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Artikel veröffentlicht am 21.04.2023 um 18:00 Uhr

Spiel des Lebens: Christrian Reimer: "Dagegenhalten und nichts gefallen lassen!"

Das eine Match, das man nie vergisst. Die Partie, in der etwas ganz Besonderes gelang. Ein jeder Fußball kennt solche Begegnungen und hat seine ganz persönliche. Für anpfiff.info erinnern sich Akteure aus der Region an ihr ganz persönliches „Spiel des Lebens“. Diesmal Christian Reimer, aktuell für die Zweite des FC Sand in der Kreisklasse 3 am Ball.

Von Marco Heumann

Christian Reimer (Spieler FC Sand 2)

Bei welchem Verein spielten Sie und in welcher Liga? Wer war der Gegner?
Christian Reimer: Ich spielte damals eigentlich noch in der Jugend der DJK Schweinfurt, durfte aber erstmals bei den Herren in der Landesliga Nord, damals noch die vierhöchste Klasse, ran. Es ging gegen den SC 08 Bamberg, der damals schon wieder ein wenig auf dem absteigenden Ast war. (Foto: M. Horling)

Beschreiben Sie kurz die Ausgangslage vor dem Spiel!
Christian Reimer: Da etliche Spieler der Ersten krank und verletzt waren, hatten Alexander Walthes und ich als Jugendspieler im Sommer schon die komplette Vorbereitung mitgemacht, inklusive der Schweinfurter Stadtmeisterschaft. Trainer Herbert Herrmann hat uns dann beide für die Auftaktpartie gegen den SC 08 im August 1995 mit in den Kader genommen.

Warum war es Ihr Spiel des Lebens?
Christian Reimer: Mein Spiel des Lebens war es, weil ich mit 17 Jahren mein Debüt in der Landesliga geben durfte und das auch noch gegen den SC 08 Bamberg und als Manndecker gegen Drazan Lasic.

Christian Reimer in Aktion.

anpfiff.info

Wie waren der Spielverlauf und das Endergebnis?
Christian Reimer: Der SC 08 Bamberg war Favorit und die bessere Mannschaft. Wir standen tief und spielten auf Konter. Das Spiel war intensiv und schnell. Ich lieferte mir harte Duelle gegen Drazan Lasic. Meine Mitspieler haben mich immer wieder angefeuert und oft gesagt, ich soll dagegenhalten und mir nichts gefallen lassen! Am Ende konnten wir das Spiel mit 2:0 gewinnen. Herbert Herrmann sagte nachdem Schlusspfiff: Die Frischlinge haben es sehr gut gemacht.

Wie ging es dann in den nächsten Wochen weiter?
Christian Reimer: Später durfte ich im Stadtderby gegen die FT Schweinfurt vor fast 1000 Zuschauer auch von Anfang an spielen. Es folgten dann in der Saison noch Spiele gegen die SpVgg Stegaurach mit Wolfgang Huttner, die TG Höchberg mit Alexander Wolf, den Würzburger FV, die Kickers Würzburg, den FC Sand, oder den FC Kronach. Ich habe ja für die DJK eigentlich noch Jugend-Bayernliga gespielt und war dann nur im Kader wenn die Jugend spielfrei war.

Vielen Dank für das Gespräch!