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Artikel veröffentlicht am 22.10.2019 um 12:00 Uhr

Mehr Zuschauer, Karten und Tore: Das war die Hinrunde 2019

Die Tage werden kürzer, das Wetter bescheidener, die Bäume langsam kahler. Das kann nur eins bedeuten: Es ist Herbst. Es bedeutet aber auch, dass die Hälfte der Spielzeit 2019/2020 in der A-Klasse 5 schon wieder Geschichte ist. Mit Ausnahme weniger Nachholspiele ist die Hinrunde komplett gespielt. Ein kurzer Überblick zeigt: Die Liga gestaltet sich auch heuer wieder äußerst attraktiv.

Von Sebastian Pflaum

Augsfeld und Dürrfeld/Obereuerheim setzten sich ab

Insgesamt 36 Zähler hätten alle Mannschaften der A-Klasse 5 in dieser Hinrunde maximal erreichen können. Nicht weit davon entfernt sind vor allem die beiden Spitzenreiter der Liga, der FC Augsfeld und die SG Dürrfeld/Obereuerheim. Mit 31 erreichten Punkten ist die Derra-Elf momentan tonangebend, dicht gefolgt jedoch von der Truppe von Olcay Epcelli, die bei einem Spiel weniger ebenfalls 31 Zähler auf dem Konto stehen hat und sich bislang lediglich im direkten Duell mit dem FCA geschlagen geben musste.

Mit fünf Punkten Vorsprung auf den derzeit einzigen wirklichen Verfolger aus Limbach, haben sich die beiden Erstplatzierten somit bereits einen kleinen Puffer erspielt, den es in der Rückrunde weiter auszubauen gilt. Mit erst fünf Gegentoren führt der FC Augsfeld momentan die Statistik der kompaktesten Defensivreihen klar an. An zweiter Stelle steht auch hier die SG Dürrfeld/Obereuerheim mit, Stand heute, zwölf Gegentreffern.

Auch offensiv klappt in diesem Jahr so einiges für Augsfeld und Dürrfeld. Mit 48 erzielten Treffern von elf verschiedenen Torschützen stellt die SG bislang die beste Offensivabteilung der Liga. Der jüngste Spieler der Liga, Bayat Burhan, und der 23-jährige Lukas Keßler haben am häufigsten getroffen, nämlich elf beziehungsweies zehn Mal. Johannes Derra steht mit seinen Jungs in dieser Statistik ausnahmsweise "nur" auf dem zweiten Rang (43 Tore). Toptorschützen hier sind Jan Rennemann und Patrick Viernekes mit je sechs eigenen Buden.

Der FC Augsfeld steht zum jetzigen Zeitpunkt auf dem ersten Tabellenplatz - punktgleich mit der SG Dürrfeld/Obereuerheim.

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Minimaler Anstieg bei den Zuschauerzahlen

Die Sportplätze des SC Koppenwind und des VfR Kirchlauter waren die beiden Orte, die im vergangenen Jahr mit 22 Kilometern Entfernung am weitesten auseinanderlagen. Da in diesem Jahr der SV Mönchstockheim zur Liga dazugestoßen ist, hat sich der Radius der A-Klasse 5 noch einmal um etwa fünf Kilometer erweitert. Trotz der daraus resultierenden weiteren Fahrtstrecken, gibt es einen kleinen Anstieg in der Zuschauerstatistik zu verzeichnen - wenngleich sich dieser zahlentechnisch zugegebenermaßen nur minimal wiederspiegelt. 2018/2019 kamen durchschnittlich 72 Besucher zu den insgesamt 131 ausgetragenen Partien. In dieser Saison sind es bislang 77, also fünf mehr. Am besten besucht sind allgemein die Begegnungen des SC Lußberg-Rudendorf. Mit durchschnittlich 104 Zuschauern liegt der Tabellenelfte damit deutlich über dem Mittelwert der Liga.

A-Klasse 5 weiter torreich und unterhaltsam

Durchschnittlich 4,53 Tore fielen in der Hinrunde der vergangenen Saison in jedem Spiel. Ein beachtlicher Wert, der in diesem Jahr noch einmal knapp übertroffen wurde. 4,61 Mal klingelte es im Schnitt im ersten Saisonabschnitt. Die bisher torreichste Begegnung der Saison fand in Knetzgau statt, als der heimische FC mit 9:3 gegen den VfR Kirchlauter gewann. Ähnlich viele Treffer fielen zwischen der SG Dürrfeld/Obereuerheim und dem SV Neuschleichach. Hier setzte sich der Tabellenzweite mit 8:3 gegen Althütten durch. Beim bisher torreichsten Unentschieden des ersten Halbjahres fielen zehn Tore. Der SV Mönchstockheim und der TSV Wonfurt trennten sich spektakulär mit 5:5.

Während sich die SG Dürrfeld/Obereuerheim als zweiter Aufstiegsfavorit herauskristallisiert hat, muss der SV Mönchstockheim auf dem vorletzten Tabellenplatz um den Verbleib in der Liga kämpfen.

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Jetzt schon annähernd gleiche Kartenanzahl wie letztes Jahr

Mit durchschnittlich 4,53 Karten pro Spiel ist die A-Klasse 5 in diesem Jahr deutlich härter geworden. In der gesamten Spielzeit 2018/2019 wurden insgesamt 34 Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt. Dieses Jahr sind es zur Hälfte der Saison bereits annähernd genauso viele. 26 gelbrote und fünf glattrote Karten wurden in der Hinrunde schon verteilt. Spitzenreiter mit jeweils fünf Platzverweisen sind der FC Knetzgau, der VfR Kirchlauter und der TSV Wonfurt.

Drei Spieltage sind in diesem Kalenderjahr noch zu absolvieren. Dann steht wieder eine rund viermonatige Pause bevor, in denen der Ball ruhen wird. Im März 2020 geht es dann schließlich in die heiße Phase der Saison.