von S.K.
Nach der unglücklichen Last-Minute Niederlage in der letzten Woche bei der SpVgg Ansbach letzte Woche wollte der SK Lauf beim Heimspiel gegen den TV 48 Erlangen wieder in die Erfolgsspur zurückkommen. Dazu fand das Spiel erstmals in dieser Saison auf Rasen und nicht auf dem Kunstrasenplatz statt.
Zu Spielbeginn versuchten die Laufer entschlossen Druck auf den Gegner auszuüben, doch bemerkte man schnell, dass an diesem Tag wohl etwas Sand im Getriebe ist. Zwar zeigte sich das Team durchaus lauffreudig, trotzdem fehlte noch etwas die notwendige Körperspannung um die nötigen Zweikämpfe gegen einen körperlich stärkeren Gegner zu gewinnen. Demzufolge war man häufig einen Schritt zu spät und der TV 48 kam besser ins Spiel. In der siebzehnten Minute wurde Erlangen ein Freistoß ca. fünfundzwanzig vor dem Tor in halbrechter Position zugesprochen, der, sehr gut getreten, im rechten Winkel einschlug. Nur vier Minuten später war sich die SK Abwehr bei einem Abwehrversuch nicht einig und Erlangen erhöhte durch einen gekonnten Lupfer von Damian Warter auf 2:0. Zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, denn die Laufer zeigten bis dahin kein gutes Spiel. Selbst die bis dato in dieser Saison so sichere Abwehr war in dieser ersten Halbzeit nicht auf der Höhe.
In der zweiten Halbzeit kam die Mannschaft dann wie verwandelt auf den Platz – offensichtlich hatten die Trainer die richtigen Worte gefunden. So konnte schon in der 40. Minute der Anschlusstreffer erzielt werden, wenn auch etwas kurios. Leon Giegold benötigte drei Versuche, um den Ball im Netz unterzubringen. Zuerst schoss er aus ca. acht Metern den Torwart an, dieser wehrte wieder vor seine Füße ab, worauf er sich dieses Mal entschloss an den Pfosten zu schießen – der Abpraller landet erneut bei ihm und diesmal konnte er verwandeln. Die TV 48 Abwehr schien zu diesem Zeitpunkt mit ihren Gedanken noch in der Kabine zu sein, denn bereits zwei Minuten später konnte sich Lukas Wacker auf der rechten Seite durchsetzen, zog kurz vor dem Sechzehner nach innen, um mit einem starken Linksschuss den vielumjubelten Ausgleich zu erzielen.
Danach spielte Lauf auf Sieg, doch hatten die eigenen Stürmer bei ihren Torschüssen kein Glück. So musste in der 64. Minute ein für die Erlangener unglückliches Eigentor herhalten, damit die junge Mannschaft der Trainer Bereket/Bär mit einem blauen Auge davon kam und einen glücklichen, aber nach der Aufholjagd nicht ganz unverdienten Sieg einfuhr.
Spielbericht eingestellt am 23.10.2017 18:06 Uhr