Schweinfurt | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 06.06.2019 um 18:00 Uhr

Wer spielt künftig wo?: Nur noch fünf A-Klassen

Mit dem letzten Relegationsspiel und dem Aufstieg des FC Sand 2 in die Bezirksliga ist das Spieljahr 2018/2019 beendet. Der Blick geht nach vorne auf die kommende Saison, die auf Kreisebene bereits Ende Juli starten wird. Mit welchen Teams in welchen Klassen? anpfiff.info wagt einen ersten Blick.

Von Marco Heumann

Kreisliga 1 (15 Teams)

Ohne Absteiger aus der Bezirksliga, dafür aber mit vier Neulingen aus der Kreisklasse dürfte die Kreisliga 1 an den Start gehen. Der SV Ramsthal - bisher Rhön-Vertreter in Schweinfurt - könnte wieder in die Kreisliga Rhön umziehen, die dann mit 16 Vereinen spielen würde. Doch die Ramsthaler haben bereits signalisiert, dass sie gerne wieder in Schweinfurt auflaufen. Kaum eine Chance auf Versetzung in die Kreisliga 1 gibt es wohl für den Kreisklassenaufsteiger TSV Oerlenbach/TSV Ebenhausen, der ebenfalls angedeutet hatte, dass er in Schweinfurt spielen würde.

TSV Abtswind 2
TSV Essleben
DJK Schwebenried-Schwemm. 2
1. FC Gerolzhofen
DJK Schweinfurt
(SG) Sömmersdorf/Obbach/Geldersheim
SV Stammheim
VfL Volkach
DJK Wülfershausen
SV Mühlhausen/Schraudenbach
(SG) Nordheim/Sommerach
(SG) Eisenheim/Wipfeld (N)
TSV Ettleben/Werneck (N)
SG Castell/Wiesenbronn (N)
TSV Grettstadt (N)

Kreisliga 2 (15 Teams)

Hier scheint die Aufteilung relativ klar. Die Kreisliga 2 bleibt auch künftig das "Haßberge-Oberhaus", in dem aus dem Schweinfurter Bereich lediglich die SG Stadtlauringen/Ballingshausen und der Aufsteiger TV Jahn Schweinfurt zu Hause sind. Für die von einem User angedachte "Versetzung" des in der Relegation gescheiterten SC Hesselbach in die Kreisliga gibt es keine Chance. Der Vizemeister der Kreisklasse 4 bleibt in jedem Fall in der Kreisklasse.

TSV Aidhausen
SV Rapid Ebelsbach
SG Eltmann
FC Haßfurt
SV Hofheim
TSV Knetzgau
TV Königsberg
DJK Oberschwappach
(SG) Prappach/Oberhohenried
SG Sennfeld
SG Stadtlauringen/Ballingshausen
FSV Krum (A)
Spfr. Unterhohenried (N)
VfR Hermannsberg-Breitbrunn (N)
TV Jahn Schweinfurt (N)

Treffen künftig in der Kreisliga 2 aufeinander: Die Spfr. Unterhohenried (li.) und der VfR Hermannsberg-Breitbrunn.

anpfiff.info

Kreisklassen

Durch den Rückzug des TSV Westheim nach dem Ende der Runde fehlt Kreisspielleiter Gottfried Bindrim ein Team, um auf 56 Mannschaften für die vier Ligen zu kommen. Sprich, eine der Kreisklassen wird mit nur 13 Vereinen antreten, da ein zusätzlicher Aufsteiger nach Ende der Relegation nicht möglich ist. "Das Verhalten der Westheimer ärgert mich schon ein wenig", erklärt der Kreisspielleiter im Gespräch mit anpfiff.info. "Wenn sie mich rechtzeitig informiert hätten, dann hätte ich die Relegation ganz anders planen können."

Bei der Einteilung der 55 Teams auf die vier Ligen wird - wie bisher auch - der räumliche Faktor die Hauptrolle spielen, sodass wohl kaum größere Verschiebungen zu erwarten sind. Die beiden Absteiger aus der Kreisliga 2, der SV Sylbach und der FC Neubrunn, dürften wohl in der Haßberge-Kreisklasse 3 landen. Der Weg der DJK Stadelschwarzach, die künftig als Spielgemeinschaft mit dem TSV Prichensstadt antritt, wird wohl wieder in die Kreisklasse 2 führen, aus der man vor Jahresfrist aufgestiegen war. Ein wenig Jongliermasse ist der vierte Absteiger. Der TSV Grafenrheinfeld ist sowohl für die Kreisklasse 1 als auch für die Kreisklasse 2 ein Kandidat. Zwei Möglichkeiten gibt es auch für Aufsteiger SG Traustadt/Donnersdorf, der sowohl in der Kreisklasse 2 als auch in der Kreisklasse 3 landen könnte. Interessant wird auch sein, wo Aufsteiger SC Hesselbach 2 aufläuft. Die Kreisklasse 4 wird es sicher nicht sein, da dort bereits die eigene erste Mannschaft zu Hause ist.

Mögliche Einteilungen

Kreisklasse 1 (14 Teams)

SG Schleerieth
FV Egenhausen
(SG) Waigolshausen/Theilheim
SV Schwanfeld
SG Poppenhausen/Kronungen
FC Arnstein
TSV Essleben 2
SG Zeuzleben/Stettbach
SV Euerbach/Kützberg 2
FV Niederwerrn/Oberwerrn
TSV Grafenrheinfeld (A)
(SG) Schnackenwerth/Brebersdorf/Vasbühl (N)
DJK-SV Büchold (N)
TV Oberndorf (N)

Kreisklasse 2 (13 Teams)

TSV Heidenfeld
TSV Gochsheim 2
SC Brünnau
FC Reupelsdorf
SG Rimbach/Lülsfeld
FC Fahr
SG Lindach/Kolitzheim
FC Röthlein/Schwebheim
(SG) Stadelschwarzach/Prichsenstadt (A)
TSV Geiselwind (N)
SC Hesselbach 2 (N)
Türkiyemspor Schweinfurt
SG Traustadt/Donnersdorf (N)

Kreisklasse 3 (13 Teams)

(SG) DJK Dampfach 2/TV Obertheres
TSV Kirchaich
SC Trossenfurt-Tretzendorf
RSV Unterschleichach
FC Sand 3
SV Fatschenbrunn
(SG) SpVgg Untersteinbach/ SC Geusfeld
TV Haßfurt
TSV Zell am Ebersberg
FC Zeil (N)
SC Stettfeld (N)
FC Neubrunn (A)
SV Sylbach (A)

Kreisklasse 4 (14 Teams)

SG Ermershausen/Schweinshaupten (N)
SV Friesenhausen (N)
SC Hesselbach
FC Nassach
SG Dittelbrunn
SG Schonungen
(SG) Üchtelhausen/Zell
TSV Goßmannsdorf
SSV Gädheim
SG Stadtlauringen/Ballingshausen 2
VfB Humprechtshausen
TSV Burgpreppach
FT Schweinfurt 2
SpVgg Hambach (N)

Sind beide in der kommenden Saison in der Kreisklasse am Ball, wenn auch wohl in verschiedenen Ligen: Hambachs Bilal Edimeli Ismail beobachtet den Bücholder Florian Gehrig, der den Ball im Auge hat.

anpfiff.info

A-Klassen

"Die Chance liegt im Minusbereich!" Gottfried Bindrim lässt keinen Zweifel daran, dass es im Spielkreis Schweinfurt künftig keine sechs A-Klassen mehr geben wird. "Wir werden wohl auf fünf gehen. Alles andere macht keinen Sinn." Durch Mannschaften, die freiwillig in die B-Klasse gehen (SG Lendershausen/Ostheim), neue Spielgemeinschaften (Prichsenstadt mit Stadelschwarzach, Buch mit Untertheres/Ottendorf) und nur sieben statt der möglichen zwölf Aufsteiger aus der B-Klasse (zwei je Liga) schrumpft die Zahl der A-Klassisten auf - Stand heute - 65. Zu wenig für weiterhin sechs Ligen. Mit dem Verlust einer Liga dürfte sich auch die Zusammensetzung der einzelnen A-Klassen entscheidend ändern. Es stehen allen Mannschaften wohl weitere Fahrten als bisher bevor. Durchaus möglich ist auch, dass es keine reine Reserve-A-Klasse, in der bisher die Zweiten der Kreisligen zusammengefasst wurden, mehr geben wird. "Wir warten ab, wer wirklich meldet und dann wird entschieden, wie die regionale Zusammensetzung am besten passt", blickt der Kreisspielleiter auf das Ligen-Puzzle, vor dem er in den kommenden Tagen stehen wird.