Schweinfurt | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 28.04.2008 um 00:00 Uhr

Aus 4 mach 3: Bleibt einer auf der Strecke?

Am Donnerstag kommt es zum wohl ultimativen Aufstiegs-Endspiel in Vorra. Die DJK-SC empfängt den FC Röbersdorf. Beide liegen in Lauerstellung hinter dem TSV Hirschaid und der DJK Don Bosco Bamberg II. Von diesen vier Vereinen können nur zwei ganz vorne landen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Röbersdorfer bei einer Niederlage wohl aus dem Rennen wären! Wir werden live von diesem Hit berichten.

Von Ralf Riemke

Eigentlich hätte das Duell schon Ende März stattfinden sollen, fiel aber dem damals schlechten Wetter zum Opfer. Damals wie heute ist die Brisanz die gleiche. Allerdings haben sich die Leistungen der Mannschaften seitdem etwas unterschiedlich entwickelt. Die Vörrer suchen noch immer ihre Form der Hinrunde. Im neuen Jahr mussten sie sich in sieben Spielen schon drei Mal geschlagen geben, darunter auch die bisher einzige Heimniederlage gegen den SV Waizendorf. Der Nimbus der Unschlagbarkeit auf eigenem Platz ist also dahin. Die „Falken“ scheinen momentan etwas konstanter in ihren Leistungen. Elf Punkte aus sechs Spielen nach der Winterpause stehen zu Buche. Dennoch haben sie drei Punkte Rückstand, sowohl auf die Bamberger, als auch die Vörrer.

Offensivkraft


	Mittelfeldspieler mit Torgefahr: Uwe Steger
	anpfiff.info

„Die Röbersdorfer haben zwei Spieler in ihren Reihen, auf die wir ein besonders Auge werfen müssen“, weiß Werner Rößler, Trainer der Heimelf. Gemeint sind damit Uwe Steger und Frank Ott, „die Säulen in ihrem Spiel“. Die beiden Mittelfeldspieler mit Offensivstärke haben je schon 13 Mal getroffen und zeigen sich somit zusammen mit Stürmer Tobias Dütsch, der ebenfalls 13 Mal getroffen hat, für das Gros aller Tore der Gäste verantwortlich. „Von den Teams, die in die Meisterschaft mit eingreifen können, schätze ich die Röbersdorfer als die schwächsten ein“, urteilt Rößler zudem. Am Donnerstag wird sich zeigen, ob diese Aussage so zutreffend ist.

Heimstärke


	Goalgetter im Sturm: Dominik Goppert
	anpfiff.info

„Vorra ist extrem heimstark und sie gehen grundsätzlich bei jedem ihrer Spiele auf eigenem Platz als Favorit ins Rennen. Aber sie sind nicht stärker als wir und so wird wohl die Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheiden“, meint Hans Höck, Trainer des Gäste-Teams. Auch ihm ist noch das Spiel seiner Elf aus der letzten Saison in Erinnerung, als man aus einem 0:3 noch ein 3:3 machen konnte. „Das beweist, dass wir hier bestehen können!“ Auf einen Mann freilich werden die Röbersdorfer ein besonderes Auge werfen müssen: Dominik Goppert. Mit 18 Treffern steht er ganz weit oben in der Torschützenliste und hat zuletzt mit fünf Toren beim 9:4 Erfolg seiner Farben in Elsendorf aufhorchen lassen.

Vorentscheidung

Für Spannung ist also gesorgt. „Wir werden hier sicherlich keinen Hurra-Fußball spielen“ hat Hans Höck angekündigt, dafür steht zuviel auf dem Spiel. Aber mit Sicherheit werden die Zuschauer ein spannendes und vorentscheidendes Spiel im Kampf um den Aufstieg sehen. anpfiff wird live dabei sein und davon berichten.