Restprogramm: Feiern oder hoffen? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 30.04.2011 um 18:00 Uhr
Restprogramm: Feiern oder hoffen?
Allzu lange dauert die Saison für die Landesligistinnen aus Hausen und Pegnitz nicht mehr. Hausen steht kurz vor der Rückkehr in die Bayernliga und Pegnitz darf sich auch nächstes Jahr wieder Landesligist nennen. Die zwei Spitzenmannschaften biegen in die Zielgerade der Saison ein. anpfiff betrachtet das Restprogramm beider Mannschaften.
Von Bernd Will
Hausen ist noch lange nicht am Ziel und Pegnitz ist im gesicherten Mittelfeld zu Hause – unterschiedlicher kann der Saisonendspurt der zwei Spitzenmannschaften der anpfiff–Spielkreise Erlangen–Forchheim und Pegnitzgrund kaum sein. Hausen hat zwei Punkte Vorsprung auf den schärfsten Verfolger, den SV Reitsch, und Pegnitz ist mit 27 Punkten gesichert. anpfiff betrachtet das Restprogramm
 
SpVgg Hausen
 
Die ehemaligen Bayernligistinnen aus Hausen haben noch fünf Spiele vor sich. Unter diesen fünf Spielen ist eines, welches über die Meisterschaft und den Aufstieg entscheiden wird. Zunächst muss Hausen heute zum Tabellen-Vierten 1. FC Schlicht. Das Hinspiel gewannen die Hausnerinnen souverän mit 5:1. Ein Sieg in Schlicht ist zwar keine Selbstverständlichkeit, aber eingeplant ist dieser sicher. Nächste Woche kommt dann der ETSV Würzburg 2 nach Hausen. Für die Würzburger geht es um den Klassenerhalt. Fraglich ist, ob deshalb aus der ersten Garde Spielerinnen zur Verfügung gestellt werden. Ein Selbstläufer wird dies gegen Würzburg nicht. Nach Würzburg muss die Ullrich–Elf zum FSV Hessenthal/Mespelbach. Der Tabellenletzte sollte keine allzu große Hürde sein. Der Abstieg ist besiegelt und Hausen sollte leichtes Spiel haben, darf sich aber dennoch nicht zu sicher fühlen. Und dann ist es soweit. Das vielleicht entscheidende Spiel wartet. Die SpVgg Hausen erwartet den SV Reitsch am vorletzten Spieltag. Erster gegen Zweiter, das Duell um den Bayernliga-Aufstieg. Mit Spannung freut sich die Frauenfußball-Gemeinde auf dieses Spiel in Hausen. Am letzten Spieltag gibt es dann zwei Möglichkeiten: Entweder die Saison als Meister locker ausklingen lassen, oder nochmals bangen müssen, und auf einen Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Man wird sehen, wie es wird. 


Heinz Ullrich blickt besorgt. Dabei muss er es nicht. Die Damen der SpVgg Hausen haben alles in der eigenen Hand. Wahrscheinlich wird sich am vorletzten Spieltag entscheiden, ob gefeiert werden kann oder gehofft werden muss. 
privat 

FC Pegnitz
 
Der FC Pegnitz muss am Sonntag zunächst nach Dietenhofen. Die Dietenhofnerinnen haben einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer und für den FC Pegnitz geht es nur noch darum, die Saison ordentlich zu Ende zu spielen. Man wird sehen, wie motiviert die FCP–Damen noch sind. Eine Woche später geht es dann in den Ronhof nach Fürth. Die Pegnitzerinnen dürfen sich mit der SpVgg Greuther Fürth messen. Gesichert sind die Fürtherinnen derzeit noch nicht, darum ist Spannung geboten. Die Woche darauf kommt der 1. FC Schlicht nach Pegnitz. Ein Duell direkter Tabellennachbarinnen. Da es für beide Mannschaften kaum noch um etwas geht, dürfte dies ein lockerer Kick werden. Am letzten Spieltag geht es dann für den FC Pegnitz zum ETSV Würzburg 2. Für die Würzburgerinnen kann es noch um den Klassenerhalt gehen, oder eben auch nicht. Pegnitz tritt am letzten Spieltag eine Reise nach Westen an, um dort einen erfolgreichen Saisonausklang zu feiern. Sicher wird die Motivation der Pegnitzerinnen eine Rolle bei den letzten Partien spielen. Aber als Fußballerin geht man auf den Platz, um zu gewinnen. Sicher werden sich hier die Damen der ehemaligen Kreisstadt nicht lumpen lassen.
 
anpfiff wünscht beiden Mannschaften eine erfolgreiche Rest-Saison. Vielleicht gibt es am Ende ein Happy–End in Hausen und einen Vertreter aus dem fränkischen Raum in der Bayernliga der Damen.

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