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SV-DJK Oberschwarzach

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Artikel veröffentlicht am 18.06.2013 um 08:00 Uhr

Meisterportrait SV-DJK O'schwarzach: Die Konkurrenz in Grund und Boden gespielt

Wie keine andere Mannschaft in den letzten Jahren hat Oberschwarzach/Wiebelsberg die Kreisklasse 2 dominiert. 26 Siege in 28 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Lediglich der FC Gerolzhofen II konnte sowohl im Hinspiel (1:3) als auch in der Rückrunde (3:3) nicht vom souveränen Titelträger bezwungen werden. anpfiff.info lässt die Saison der Superlative des Kreisklassen-Meisters Revue passieren.

Von Timo Grembler

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Schon vor der Saison sahen viele Trainer in Aufsteiger Oberschwarzach/Wiebelsberg auch den kommenden Meister in der Kreisklasse 2. Schließlich hatte die Kombi-Elf die A-Klasse 4 mit 24 Siegen aus 24 Spielen eindrucksvoll dominiert. Und die Konkurrenz sollte Recht behalten, denn das Team um die beiden Spielertrainer Alexander Gress und Simon Müller eroberte am fünften Spieltag die Tabellenführung und gab sie bis zum Ende nicht mehr her. Bereits am 27. April konnte man die Sektkorken knallen lassen und die Meisterschaft konnte gefeiert werden.
Schon in der A-Klasse zeigte Oberschwarzach/Wiebelsberg einen unglaublichen Torhunger. Satte 136 Mal ließ man es damals im gegnerischen Kasten klingeln. Und auch eine Etage höher war die Torausbeute bei 120 Buden wieder dreistellig.
Gepaart mit einer bärenstarken Defensive um Torhüter Sebastian Röckelein, Oldie Otmar Deschner oder Felix Schilling und Martin Müller ließ der Meister auch hinten kaum einmal etwas anbrennen. Lediglich 22 Mal konnten die Gegner sich über ein Tor freuen.

Philipp Mend traf 27 Mal

Und in der Offensive hatte man mit Philipp Mend einen Angreifer in seinen Reihen, der traf wie er wollte. Insgesamt 27 Buden gingen alleine auf sein Konto, womit er sich mit deutlichem Abstand die Torjägerkrone vor Teamkollege Simon Müller (21) sicherte.
Klar, dass bei so vielen Toren etliche Kantersiege darunter waren. Die höchsten Siege erreichte Oberschwarzach/Wiebelsberg beim 8:1 gegen Türkgücü Schweinfurt sowie mit jeweils 7:0 gegen Lindach/Gernach beziehungsweise Markt Eisenheim. Die ansonsten blütenweiße Weste konnte lediglich der FC Gerolzhofen II beschmutzen. Im Hinspiel fügte der FC dem Meister nach 35 Siegen in Folge mal wieder eine Niederlage zu. Und auch beim zweiten Duell beendete Gerolzhofen II die Serie der erfolgsverwöhnten Oberschwarzacher mit einem 3:3-Remis.

Meister, Meister, he, he, he: So jubelten die Oberschwarzacher nach dem entscheidenden Sieg Ende April.

anpfiff.info

"Taktisch enorm entwickelt!"

„Die Mannschaft hat sich spielerisch und taktisch enorm entwickelt. Wir setzen mittlerweile unser System und unser Spiel gegen den Ball immer besser um. Dennoch ist diese Entwicklung noch lange nicht zu Ende. Es gilt immer wieder, Sachen zu verbessern und unser Potenzial voll auszuschöpfen. Das Bemerkenswerteste der letzten beiden Jahre ist jedoch die enorme Konstanz, die unsere junge Mannschaft gezeigt hat. Wenn man mit einem Altersschnitt von 23 Jahren 50 von 52 möglichen Pflichtspielen gewinnt ist das eine hervorragende Leistung", lobt das Trainerduo seine Truppe.
Diese bleibt in der Kreisliga nahezu unverändert. Lediglich Daniel Ries hängt aus privaten Gründen seine Schuhe an den Nagel. Neu hinzu kommt Marcel Löwel, der in den letzten Jahren beim FC Gerolzhofen in der Jugend spielte und als junger, entwicklungsfähiger Spieler perfekt in den Kader passt.
Und welche Erwartungen hat das Umfeld nach zwei fast perfekten Saisons? „Es ist natürlich klar, dass bei so einer Erfolgsserie eine riesige Euphorie ausbricht. Wir haben mittlerweile mehr Zuschauer als mancher Landesligist und schwimmen gerne weiter auf dieser Euphoriewelle“, erklären Müller und Gress. Man darf gespannt sein, wohin diese den Aufsteiger in der kommenden Saison tragen wird.