Das sagt der Doc: „With a healthy heart the beat goes on!“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 16.04.2024 um 06:00 Uhr
Das sagt der Doc: „With a healthy heart the beat goes on!“
Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf unsere (Herz-)Gesundheit aus, gar keine Frage! In welchem Maß Sport aber tatsächlich gesund ist und wann die Grenze zum ungesunden Training erreicht wurde, kann manchmal eine Gratwanderung sein. Denn unter ganz bestimmten Voraussetzungen kann Sport angesichts der Häufigkeit von Herzerkrankungen in unserer Bevölkerung auch eine Gefahr darstellen.
Von Dr. med. Jan-Ali Krüger (Chefarzt Kardiologie der DR. ERLER KLINIKEN in Nürnberg)
Ian Scheid (Ice Tigers Nürnberg) beim Herz-Checkup in den KLINIKEN DR.ERLER mit Dr. med. Jan-Ali Krüger.
Kliniken Dr. Erler gGmbh
Durch vorsorgende sportkardiologische Untersuchungen können bisher nicht bekannte, teilweise angeborene kardiovaskuläre Erkrankungen, festgestellt und gegebenenfalls behandelt werden. Sie sind ein wichtiger Bestandteil in der Vermeidung des im Ernstfall sportbedingten Herztodes, von dem häufig berichtet wird.

Mit sportkardiologischer Untersuchung auf der sicheren Seite

Die deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention empfiehlt deshalb eine Sporttauglichkeitsprüfung für jeden Sporttreibenden jeden Alters, unabhängig vom individuellen Leistungsniveau, um beim Thema Herzgesundheit auf Nummer sicher zu gehen. Auch bei einem Wiedereinstieg nach einer Erkrankung oder einem Infekt, sowie für Sporttreibende ab 35 Jahren, wird eine Sporttauglichkeitsuntersuchung empfohlen. Es empfiehlt sich deshalb, nach einer langen Sportpause und/oder bspw. einem Krankheitsinfekt mit Komplikationen eine sportkardiologische Untersuchung durchführen zu lassen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Eine sportkardiologische Tauglichkeitsprüfung besteht aus einem Ruhe-EKG, einem Belastungs-EKG auf einem Fahrradergometer, einer Lungenfunktionsprüfung sowie einer Ultraschalluntersuchung des Herzens und einer begleitenden Blutuntersuchung.
Bei einer weitergehenden Untersuchung können in einer Ultraschalluntersuchung des Herzens während der Fahrradbelastung nicht sichtbare strukturelle Herzerkrankungen endgültig ausgeschlossen werden.

Zusätzlich zu den Routineuntersuchungen können durch eine Spiroergometrie (Belastungs-EKG mit Atemgasanalyse) in einer erweiterten Untersuchung der Trainingszustand des Herzens und der Lunge analysiert und bei Bedarf auch entsprechende individuelle Trainingspläne für Sporttreibende entwickelt werden.

Der Sport soll für jeden Sporttreibenden weiterhin gesund bleiben und die Lebensqualität fördern. Durch die o.g. Untersuchungen können verschiedene Herzleiden, darunter Herzrhythmusstörungen, Herzklappenfehler, koronare Herzerkrankung, und Herzschwäche abgeklärt und ausgeschlossen werden.

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Über den Autor

Dr. med. Jan-Ali Krüger
Chefarzt Kardiologie
Facharzt für Innere Medizin
Schwerpunkt Kardiologie
E-Mail: innere@erler-klinik.de
Website: www.erler-klinik.de

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