"Das Feuer brennt nach wie vor": Hüttl bleibt über die Saison hinaus Eibach-Coach - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 20.12.2019 um 11:45 Uhr
"Das Feuer brennt nach wie vor": Hüttl bleibt über die Saison hinaus Eibach-Coach
Seit kurzem ist es offiziell: Christian Hüttl und seine DJK Eibach einigten sich auf eine weitere Zusammenarbeit, auch über die aktuelle Spielzeit hinaus. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Trainer auch in seinem sechsten Jahr bei der DJK an der Kreisliga-Seitenlinie stehen wird, ist nach einem fulminanten Schlussspurt indes deutlich angestiegen - auch dank der Mithilfe von Hüttl-Vorgänger Alex Bühringer.
Von Michael Watzinger
Christian Hüttl und seine DJK Eibach gehen nächste Saison in ihre sechste gemeinsame Spielzeit.
fussballn.de
Starker Schlussspurt in ungewohnter Konstellation

Die DJK Eibach kann in aller Ruhe dem Jahreswechsel entgegen blicken: Mit 29 Punkten steht die Mannschaft von Coach Christian Hüttl auf dem neunten Rang der Tabelle, komfortable neun Zähler über dem Strich. Die Voraussetzungen stehen also nicht schlecht, dass sich Hüttl, der sich mit der DJK auf eine Ausweitung der Zusammenarbeit auch über diese Spielzeit hinaus geeinigt hat, auch in der kommenden Saison als Kreisliga-Trainer bezeichnen darf. Möglich machte das ein starker Schlussspurt in ungewohnter Konstellation - Hüttl fiel aufgrund eines operativen Eingriffs aus, Vorgänger Alex Bühringer bot Hilfe an und übernahm vor der Winterpause - in der die DJK in den letzten fünf Spielen satte 13 Zähler einfahren konnte. "Unser Lauf vor der Winterpause war natürlich wahnsinnig wichtig. Mit unseren 29 Punkten befinden wir uns nun absolut im Soll und konnten den Vorsprung auf die Abstiegszone etwas ausbauen. Alex hat daran natürlich einen großen Anteil! Wir können uns bei ihm wirklich nur für seine zur Verfügung gestellte Zeit, sein Engagement und seine Hilfe ganz im Allgemeinen bedanken!"

Der 2:0-Heimsieg gegen den FC Stein bildete für die DJK Eibach den Startschuss für einen fulminanten Jahresendspurt: In fünf Spielen sammelte die Hüttl-Elf 13 Zähler und schob sich so in das Mittelfeld der Tabelle vor. 
Christos Pernagidis

Hüttl und Eibach - das passt!

Auf die ungewöhnliche (Zwischen-)Lösung mit dem Vorgänger als Vertreter blickt Coach Hüttl nur positiv zurück: "Das spricht sowohl für Alex als auch den Verein! Die DJK ist einfach sehr familiär - niemand ist sich zu schade, um zu helfen. Die Trennung damals ist ja auch nicht im Bösen geschehen. So war es die mit Abstand beste Lösung: Alex kannte das Umfeld, er kannte einen Großteil der Mannschaft. Außerdem standen wir ja trotz meiner Abwesenheit im ständigen Austausch und trafen viele Entscheidungen zusammen. Es zeigt aber schon auch ein Stück weit, was die DJK als Verein so besonders macht!" 

Diesem besonderen Verein wird Hüttl nun auch in der kommenden Spielzeit auf der Kommandobrücke erhalten bleiben. Für den Trainer selbst geht es dann in sein sechstes Jahr als Eibach-Coach: "Das ist für mich eine klare Sache: Ich merke einfach, dass unser gemeinsamer Weg noch nicht zu Ende ist! Ich persönlich brenne immer noch! Die Arbeit mit der Mannschaft macht mir unheimlichen Spaß und ich sehe unsere Entwicklung auch bei weitem noch nicht abgeschlossen. Es kommt ja doch auch immer wieder der eine oder andere Spieler aus dem Juniorenbereich hoch oder aber Studenten neu hinzu. Trotzdem herrscht bei uns nicht der ganz große Druck, sondern der Verein weiß die eigenen Möglichkeiten auch gut einzuordnen - es passt einfach."    

Der Klassenerhalt ist das erklärte Ziel

Trotz der guten Ausgangsposition macht Trainer Hüttl noch einmal deutlich, dass es auch nach der Winterpause nur ein Ziel geben kann: der Klassenerhalt. Große Veränderungen im Kader wird es für das Erreichen dieses Zieles aber nicht geben: "Wir sind bislang nicht auf großer Suche nach Verstärkungen gewesen. Natürlich verwehren wir uns nicht dagegen, sollte sich etwas ergeben, aber wir sind mit dem aktuellen Kader schon durchaus zufrieden und glauben fest daran, mit ihm den Ligaverbleib erreichen zu können. Außerdem stoßen mit Michael Ammon und Sebastian Jäckel ja zwei lange verletzte Spieler hinzu und verstärken so auch noch einmal die Mannschaft. Wichtig wird für uns sein, dass wir uns voll fokussieren und vollen Einsatz zeigen. Dann bin ich mir sicher, dass wir auch in der nächsten Saison in der Kreisliga spielen werden!" 

Für den Trainer selbst geht es mit der Vorbereitung derweil sogar schon deutlich früher los als für seine Spieler: Anfang Januar startet Hüttls ambulante Reha. "Bis zum Start der Vorbereitung bin ich damit fertig, dann konzentrieren wir uns auf die Rückrunde." Der Coach brennt bereits darauf.

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