Meisterporträt VfL Niederwerrn: 25 Spiele in Folge ungeschlagen - anpfiff.info
VfL Niederwerrn 
A-Klasse 2 Schweinfurt - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 24.06.2013 um 12:00 Uhr
Meisterporträt VfL Niederwerrn: 25 Spiele in Folge ungeschlagen
Dem VfL Niederwerrn ist der Aufstieg in die Kreisklasse gelungen. Nachdem der Schweinfurter Stadtteil 2010 gar von der A-Klasse in die B-Klasse abstieg, bereinigte man den kleinen Betriebsunfall dort mit dem sofortigen Wiederaufstieg und kehrt nach genau zehn Jahren Abstinenz wieder in die Kreisklasse zurück.
Von Cornelius Göb
Meistermannschaft des VfL Niederwerrn.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg ließen die Pfaff-Schützlinge mit der diesjährigen Meisterschaft den nächsten Aufstieg folgen. 25 Spiele ohne Niederlage ebneten den Weg für die von Michael Pfaff trainierte Mannschaft zur zum Ende doch ungefährdeten Meisterschaft mit sechs Punkten Vorsprung in der A-Klasse SW 2. Nach dem kleinen Abstecher in der Saison 2010/11 in die B-Klasse und einem 10. Platz in der Vorsaison setzte man sich zu Saisonbeginn mit dem neuen Trainer Pfaff das Ziel, vorne mitspielen zu wollen. "Wir haben dann recht schnell gemerkt, dass wir das auch erreichen können", so Michael Pfaff, scheidender Trainer des VfL.

Zum Auftakt gab es eine Niederlage

Wobei es am ersten Spieltag, zumindest vom Ergebnis, einen herben Dämpfer für seine Mannen gab. Eine 2:5-Niederlage bei der dritten Mannschaft der Freien Turner aus Schweinfurt, die am Saisonende gar den Abstieg hinnehmen mussten. Woran lags? "Das war dem Zustand geschuldet, dass sowohl die erste, als auch die zweite Mannschaft der FTS an dem Wochenende nicht spielte und sie somit mit der zweiten Mannschaft auflief, nochmals verstärkt um ein paar Spieler der Landesliga-Mannschaft", lässt Pfaff das Spiel Revue passieren. Doch danach legte seine Mannschaft einen Super-Lauf hin: 21 Siege und vier Remis folgten danach bis Rundenende. "Aufgrund dieser Serie kann man, denke ich, schon davon sprechen, dass die Meisterschaft verdient für uns ist", meint Pfaff weiter.
Nach der Niederlage im ersten Spiel arbeitete sich der VfL schnell in der Tabelle nach oben. Von Platz 13 aus ging es auf Platz zwei. Am siebten Spieltag fand man sich zum ersten Mal an der Tabellenspitze und ließ sich davon auch nur noch durch die ausgefallenen Spiele verdrängen. Als sich die Tabelle wieder neutralisiert hatte und alle Mannschaften die gleiche Anzahl an Spielen hatten, grüßten die Niederwerrner wieder von ganz oben und ließen sich von dort nun nicht mehr verdrängen.
Letztlich kristallisierten sich mit Niederwerrn, dem Tabellenzweiten Türkiyemspor Schweinfurt, der sich über die Relegation ebenfalls für die Kreisklasse qualifizierte, und der zweiten Mannschaft von Jahn Schweinfurt drei Mannschaften heraus, die den Aufstieg unter sich auszumachen schienen.

Zur Winterpause auf Rang zwei, aber mit weniger Spielen

Zur Winterpause jedoch war lange nicht alles so klar, wie es dann zum Saisonende aussah. Da nämlich führte Türkiyemspor die Tabelle noch mit vier Punkten Vorsprung vor Jahn Schweinfurt II und ganzen acht Punkten vor Niederwerrn, die jedoch drei Spiele weniger auf dem Konto hatten. Nach der Winterpause sammelten die Schützlinge von Michael Pfaff von 45 möglichen Punkte ganze 43. Heißt also von 15 Spielen konnten 14 siegreich gestaltet werden.
"Als wir gegen Jahn Schweinfurt II daheim gewonnen haben und gegen Türkiyemspor unentschieden gespielt haben, war ich mir eigentlich sicher, dass es mit der Meisterschaft etwas wird", meint Pfaff.
Gegen die direkte Konkurrenz holten die VfL'ler je vier Punkte, was auch für Pfaff ein ausschlaggebender Grund war. Nach dem Sieg gegen Türkiyemspor am 17. Spieltag ließ man lediglich bei der Fortuna Schweinfurt noch zwei Punkte liegen. Danach ließ man es nochmal so richtig krachen und gewann die letzten sieben Spiele mit 25:4 Toren. Insgesamt bekam Niederwerrn nur 20 Gegentreffer in der Saison, zieht man davon die aus dem ersten Spiel gegen die FT Schweinfurt ab, sind es nur noch 15. Das hat laut Pfaff auch den großen Ausschlag für die Meisterschaft gegeben: "Die Verteidiger zusammen mit dem Torwart haben der Mannschaft sehr viel Sicherheit gegeben und die Defensive bombenfest gehalten." Herausheben wollte der Trainer freilich keinen Spieler. Auch in der Offensive verteilten sich die 81 Tore "auf vier, fünf Spieler", was auf einen sehr ausgeglichenen Kader schließen lässt, der sich nun in der nächsten Saison in der Kreisklasse beweisen muss.

Meistertrainer geht

Da dann allerdings ohne Michael Pfaff, der nach einem Jahr beim VfL Niederwerrn aus privaten Gründen nicht mehr weitermacht. "Es war ja nicht meine erste Trainerstation und ich habe in mir einfach nicht mehr das Feuer gespürt." Seine Mannschaft hat ihm dafür den denkbar schönsten Abschied beschert.

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
Sp
Tore
Pkt
1
26
81:20
67
2
26
92:16
61
5
26
68:56
40

Tabellenverlauf


Top-Torschützen

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Top-Vorlagengeber

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Team in Zahlen

Spiele
26
Spiele gewonnen
21
Spiele unentschieden
4
Spiele verloren
1
:0
Zu-Null-Spiele
12
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
81
Verschiedene Torschützen
-
Eigentore
-
Elfmetertore
-
Gelbe Karten
-
Gelb-rote Karten
-
Rote Karten
-
Eingesetzte Spieler
-
Zuschauer
-
Zuschauerschnitt
-

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
11.08.2012 - 18.05.2013
24 Sp
64 Pkt
77:15 Tore
Die meisten Siege in Folge
03.03.2013 - 14.04.2013
7 Sp
21 Pkt
18:2 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 11.08.2012
13 Sp
35 Pkt
43:6 Tore
Auswärts ungeschlagen
19.08.2012 - 08.05.2013
11 Sp
29 Pkt
34:9 Tore

Spieler-Bilanz

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