Aschbach – Don Bosco II: Finale grande! - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.05.2009 um 06:00 Uhr
Aschbach – Don Bosco II: Finale grande!
Was für ein Finale! Gesucht wird in der KK3 noch der Teilnehmer für die Aufstiegsspiele zur Kreisliga. Dabei treffen die einzig verbliebenen Kandidaten aus Aschbach und Bamberg direkt aufeinander. anpfiff wird von diesem Spiel live berichten. Es wird aber auch noch der zweite Absteiger, sowie der Schleuderplatzinhaber gesucht. Auch hier treffen vier der fünf in Frage kommenden Teams direkt aufeinander!
Von Ralf Riemke
Seit letztem Sonntag steht mit dem SV Ober-/Unterharnsbach der erste Aufsteiger fest. Dank eines 3:1 Erfolges beim ASV Herrnsdorf/Schlüsselau konnte die Truppe um Spielertrainer Christian Trunk sich vorzeitig die Meisterschaft sichern. Ebenfalls seit letztem Sonntag steht fest, dass nur noch zwei Vereine für den Relegationsplatz in Frage kommen. Dem TSV Schlüsselfeld nützte sein Sieg nichts mehr – er ist raus aus dem Aufstiegsrennen. Übrig geblieben sind der TSV Aschbach und die DJK Don Bosco Bamberg II. Erstere haben ihren zweiten Platz, den sie wochenlang inne hatten, jüngst an die Domstädter verloren. Denn die letzten Auftritte waren nicht mehr so souverän, wie man es von der Lorz-Truppe lange Zeit gewohnt war. Das Glück schien etwas verloren gegangen zu sein; wie bei der etwas unverdienten 2:3 Niederlage am letzten Spieltag in Thüngfeld. Die Bamberger dagegen haben eine imposante Aufholjagd gestartet und stellen das mit Abstand beste Team der Rückrunde. Dabei half ihnen zuletzt auch der Fußballgott und brachte ihnen das nötige Glück, das man wohl zum Aufstieg haben muss. Denn am vorletzten Spieltag gab es erst in der fünften Minute der Nachspielzeit den 1:0 Siegtreffer in Röbersdorf und auch am vergangenen Sonntag sah man lange Zeit nicht wie ein deutlicher Sieger aus. Am Ende gab es dann einen etwas glücklichen 3:0 Sieg gegen Vorra, der erst in den Schlussminuten herausgeschossen werden konnte. Nun haben die Bamberger drei Punkte Vorsprung auf die Aschbacher und ihnen würde ein Unentschieden reichen. Der TSV dagegen sind zum Siegen verdammt! Für reichlich Spannung ist also gesorgt. anpfiff wird live dabei sein und berichten.
 
Am Tabellenende steht der ASV Viktoria Bamberg seit längerem als erster Absteiger fest; gesucht wird der zweite und dazu der Schleuderplatzinhaber. Von den fünf Vereinen, die dafür noch in Frage kommen, spielen vier direkt gegeneinander. Es ist also wirklich alles möglich! 


Im Abstiegskampf heißt es nun, um jeden Ball zu fighten. So wie hier am letzten Spieltag beim Spiel des FC Altendorf gegen den SV Reundorf (Fabio Schleelein links und Steffen Lindner rechts).
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FC Altendorf – SV Waizendorf
 
Die besten Karten hat der SV Waizendorf. Selbst im Falle einer Niederlage beim FC Altendorf könnte man sich über dem Strich halten. Die möglichen Fallkonstellationen sind unerschöpflich und wirklich Gewissheit wird man erst nach den gespielten 90 Minuten haben. Aber die momentane Form spricht eigentlich für die Jefkay-Schützlinge. Am Wochenende setzte es nach zuvor vier Siegen und einem Remis erstmals wieder eine Niederlage in Schlüsselfeld, wobei man sich aber gut verkaufte. Ihr Gegner hingegen hat ein neuerliches Finale vor der Brust. Erst am letzten Sonntag konnte man mit einem 5:1 Heimsieg über den SV Reundorf vorerst den Kopf aus der Schlinge ziehen, nun steht das nächste Endspiel an. Die Mannschaft scheint endlich verstanden zu haben, um was es geht und hat nach vorherigen sieben Niederlagen am Stück zuletzt das Siegen wieder gelernt.
 
DJK-SC Vorra – FC Röbersdorf
 
Was für eine desaströse Rückrunde. Nur der ASV V. Bamberg war nach der Winterpause noch schlechter als die Vörrer – und konnte diese als einzige Mannschaft schlagen. Der Sturz von Platz 9 zur Halbserie bis in den tiefen Keller war die logische Folge. Nun könnte im schlimmsten Fall nicht einmal ein Sieg mehr reichen, um sich von den Abstiegsrängen zu verabschieden. Die wollten die „Falken“ eigentlich schon hinter sich gelassen haben. Bis zur 95. Minute am vorletzten Spieltag sah es auch danach aus. Dann kam der 1:0 Siegtreffer für die DJK Don Bosco Bamberg II und die Rettung musste aufgeschoben werden. Aber auch am Spieltag darauf hatte der ASV Sassanfahrt um den Röbersdorfer Ex-Trainer Hans Höck kein Erbarmen und gewann gegen die Limmer-Truppe. So heißt es auch für die „Falken“ noch einmal Bangen. Der „worst case“ könnte eine Punktgleichheit mit den Vörrern am Ende sein, was bedeuten würde, dass sich beide in einem Ausscheidungsspiel um den zweiten Abstiegsplatz noch einmal gegenüber stehen würden. Dazu müssten sowohl der FC Altendorf, als auch der SV Reundorf ihre Spiele gewinnen.
 
SV Reundorf – ASV Herrnsdorf/Schlüsselau
 
Geht man nach der Formkurve, müsste der SV Reundorf absteigen. Nur ein Sieg aus den letzten neun Spielen, eine verdiente 1:5 Klatsche am letzten Wochenende beim direkten Konkurrenten FC Altendorf, Verletzungssorgen, eine enorme Heimschwäche und das drittbeste Rückrundenteam am letzten Spieltag vor heimischer Kulisse vor der Brust. Der Durchmarsch von der Kreisliga in die A-Klasse ist nicht auszuschließen. Dennoch könnte man selbst bei einer weiteren Niederlage noch hoffen. Dann nämlich, wenn die DJK-SC Vorra nicht gewinnt und der FC Altendorf verliert. Der Supergau für die kommenden Wochen in der Spielplangestaltung wäre sicherlich, wenn an diesem Spieltag die Vörrer gegen Röbersdorf gewinnen und die Reundorfer Unentschieden spielen würden. Dann wären nämlich die DJK-SC Vorra, der FC Röbersdorf und der SV Reundorf punktgleich. Was das zur Folge hätte, wenn auch noch der FC Altendorf gewänne? Daran mag wohl von den Verantwortlichen niemand denken ....
  

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