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Artikel veröffentlicht am 11.05.2014 um 17:59 Uhr

Der Drops ist gelutscht: Viereth gewinnt die Meisterschaft

Insgeheim war sich spätestens seit der Winterpause fast jeder sicher – Viereth wird’s machen! Die letzten Pessimisten dürften nach den drei Siegen gegen die Aufstiegskonkurrenten Post, Zapfendorf und Lauter verstummt sein. Dennoch ließ sich Viereth danach etwas mehr Zeit als erwartet. Doch nun ist es nach 28 Spieltagen fix – auch dank unfreiwilliger Mithilfe des Post-SV...Jetzt mit Bildergalerie!

Von Frank Kuwok

Bereits am dritten Spieltag stand der FC Viereth erstmals auf Platz eins. Nach zwei Niederlagen gegen Breitengüßbach und Wacker musste man diese Position jeweils kurzzeitig verlassen. Doch danach rollte die Maschine wie geschmiert. Niemand sollte die Jungs um Alexander Stretz nochmals vom Thron befördern können. In der Winterpause erwiesen sich die nachfolgenden drei Partien als entscheidend. Ungeachtet des Drucks schlug man sowohl Post, als auch Zapfendorf und Lauter. Nicht nur in diesen Spielen funktionierte der 'Traumsturm' unaufhaltsam. Viermal Rohmer, zweimal Holler – und schon waren die entscheidenden neun Punkte eingefahren.

Entscheidung etwas herausgezögert

Doch danach kam der Motor plötzlich etwas ins Stocken. Viermal in Folge konnten die siegesgewohnten Vierether nicht mit einem Dreier nach Hause gehen. Aber auch davon ließ sich niemand aus dem Konzept bringen. Gegen Konkurrent Wacker Bamberg war man wieder punktgenau zur Stelle. Und so gab es am 27. Spieltag gegen Reckendorf die Chance, den Aufstieg endlich perfekt zu machen. Doch auch an diesem Tag sollte es einfach noch nicht sein. So wurde der Aufstiegszeitpunkt vom heimischen Sportplatz zum FC Wacker Bamberg verlegt. Zwar nicht auf, dafür zahlreich neben dem Platz, beobachteten Alexander Stretz und ein Großteil seiner Jungs, wie sich Wacker und Post einen heißen Fight lieferten. Am Ende stand es 2:2 und der Sieger der Kreisklasse 1 fest. Nach ein paar gezündeten Böllern ging’s ab zum TSG.

Beim Spiel zwischen Wacker und Post ließ es sich der künftige Meister nicht nehmen, live dabei zu sein.

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Kampf im Spiel, Autokorso danach

Alexander Stretz

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Angesichts des perfekt gemachten Aufstiegs konnte Viereth befreit gegen die abstiegsbedrohten TSGler aufspielen. Anders ging es dem Gegner, welcher sich aufgrund einer ordentlichen Rückrunde noch die Chance auf den Nicht-Abstieg wahrte. Und so ging der Tabellenfünfzehnte sogar in Führung, doch Viereth wollte auch selbst noch etwas zeigen. „Das Spiel war schwierig“, so Alexander Stretz. „In der ersten Halbzeit lief‘s einfach nicht, wie wir uns das vorgestellt hatten. Dann haben wir auch noch einen Elfer verschossen und einen Platzverweis kassiert. Aber mit zehn Mann haben wir dann Moral gezeigt und das 1:1 doch noch erkämpft. Daher habe ich Respekt vor der Mannschaft.“ Angesichts der acht Punkte Vorsprung auf Post dürfte das Ergebnis aber ohnehin nicht mehr all zu viele Vierether interessieren. „Wir machen jetzt einen Autokorso. Und dann wird der Aufstieg anschließend natürlich gebührend gefeiert…“

anpfiff gratuliert dem FC Viereth zur Meisterschaft und präsentiert in Kürze noch ein paar Aufnahmen von der Aufstiegsfeier.