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Artikel veröffentlicht am 19.12.2015 um 12:00 Uhr

anpfiff.info-Mannschaft des Jahres: Gut, besser, am besten – Sportfreunde Steinbach

Wenn man 2015 als eines der erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte bezeichnet, dann wird man den Leistungen, die die Spfr. Steinbach in den vergangenen zwölf Monaten ablieferten durchaus gerecht. Top in der Halle, Meister in der A-Klasse, Spitze in der Kreisklasse. Hinter dem Team liegt ein tolles Jahr – das jetzt noch vergoldet wird: Die Spfr. Steinbach sind anpfiff.info-Mannschaft des Jahres.

Von Marco Heumann

Fangen wir mit dem Zweiten an! 17 Spiele hat der SV Sylbach in diesem Jahr gewonnen. Nur viermal ging das Team von Mario Heß als Verlierer vom Platz. Macht im Schnitt 2,30 Punkte je Partie – eine tolle Leistung. Aber eben nicht gut genug, um den Haßberg-Primus 2015 auch nur annähernd gefährden zu können. Stolze 2,56 Punkte konnten die Spfr. Steinbach in jeder ihrer 25 Begegnungen auf ihrem Konto anhäufen. Ergibt einen Vorsprung von mehr als einem Viertel Zähler und völlig verdient den Titel anpfiff.info-Mannschaft des Jahres 2015 im Bereich Haßberge. 20 Mal und damit öfter als jedes der 63 Teams, die von der A-Klasse bis zur Bayernliga in die Wertung kamen, ging die Mannschaft aus dem Ebelsbacher Gemeindeteil als Sieger vom Platz. Lediglich der SG DJK Traustadt/FC Donnersdorf gelang in den vergangenen zwölf Monaten das Kunststücke die Sportfreund ein einer Partie um Punkte zu bezwingen. 3:1 hieß es Anfang Oktober für die Mannschaft von Dominik Klauer. Danach folgten bis zum Jahresende noch 2 Siege und drei Unentschieden für das Team von Stefan Seufert.

Die Spfr. Steinbach sind anpfiff.info-Mannschaft des Jahres 2015 im Bereich Haßberge.

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Elf Partien elf Siege für den Titel

Neun Punkte aus fünf Begegnungen bedeuten dabei fast schon einen „Durchhänger“. Gab es doch aus den ersten acht Spielen nach dem Wiederaufstieg in die Kreisklasse sieben Dreier und nur ein Remis. Im ersten halben Jahr gab es in der A-Klasse 5 in elf Partien gar ausnahmslos Siege! Beeindruckend! Völlig verdient sicherte sich die Mannschaft denn auch einen Spieltag vor dem Saisonende mit einem 7:1 beim VfR Kirchlauter den Meistertitel und machte die sofortige Rückkehr in die Kreisklasse perfekt.
Nicht der erste Erfolg der Sportfreunde Anno 2015. Schon im Januar in der Halle sorgte der kecke A-Klassist für Furore. Erst qualifizierte man sich als Zweiter des Turniers in Eltmann für die Endrunde in Schweinfurt. Dort erreichte man dann als absoluter Underdog das Halbfinale und wurde am Ende Vierter. Und nach dem Durchmarsch in der A-Klasse hat man auch eine Liga höher im Winter gute Chancen erneut um den Titel zu spielen. Zur Winterpause ist man hinter Lokal-Rivale SV Rapid Ebelsbach Zweiter. Ein Meister, der auch in der neuen Klasse vorne mitspielt – das ist genau der Stoff, aus dem oft die anpfiff.info-Mannschaften des Jahres gemacht sind. Selten jedoch setzen sie sich so souverän und verdient durch, wie 2015 die Spfr. Steinbach.
Groß war die Freude, als anpfiff.info-Reporter Marco Heumann bei der Weihnachtsfeier die Schritte zum Erfolg noch einmal nachzeichnete. Als Belohnung für die anpfiff.info-Mannschaft des Jahres hatte er neben einer Urkunde, die natürlich einen Ehrenplatz im Sportheim bekommen wird, auch einen hochwertigen Spielball der Marke Adidas („Torfabrik!) aus dem Schnäppchen-Stadl in Litzendorf, einen Gutschein über 100 Euro von Sport-König in Werneck und 100 Liter Freibier von der Brauerei St. Georgen-Bräu in Buttenheim. Eine mehr als gute Grundlage für eine Mannschaft-des-Jahres-Titel-Fete.

Stefan Seufert ein Vater des Erfolgs

Eng verbunden ist der Höhenflug im Jahr 2015 übrigens mit dem Namen Stefan Seufert. Der langjährige Regionalliga-Spieler war im Sommer 2014 vom FC 05 Schweinfurt in die A-Klasse zu den soeben abgestiegenen Spfr. Steinbach gewechselt, um dort sein erstes Amt als Spielertrainer anzutreten. Bisher eine echte Erfolgsgeschichte. Der noch immer erstaunlich fitte 36-Jährige ist bei der anpfiff.info-Mannschaft des Jahres die Seele des Spiels. Unermüdlicher Antreiber im Mittelfeld, robuster Zweikämpfer, Dribbelkönig, kluger Passgeber und Torschütze in einem. Ein Spieler, der das Niveau der Sportfreunde deutlich gehoben hat.
Als Beispiel kann Christopher Imhof dienen. Der 31-Jährige war 2015 mit 27 Treffern der Top-Goalgetter des Teams. Eine Quote, die er in den Jahren zuvor nie erreichen konnte, genau wie die 14 direkten Torvorlagen.
Insgesamt stehen 103 Treffer und damit mehr als vier im Schnitt für die Steinbacher in ihren 25 Partien im zu Ende gehenden Jahr zu Buche. An 51 davon war Stefan Seufert als Schütze (20) oder Vorlagengeber (31) beteiligt. Ein weiterer Beweis dafür, wie wertvoll der Spielertrainer für die anpfiff.info-Mannschaft des Jahres 2015 ist. Neben dem 36-Jährige und Christopher Imhof gehören mit Besard Isufi (29), Rolf Laubmeister (35), Jonas Schober (29) oder Markus Viernekäs, der bereits 38 Lenze auf dem Buckel hat, zahlreiche weitere Routiniers zum Stamm der Sportfreunde. Die Kategorie Youngster wird nahezu alleine von Lars Tully, der einst im Nachwuchs des FC Haßfurt ausgebildet wurde, besetzt.

Freuen sich über die Auszeichnung zur anpfiff.info-Mannschaft des Jahres 2015 (von links):Abteilungsleiter Martin Tully, Spielführer Lars Tully, Spielertrainer Stefan Seufert und Marco Heumann von anpfiff.info.

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Das Podium

Hinter den bereits erwähnten Sylbachern, die sowohl in der letzten als auch in der aktuellen Saison in der Spitzengruppe der Kreisklasse 4 liegen, landete eine weitere Mannschaft aus der Kreisstadt auf dem Podium. Der TSV Prappach, momentan wohl die Nummer eins unter den acht Teams aus Haßfurt, musste sich im Jahres-Ranking mit Platz drei und der Rolle als Haßfurter Nummer zwei hinter dem Lokalrivalen aus dem Nassachtal zufriedengeben. Verdient haben sich die Kicker vom Sterzelbach ihren Bronzerang aber allemal. Nach der souveränen Meisterschaft in der Kreisklasse 3 mischen Alexander Derra und Co auch in der Kreisliga ganz vorne mit und dürfen zur Winterpause als Tabellenzweiter vom Durchmarsch in die Bezirksliga träumen.

Die Top Ten

Zwei Teams aus der A-Klasse 5, in der die Spfr. Steinbach, bis zum Sommer spielten, komplettieren die Top Five im anpfiff.info-Ranking für die Mannschaft des Jahres 2015. Dabei profitierte der SC Trossenfurt von der jetzt bestätigten Niederlage des RSV Unterschleichach am Grünen Tisch (die Partie gegen die SpVgg Roßsadt) wurde für beide Teams als verloren gewertet und schob sich am Oberauracher Gemeinderivalen noch vorbei. Der wiederum konnte den FC Sand 2 nur aufgrund der mehr ausgetragenen Partien hinter sich lassen. Die Mannschaft von Neu-Coach Uwe Ernst profitiert davon, dass sie sowohl 2014/2015 als auch in der laufenden Runde zu den Top-Teams der Kreisliga 2 gehört. Das gilt eine Liga tiefer – in der Kreisklasse 3 – auch für den TSV Kirchaich. Mit 2,11 Punkten wurde man im Jahres-Ranking 2015 immerhin Siebter und kann sich damit vielleicht ein wenig über den knapp verpassten Aufstieg hinwegtrösten. Hinter den Aichern folgt mit dem TV Königsberg (Kreisklasse 4) ein weiterer Spitzenreiter und mit der DJK Oberschwappach noch ein Team, das, wie die Spfr. Steinbach, aus der A-Klasse 5 in die Kreisklasse 3 aufgestiegen ist und dort sehr gut zurechtkommt. Komplettiert wird die Top Ten durch die erste Mannschaft mit einem Punkteschnitt von unter zwei. 1,95 Zähler je Partie holte A-Klassist SG Lendershausen/Ostheim im zu Ende gehenden Jahr.

Das anpfiff.info-Ranking für den Bereich Haßberge.

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Die höherklassigen Teams

Übrigens Vorjahressieger FSV Krum landete nach seinem Aufstieg in die Bezirksliga im Jahr 2015 mit einem Schnitt von 1,64 Punkten und 13 Siegen immerhin noch auf Rang 22. Damit war die Mannschaft von Marco Mahler das beste der drei höherklassigen Teams aus dem Landkreis. Die DJK Dampfach – Sieger 2013 – holte nur 1;26 Zähler je Partie und wurde im Jahrs-Ranking 40.. Bayernligist FC Sand kam mit 14 Siegen, fünf Unentschieden und 14 Niederlagen immerhin auf 1,42 Durchschnittspunkte und Platz 35.

Die Berechnung

Grundlage für die Berechnung sind alle Pflichtspiele des aktuellen Kalenderjahres. Ausgenommen sind Pokal- und Relegationsspiele sowie durch das Sportgericht erfolgte Wertungen. Bei Punktgleichheit entscheidet die Anzahl der mehr ausgetragenen Partien über die Platzierung. Berücksichtigt werden nur Mannschaften von der A-Klasse bis zur Bayernliga, die ganzjährig am Punktspielbetrieb teilgenommen haben. Die B-Klassen wurden - aufgrund der großen Leistungsunterschiede in der untersten Liga - nicht in die Wertung aufgenommen.