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Artikel veröffentlicht am 10.06.2015 um 12:00 Uhr

Die neuen Kreisligen: Kissinger "Verstärkung" für die Einser

Auch wenn nach Abschluss der Relegationsspiele 30 Teams aus dem Spielkreis Schweinfurt als künftige Kreisligisten feststehen, werden in den beiden Kreis-Oberhäusern in der Saison 2015/2016 31 Mannschaften an den Start gehen. Die Kreisliga 1 erhält "Verstärkung" aus dem Spielkreis Rhön. Das bestätigte Schweinfurts Kreisspielleiter Gottfried Bindrim gegenüber anpfiff.info.

Von Marco Heumann

Der SV Ramsthal macht's! Der Tabellenzehnte der eben zu Ende gegangenen Saison in der Kreisliga Rhön zieht um. Ab der neuen Runde geht das Team aus dem südlichen Landkreis Bad Kissingen in der Schweinfurter Kreisliga 1 an den Start. Grund: Die Kreisliga Rhön hätte - da drei Absteiger aus der Bezirksliga (TSV Großbardorf 2, SV Garitz und FC Bad Kissingen aufgenommen werden müssen - ansonsten mit 17 Teams spielen müssen. "Das wäre den Vereinen nur schwer zuzumuten gewesen", erklärt Kreisspielleiter Gottfried Bindrim im Gespräch mit anpfiff.info. Für die Ramsthaler ist der Umzug gen Schweinfurt kein allzugroßes Problem. Durch den kurzen Weg zur Bundesstraße B19 und zur Autobahn A71 erreichen sie viele Gegner auch weiterhin gut. Mit der SG Schleerieth, der DJK Altbessingen, dem SV Sömmersdorf oder dem FV Egenhausen gibt es zudem einige Partien in einem Radius von etwa 20 Kilometern. Richtig weit wird es eigentlich nur bei der Reise zum Aufsteiger TSV Nordheim, die 51 Kilometer beträgt. Aber zu dessen Namensvetter in der Rhön waren es bisher gar fast 60 Kilometer Anreise.
Durch den Umzug des SV Ramsthal gibt es für den Spielkreis Schweinfurt in der kommenden Saison 31 Kreisligisten. "Wir werden in der Kreisliga 1 mit 16 Teams und in der Kreisliga 2 mit der Sollzahl von 15 Mannschaften an den Start gehen", erläutert Gottfried Bindrim. Zwar gibt es derzeit - da der Meldebogen des Bayerischen Fußball Verbands noch bis zum Wochenende offen ist - noch keine endgültige und offizielle Verteilung der Teams auf die Klassen, aber es zeichnen sich bereits deutliche Tendenzen ab, zu denen es wohl keine Alternative gibt.

Diesen Dreikampf aus der Relegation zwischen dem Schwebheimer Lukas Pohli und den beiden Schweinfurtern Matthias Wilhelm und Lukas Pawlick wird es in der kommenden Saison in der Kreisliga wohl eher nicht geben. Jahn Schweinfurt zieht nämlich aller Voraussicht nach in die Kreisliga 2 um.

anpfiff.info

Kreisliga 1

Hier gehen neben dem SV Ramsthal als Neulinge auch die beiden als Meister aufgestiegenen TSV Nordheim und SV Sömmersdorf an den Start. Dazu kommen als vierte und fünfte neue Mannschaft der über die Relegation aufgestiegene TSV Schwebheim und der aus der Bezirksliga abgestiegene SV Mühlhausen/Schraudenbach. Ebenfalls ihren Platz in der Kreisliga 1 sicher haben die Vertreter aus dem "Wernecker Raum", die SG Schleereith, DJK Altbessingen und FV Egenhausen. Dazu kommen die südlichen Vertreter TSV Abtswind 2, TSV Waigolshausen, DJK Hirschfeld, TSV Theilheim, TSV Essleben und der SV Stammheim. Blieben noch zwei Plätze übrig. Die dürften wohl an den TSV Bergrheinfeld und die DJK Schweinfurt als den westlichsten Verein aus dem Stadtgebiet gehen.

Kreisliga 2

Zwei "Zugänge" aus dem Stadtgebiet Schweinfurt dürfte es in der Kreisliga 2 zu begrüßen geben. Sowohl Aufsteiger FT Schweinfurt 2 (der ja ohnehin aus der Haßberge-Kreisklasse 4 kommt) als auch der aus der Kreisliga 1 umziehende TV Jahn Schweinfurt (die Reserve spielte ebenfalls bereits in der Haßberge-Kreisklasse 2) werden wohl ins "Haßberge-Oberhaus" rutschen. Begründung: Sie haben die kürzesten Wege aller Kandidaten, vor allem zu den "Derbys" gegen die SG Sennfeld, den TSV Gochsheim, den TSV Schonungen und den SC Hesselbach. Mit den Turnern und dem Jahn wächst die Zahl der Schweinfurter Mannschaften in der Kreisliga 2 auf sechs an. Dazu kommen neun Haßberg-Vertreter - von Ost nach West: TV Obertheres, FC Haßfurt, TV Haßfurt, TSV Prappach, TSV Knetzgau, TSV Westheim, FC Sand 2, FC Neubrunn sowie die SG Eltmann.