Die A-Klasse 3 im Rückblick: Die Verfolger! - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 10.12.2008 um 19:00 Uhr
Die A-Klasse 3 im Rückblick: Die Verfolger!
Wie bereits mit den Top- und Flop-Teams hat sich anpfiff auch mit den Verfolgern von Platz 5 bis Platz 7 in der A-Klasse 3 beschäftigt und die Vorrunde der Mannschaften aus Frickendorf, Bertelsdorf und Heubach unter die Lupe genommen.
Von Benedikt Dellert

Gerade einmal fünf Punkte trennen den 5. Und 6. der A-Klasse 3 vom Relegationsplatz. Dass dies zu schaffen ist, wissen auch sicherlich die Trainer aus Frickendorf und Bertelsdorf. Beim Tabellensiebten dem SV Heubach sieht es schon ein bisschen anders aus, denn Heubach hat schon acht Punkte Rückstand und muss aufpassen, dass der Kontakt nach oben nicht abreißt.

Wer erfolgreich sein will, der muss um den Ball kämpfen. Wie in diesem Bild der Gemündaer Kapitän Patrick Müller (r.) und der Frickendorfer Dickert (li)
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    FC Frickendorf (Platz 5, 28 Punkte)

Nach dem Rückzug der Mannschaft in der vorletzten Saison aus der Bezirksliga und dem damit verbundenen Zwangsabstieg in die A-Klasse, scheint sich das ehemalige Starensemble im oberen Mittelfeld der A-Klasse zu festigen. Ohne ehemalige Profis oder teuer gekauften Spielern aus Tschechien, nein mit einer Truppe aus jungen talentierten Eigengewächsen die mit dem einen oder anderen Spieler aus der Umgebung verstärkt wurde. Unentschieden zu Hause gegen Gemünda, Gleußen und Rossach zeigen, dass die Unterfranken nicht umsonst auf dem fünften Platz stehen. Gerade einmal zwei Niederlagen stehen auf ihrem Konto (zu Hause gegen TSV Cortendorf 0:1 und ein 0:1 in Bischwind). Besonders auf sich aufmerksam gemacht, hat der erst  19 Jahre alte Sebastian Krug der in dieser Saison schon 20 Tore erzielt hat und somit, nach Matthias Schulz der zweitbeste Torschütze in der A-Klasse 3 ist.

Fazit: Frickendorf hat eine junge Truppe, der einiges zuzutrauen ist. Die Mannschaft von Günter Bock ist schwer auszurechnen, weil sie relativ ausgeglichen besetzt ist. Ein Problem könnte werden, wenn Krug oder Vogt ausfallen, denn die kann Trainer Bock sicherlich nicht ersetzen.    


    TSV Bertelsdorf (Platz 6, 28 Punkte)
 
Es ist ein bisschen ein Auf und Ab, das der junge Trainer Steffen Stammberger in Bertelsdorf erlebt. Gegen die Mannschaften, die in der Tabelle hinten oder im Mittelfeld stehen, haben die Jungs aus dem Coburger Stadtteil meist keine Probleme, aber gegen die Topmannschaften um so mehr. Die Niederlagen gegen Cortendorf, Gemünda, Rossach und Frickendorf sind zu viel um ganz oben anzugreifen, doch mehr Niederlagen gab es auch nicht. Vielleicht liegt das Ganze auch ein bisschen daran, dass sich die Mannschaft noch nicht ganz gefunden hat, immerhin kamen sechs Spieler dazu und vier  gingen. Top-Torschütze ist der 29 Jahre alte Spielertrainer, ansonsten verteilen sich die Tore auf die Mannschaft, vielleicht ist es auch das, was Bertelsdorf zum Top-Team fehlt, noch ein Stürmer.

Fazit: Bertelsdorf verfügt über eine gute Mannschaft und wird sicherlich in der Rückrunde noch einmal alles daran setzen, um noch etwas weiter nach oben in der Tabelle zu rutschen. Um das zu verwirklichen brauchen sie auch Siege gegen die direkten Kontrahenten, denn diese Siege zählen bekanntlich doppelt. 


    SV Heubach ( Platz 7, 25 Punkte)


Die Mannschaft ist nahezu die gleiche wie im Vorjahr. Ein Spieler ist gegangen und dafür einer gekommen. Die Vorzeichen waren also fast dieselben wie zur letzten Saison, doch das Ziel (Platz 5) wird nur schwer zu erreichen sein. Der SV Heubach spielt zu schwankend um, zu den Top-Mannschaften zu zählen. Besonders in den Begegnungen gegen die Mannschaften, die in der Tabelle vor Heubach stehen, war meistens nichts zu erben. Gerade einmal ein Punkt aus sechs 
Partien (3:3 gegen Gemünda) ist zu wenig, um eigene Ansprüche zu stellen. Die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Heckelmann hat die schlechteste Offensive und die schlechteste Defensive unter den ersten Sieben.  

Fazit: Der SV Heubach muss aufpassen, dass man nicht ins Mittelmaß versinkt, besonders der Saisonstart wird für die Jungs aus dem Eberner Stadtteil enorm wichtig sein. Denn in den Spielen gegen Berteldorf und später Frickendorf trennt sich die Spreu vom Weizen.      


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