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Artikel veröffentlicht am 12.05.2014 um 12:48 Uhr

Souveräner U19-Meister: Eintracht-Nachwuchs in der Landesliga

In der entscheidenden Partie haben die Bamberger A-Junioren noch einmal richtig Gas gegeben. Mit einem 9:0-Kantersieg bei der Spvgg Eicha machten die Schützlinge von Mario Bail als Neuling die Meisterschaft und damit den Durchmarsch durch die Bezirksoberliga perfekt. Herzlichen Glückwunsch an die U19-Mannschaft des FC Eintracht Bamberg.

Von Hans-Jürgen Wunder

"Ich bin sehr dankbar, dass wir in dieser Klasse spielen durften und dass uns auch die Gegner sportlich fair entgegengetreten sind", gibt sich Eintracht-Nachwuchscoach Mario Bail auch in der Stunde des Erfolges absolut bescheiden. Die Entscheidung, den ältesten Regionalliganachwuchs auf Antrag in die höhere Bezirksoberliga einzugruppieren, mag vor Saisonbeginn umstritten gewesen sein - die sportlichen Leistungen der Bail-Elf in der Serie waren es hingegen nicht. Nach einer Vorrunde mit 13 Siegen durfte die Konkurrenz aus Bayreuth und Lichtenfels nur kurz hoffen, als es unmittelbar nach der Winterpause etwas Anlaufschwierigkeiten und eine deutliche Niederlage in Mistelgau gab. Doch die Domstädter fanden schnell wieder in die Spur und gingen mit großem Vorsprung vorzeitig durchs Ziel. Gratulation und viel Glück in der Landesliga.

Mario Bail - Bamberger Aufstiegstrainer:

Steigt mit seinem Team auf: Mario Bail.

anpfiff.info

"Natürlich hatten wir auf die Meisterschaft gehofft, doch planbar ist so etwas natürlich nicht. Da müssen dann schon viele Faktoren zusammenpassen. Allerdings gehört dazu auch, dass es schon mal ein Spiel gibt, wie das in Neubürg geschehen ist. Doch die Niederlage kam zum richtigen Zeitpunkt und hat allen Spielern klargemacht, dass die Meisterschaft kein Selbstläufer ist. Die Jungs haben das anschließend hervorragend umgesetzt und sich den Erfolg richtig erarbeitet. Ohnehin hat unsere Schwächephase nur zehn Tage gedauert und das ist absolut in Ordnung. Freilich hatten wir natürlich auch das nötige Glück, wenn ich nur an die Partie im Stiftland denke. Mit der Meisterschaft haben wir zumindest allen Kritikern, für die ich durchaus Verständnis hatte, zeigen können, dass die Einordnung in diese Liga berechtigt war. Unter dem Strich waren wir die stärkste Mannschaft, so dass wir nun zufrieden sein können. Es ist angedacht, dass ich ein Jahr weiter mache, zumal wir überwiegend mit dem jüngeren Jahrgang gespielt haben und die Truppe in der Landesliga weitgehend zusammen bleibt."