Teuchatz - Heiligenstadt: Spitzenspiel mit Derby-Charakter - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 29.04.2010 um 00:01 Uhr
Teuchatz - Heiligenstadt: Spitzenspiel mit Derby-Charakter
Nicht nur im Keller der KK2, auch oben geht’s an diesem Wochenende rund. Der Spitzenreiter aus Heiligenstadt muss zum Derby zum ärgsten Verfolger aus Teuchatz. Entscheidet sich hier die Meisterschaft? anpfiff fragte nach bei SCH-Coach Manfred Pfeil und DJK-Spielertrainer Johannes Wagner.
Von Benni Hofmann

Erwartet eine offene Partie: Manfred Pfeil.
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Die letzte Partie
 
Manfred Pfeil (Trainer SC Heiligenstadt): Ich denke, das Ergebnis sagt alles. Der 3:0-Sieg gegen die Sportfreunde war relativ leicht, obwohl wir momentan nicht in Top-Form sind. Die Tabellenführung ist natürlich eine schöne Sache, aber doch nur eine Momentaufnahme. Zum jetzigen Zeitpunkt und in dieser Konstellation kann der kleinste Ausrutscher schon wieder den Sturz vom Thron bedeuten.
Johannes Wagner (Spielertrainer DJK Teuchatz): Das 2:2 gegen Giech war rein leistungstechnisch absolut enttäuschend. Vor allem ärgert es mich, dass wir kurz vor Schluss noch mal zwei Hundertprozenter durch Alexander Juhasz und Jürgen Dennerlein vergeben haben. Das wäre das 3:2 gewesen, obwohl wir insgesamt eine katastrophale Leistung abgeliefert haben und alles haben missen lassen, was einen stark macht.
 
Die Personalsituation
 
Manfred Pfeil: Kurzfristig fällt für das Spitzenspiel nur Stefan Bartilla aus, der sich einer Blinddarm-OP unterziehen musste. Mehr Sorgen macht mir da das Spiel am Donnerstag gegen Scheßlitz. Wir haben viele Studenten, die allesamt auswärts sind, oder Leute, die auf der Technikerschule sind und ebenso unter der Woche fehlen. Ich halte diesen Donnerstagstermin für ein Unding. Immerhin habe ich wenigstens am Sonntag fast alle an Bord.
Johannes Wagner: Joachim Brehm hat sich zwar gegen Giech das Knie verdreht, doch ich denke, er ist bis zum Wochenende wieder dabei. Auch Daniel Schick musste ich gegen Giech runternehmen, er hatte allergische Probleme wegen seines Heuschnupfens, da hat man schon gesehen, dass er Schwierigkeiten hat, die gewohnte Leistung abzurufen. Ansonsten denke ich, werden wir im Derby alle Mann an Bord haben.
 
Die Schlüsselspieler beim Gegner
 

Momentan nicht ganz zufrieden: Johannes Wagner.
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Manfred Pfeil: Teuchatz ist ein durchweg gut besetztes Team, selbst auf der Bank haben sie noch den ein oder anderen in der Hinterhand. Das Spiel ist völlig offen, zudem hat es als Lokalderby immer einen besonderen Charakter. Wir werden versuchen zu gewinnen. Doch man muss erst sehen, wie die Donnerstagspartie ausgeht. Patzen wir da, ändern sich natürlich die Vorzeichen und ein Sieg ist Pflicht.
Johannes Wagner: Da will ich gar keinen weiter hervorheben, denn wir müssen selbst sehen, dass wir von Anfang an da sind. Es gilt gegen jeden Gegner von Anfang an Gas zu geben und 90 Minuten voll da zu sein. Dass das gerade gegen die Konkurrenten der Fall ist, haben wir beispielsweise gegen Scheßlitz gesehen. Doch gegen die vermeintlich leichteren sehen wir das scheinbar oft zu locker. Wenn dann einer schwach spielt, überträgt sich das sofort auf die ganze Mannschaft. Das versuchen wir momentan, in den Griff zu kriegen, denn es kann nicht sein, dass wenn Leistungsträger wie Jürgen Dennerlein oder ich mal keinen guten Tag haben plötzlich alle abfallen. Das müssen wir zunächst gegen Rossdorf und dann gegen Heiligenstadt besser machen.

Ob das gelingen wird, wird man am Sonntag sehen. anpfiff dankt beiden Interviewpartnern für die Auskünfte und wird am Sonntag ab 15 Uhr Live vor Ort sein, um vom Spitzenspiel in Teuchatz zu berichten.

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