Erlangen-Pegnitzgrund | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 23.06.2025 um 11:30 Uhr

"In der Sache unbegründet": Bezirksspielausschuss weist Türkspor-Beschwerde ab

Am Freitagabend tagte außerordentlich der Bezirksspielausschuss (BSpA) in Mittelfranken aufgrund der Beschwerde von Türkspor Nürnberg und dem Antrag auf Eingruppierung in die Bezirksliga. Am Montag nun meldete sich der Bezirksspielleiter Felix Böck stellvertretend für das Gremium mit einer Pressemeldung und erklärte, warum man die Beschwerde als unbegründet sieht.

Von Marco Galuska

Die Relegation zur Bezirksliga schlug hohe Wellen, lief aber nach Sicht des BSpA ordnungsgemäß ab.

fussballn.de

Die Pressemeldung im Wortlaut:

Sehr geehrte Pressevertreterinnen, sehr geehrte Pressevertreter,

im Auftrag des Bezirks-Spielausschusses möchte ich Ihnen die nachfolgende Entscheidung mitteilen.

Der mittelfränkische Bezirks-Spielausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes hat die Beschwerde von Türkspor Nürnberg einstimmig zurückgewiesen und den Antrag des Vereins auf Eingruppierung in die Bezirksliga abgelehnt. Das Gremium stellte fest, dass die Beschwerde zulässig, in der Sache aber unbegründet ist.

Die getroffenen Entscheidungen und Regelungen basieren auf einer klaren, dokumentierten und im Einklang mit den Regularien stehenden Grundlage. Die Relegation wurde nach den zuvor amtlich bekanntgemachten und durch die Vereine einvernehmlich bestätigten Regeln durchgeführt.

Der Einspruch ist in der Sache unbegründet, weil der gewählte Modus nicht unverhältnismäßig ist und das Ziel hatte, einen Aufsteiger zu ermitteln und damit auch eine Tabellensituation zu verhindern, in der alle drei Teilnehmer tor- und punktgleich sind.

Der Modus wurde gemäß der Statuten amtlich veröffentlicht und war darüber hinaus Gegenstand einer Präsenzsitzung am 1. Juni 2025, an der die Vereinsvertreter teilgenommen haben und sich auch auf die Änderung der Spielorte (je ein Heimspiel pro Verein anstatt der Austragung aller Spieler auf neutralem Platz) einvernehmlich verständigt hatten. Letzteres war ausdrücklicher Wunsch der Vereinsvertreter.

Gegen den amtlich veröffentlichten und in der Sitzung besprochenen Modus erfolgten bis zum Abschluss der Spiele keine Beschwerden oder Einwände. Es wurden alle Relegationsspiele nach dem vorgegebenen Modus durchgeführt.