "Erfolgsserie":
Wie oben schon gesagt, wir haben die letzten drei Jahre sehr hart gearbeitet und nun tragen wir die Früchte aus unserer Arbeit und Disziplin. Für wahrscheinlich jeden von uns ist ein Traum in Erfüllung gegangen.

Schweinfurts Oliver Bobrich (links) gegen Oberschwarzachs Philipp Mend beim Pokalfinale gegen die DJK aus der Stadt.
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R wie "Respekt":
Wir beide haben absoluten Respekt voreinander, haben im Training Spaß und pushen uns gegenseitig. Wer am Wochenende aber im Tor steht, entscheiden die Trainer.

S wie "Scheiß drauf, Meister is mer nur e mal im Jahr":

Unser Spruch auf dem Meistershirt - nach dem Training an einem Freitag haben wir uns auf diesen Spruch geeinigt. Er hat uns an einen bekannten Sommer- /Ballermannhit vom letzten Jahr erinnert.

C wie "cooler Busfahrer":
Mit Gerhard Saar wir haben einen super Busfahrer und gleichzeitig Fan, der uns immer, wenn eine Busfahrt
zum Auswärtsspiel gemacht wird, sicher von A nach B bringt.

H wie "halbes Dorf bei den Heimspielen":
Egal wo wir unser Heimspiel austragen, ob Oberschwarzach oder Wiebelsberg, die Zuschaueranzahl ist überragend und die Fans stehen wie eine Wand hinter uns. Sie haben einen großen Anteil an unserem Erfolg.

Schweinfurts Daniel Kasper kann Oberschwarzachs Felix Schilling nicht halten.
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W wie "Winter-Hallenturniere":
Auch hier hatten wir die letzten drei Jahre sehr viel Spaß mit einigen Erfolgen, wo wir auch die ein oder andere "größere" Mannschaft ärgern konnten.

A wie "Armin Lechner":
Unser Torwart-Trainer, liebevoll von uns "Schleifer" genannt, macht einen klasse Job. Sein Training ist vielfältig und macht uns sehr viel Spaß. Er hat uns aber auch, vor allem in den Vorbereitungen, schon oft zum fluchen gebracht. (lacht)

R wie "Riesen-Torchancen":
Die hatten wir in der laufenden Saison im Übermaß, ohne zu übertreiben könnten wir 20 bis 30 Tore mehr auf dem Konto haben. Aber das ist nur ein ganz minimaler fader Beigeschmack, den im Nachhinein keinen mehr interessiert.

Z wie "Zukunft":
Die Bezirksliga wird uns einiges abverlangen, aber wir freuen uns drauf und haben keinerlei Angst.

A wie "Auswärtsspiele":
Auch bei den Auswärtsspielen haben unsere Fans das Spiel zu einem Heimspiel gemacht. Bei einigen Spielen waren sie um einiges zahlreicher vertreten als die Fans der Gastgeber.

Stießen mal schnell eben an: Die beiden Oberschwarzacher Spielertrainer Alexander Greß (links) und Simon Müller.
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C wie "Captain":
Unser "Capitano" Tobbe Schäfer ist perfekt für das Amt geeignet. Menschlich ein super Typ und über die sportlichen Fähigkeiten brauchen wir gar nicht erst diskutieren. Seine Rückkehr vor drei Jahren war eine absolute Bereicherung.

H wie "höherklassig":
Höherklassig zu spielen ist eine klasse Angelegenheit für jeden einzelnen von uns. Nächste Saison in der Bezirksliga heißt es unserer Meinung nach, in der Liga etablieren und den Klassenerhalt frühzeitig sichern.

Und nun ist Sebastian Solf an der Reihe:

W wie Weinfest:
In Wiebelsberg vom 21.bis 22.06.2014, in Oberschwarzach vom 04.bis 07.07.2014. Pflichttermin würde ich jetzt nicht sagen, aber selbstverständlich ist es schon, dass man sich da mal zeigt. Allein schon wegen unseren tollen Fans, um mit Ihnen das ein oder andere mal auf eine tolle Saison anzustoßen.

Die Oberschwarzacher Keeper Sebastian Solf und Sebastian Röckelein
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I wie Integration:
Wir sind insgesamt vier "Auswärtige". Bernd Rijnbeek, Sandro Heidrich und eben wir zwei Torhüter. "Röcke" ist ja schon seit der Jugend hier, somit eigentlich schon ein Einheimischer. Wir anderen drei sind sensationell schnell in der Mannschaft aufgenommen worden. Da hatte man schon beim ersten Training das Gefühl hier dazuzugehören.

E wie "E mal im Jahr":
Dieser Slogan ist eine Anspielung auf die letzten drei Jahre und unsere Triple-Meisterschaft. Wir haben uns ja quasi schon an das Meisterwerden gewöhnt (lacht). Mal schauen was die nächste Saison so bringt.......

B wie Bezirksliga:
Zum einen erwarten uns wohl mitreißende Spiele voller Emotionen gegen Wiesentheid, Gerolzhofen usw. mit vielen Zuschauern, denn dafür spielt man ja Fußball. Zum anderen natürlich ein viel höheres Niveau, auf dem gespielt wird.

E wie Ergänzungen:
Ergänzungen kann man immer gebrauchen, außer im Tor (lacht). Es gibt zwar aktuell keine Position, auf der dringend neue Leute gebraucht werden, aber einen breiteren Kader zu haben ist in der Bezirksliga schon sinnvoll. Wie wichtig der ist, haben wir vor allem in der Rückrunde gemerkt, als wir ohne unseren vielen Verletzten zurechtkommen mussten. Da sind wir schon einige Wochen auf dem Zahnfleisch gegangen.

Oberschwarzachs Philipp Mend kommt gegen Schweinfurts René Leier vom TV Jahn zum Schuss.
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L wie Lechner Armin:
Er ist ein richtig cooler Typ und für jeden Spaß zu haben. Er weiß aber auch ganz genau, wenn er die Zügel wieder anziehen muss. Armin bereitet sich auf jedes Training sehr gut vor und bringt viel Abwechslung mit rein, sodass es nie langweilig wird. Auch wenn er selber kein Torwart war, kann man viel von ihm lernen.

Sebastian Solf
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S wie Supertrainer:

Die letzten drei Jahre verraten ja schon alles. Was hier entstanden ist, ist der Wahnsinn und in erster Linie den Trainern zu verdanken. Ich habe in den letzten Jahren ja auch schon einige Trainer erlebt, aber wie die beiden Ihr Training durchplanen und organisieren ist schon einmalig. Einzig und allein am Zeitmanagement müssen die beiden noch arbeiten. Es kommt nämlich schon mal vor, dass man länger trainiert als angesetzt wurde (lacht).

B wie besonders ärgerlich:
Irgendwann reist jede Serie einmal. Ärgerlich ist eigentlich nur, dass wir total unglücklich und unnötig zuhause gegen Herlheim verloren haben. Hätten wir unsere Chancen besser genutzt, gäbe es diese Niederlage nicht.

E wie erfolgreiche Torjäger:
Wie oft Phillip Mend und Simon Müller die letzten Jahre getroffen haben ist wirklich bärenstark. Beide können aus dem Nichts ein Tor machen, weswegen sie so unberechenbar für unsere Gegner sind. Auf sie können wir uns immer verlassen.

R wie Respekt voreinander:
Im Normalfall wechseln wir uns jede Woche im Tor ab. Es kann aber immer mal etwas dazwischen kommen wie Verletzungen oder andere Dinge, sodass sich die Reihenfolge auch mal ändern kann. So sind wir aber flexibel und bis zum Ende der Saison gleicht sich das gut aus. Klar möchte jeder von uns immer spielen, wir respektieren aber die Konkurrenzsituation und unterstützen uns, so gut es geht. Und auch das Torwarttraining macht zu zweit viel mehr Spaß.

G wie Gerolzhofen und Geesdorf:
Für mich als Gerölzhofer wird das natürlich ein ganz besonderes Spiel. Aber auch für den Rest der Mannschaft ist es ein Highlight, da es ja ein Derby ist und die meisten dort in der Jugend gespielt haben. Da trifft man dann auf alte Bekannte, gegen die man natürlich nicht verlieren möchte. Geesdorf wird meiner Meinung nach sicher Zweiter in dieser Saison. Ob sie uns in die Bezirksliga folgen, kommt auf die Tagesform in der Relegation an. Selbstverständlich werden wir diese Spiele mitverfolgen. Ich persönlich würde mir wünschen, dass sie es schaffen.


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