FC Eintracht Bamberg 2010 - SG Quelle Fürth, Landesliga Nord - U 17 (B-Jun.), männlich - anpfiff.info
Landesliga Nord, U17 - 1. Spieltag - Mi. 20.09.2017 19:00 Uhr
3:2 (0:2)

Aufgebot und Noten

 
1
-
(0)
6
-
(0)
11
-
(0)
12
-
(0)
17
-
(0)
18
-
(0)
20
-
(0)
10
-
(0)
 
Göbhardt (53.)
13
-
(0)
 
Trunk F. (53.)
16
-
(0)
99
-
(0)
6
-
(0)
7
-
(0)
10
-
(0)
11
-
(0)
14
-
(0)
17
-
(0)
18
-
(0)
19
-
(0)
20
-
(0)
 
Banovic (53.)
 
22
-
(0)
 
Taher K. (69.)
8
-
(0)
 
Karaogul (74.)
24
-
(0)
Durchschnittsalter: 15,8
Durchschnittsalter: 15,5

Spielbericht

 
U17-Junioren siegen in letzter Minute
von FC Eintracht Bamberg 2010
Nach dem deutlichen Erfolg des letzten Wochenendes galt es vergangenen Mittwoch für die Eintracht Talente darum, die gute Form gegen einen ungleich stärkeren Gegner zu bestätigen. Zu Gast am Eintracht Sportgelände war das Team der SG Quelle Fürth, die ihrerseits mit zwei Punkten suboptimal in die Saison gestartet waren. Trainer Schnugg stellte sein Team im Vergleich zum Kantersieg gegen Hof auf einer Position um: Für den aufgrund einer Auslandsreise verhinderten Lang kam der zuletzt geschonte Kapitän Hennemann wieder in die Mannschaft.
Beide Mannschaften starteten schwungvoll ins Spiel und waren direkt in den Zweikämpfen präsent, echte Chancen blieben jedoch in der Anfangsphase aus. Die erste Großchance ging jedoch auch auf das Konto der Mittelfranken, deren Linksaußen in Minute 14 zur Grundlinie durchbrach und mit seiner flachen Hereingabe Mittelstürmer Nyary fand, der jedoch seinen Flachschuss knapp am Tor vorbei setzte. Zwei Minuten später hatte Hennemann die erste Möglichkeit für das Heimteam, sein Freistoß aus 25 Metern flog jedoch über das Tor.
In der Folge jedoch konnten sich die Gäste jedoch immer mehr Feldvorteile erspielen und insbesonde-re der Zugriff im Mittelfeld ging verloren, weshalb sich das Führungstor der Gäste in dieser Phase anbahnte. In Minute 22 war es dann schließlich so weit: Der Fürther Außenstürmer Mutove setzte sich am rechten Flügel durch und brachte mit seinem Flankenball Nyary ins Spiel, der mit seinem Direkt-schuss FC-Torwart Schmidt, der heute für Lang spielte, überwand.
Nach dem Rückstand gelang es den Schützlingen von Trainer Schnugg zwar, das Spiel etwas zu beruhigen, die Gäste waren jedoch nach wie vor feldüberlegen, kamen allerdings in dieser Phase nicht mehr zu klaren Torchancen. Dem Aufbauspiel der Bamberger fehlte es dagegen an Präzision und Bewegung, sodass insbesondere das Spiel in die Spitze gegen diszipliniert verteidigende Gäste schwerfiel. Die einzige Bamberger Gelegenheit resultierte daher aus einer Standartsituation, Hof-manns Freistoß nach mit Gelb bedachtem Foul von Banovic an Kaube ging jedoch in der 26. Minute knapp am Tor vorbei.
Nach einer halben Stunde wurde die Aufmerksamkeit der Zuschauer zusehends vom Spiel selbst auf den Unparteiischen der Partie, Patrick Zahner, gelenkt: Dieser sprach zunächst eine sehr harte gelbe Karte gegen Möller aus, der die Ausführung eines Bamberger Freistoßes im Mittelfeld verzögert hatte. In einer unübersichtlichen Situation verwies er dann den Trainer der Gastmannschaft nach wiederhol-ten verbalen Entgleisungen vom Spielfeldrand, was eine mehrminütige Unterbrechung zur Folge hatte.
Sportlich hatte die Hinausstellung ihres Übungsleiters auf die Fürther jedoch keinen negativen Ein-fluss, im Gegenteil: Sie verstanden es nun immer besser die freien Räume zu bespielen und beson-ders Sturmführer Nyary drehte auf: Zunächst schnappte er sich in Minute 34 auf dem linken Flügel den Ball und ließ mehrere Gegenspieler aussteigen, bevor er in aussichtsreicher Position vom zurück-geeilten Kaube fair vom Ball getrennt wurde. Fünf Minuten später konnte jedoch niemand mehr ret-tend eingreifen, als erneut Nyary von links hereinzog und plötzlich alleine vor Torhüter Schmidt auf-tauchte, den er ruhig mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 2:0 überwand.
Zur Pause stand somit den Eintracht Talenten der Frust über den Rückstand ins Gesicht geschrieben und man war wegen des unglücklichen Spielverlaufs bedient. Der Trainer schien jedoch die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Bamberger starteten hochmotiviert in den zweiten Durchgang und glaubten nach wie vor an die mögliche Wende:
Trotz offensiver Bemühungen der Violetten waren es jedoch die Mittelfranken die anfangs der zweiten Hälfte die besseren Möglichkeiten hatten: Hier begann Zeit von Torhüter Schmidt, der bei einem Ab-schluss der Gäste aus halblinker Position in der 44. Minute seine ganze Klasse unter Beweis stellen musste, letztendlich jedoch stark zur Ecke klärte.
Aus dem nichts fiel dann jedoch in Minute 50 der Anschlusstreffer für die Schützlinge von Trainer Schnugg: Tranziska kam nach einer undurchsichtigen Situation auf Halblinks an den Ball, hielt aus eigentlich ungünstiger Position einfach mal drauf und traf über den Gästekeeper hinweg ins lange Eck. Von seinem Treffer motiviert hatte Tranziska direkt in der nächsten Szene eine weitere Groß-chance, konnte jedoch Gästekeeper Güngör aus kurzer Distanz nicht überwinden, nachdem er sich gegen drei Verteidiger durchgearbeitet hatte. Auch Trainer Schnugg setzte nun von außen ein Zei-chen und brachte mit Hüttner und Stretz für Göbhardt und Trunk frische Kräfte für die Aufholjagd, die nun mit mehr Offensivgeist verfolgt wurde.
Auch die Gäste verstanden es allerdings, sich nicht nur auf das Verteidigen zu konzentrieren und schickten immer wieder ihren schnellen Torjäger Nyary auf die Reise, dessen Abschluss in der 56. Minute jedoch von Schneider geblockt wurde. Die folgende Ecke hätte allerdings fast die Entschei-dung gebracht, da Klein am zweiten Pfosten ganz alleine zum Kopfball kam, diesen jedoch nicht prä-zise genug platzierte.
Von diesem kurzen Schockmoment erholten sich die Eintracht Talente jedoch schnell wieder und wur-den ihrerseits in der Offensive initiativ: Der agile Tranziska kam diesmal auf rechts an den Ball und zog nach innen. Er ließ seinen Gegenspieler aussteigen und hatte bereits zum Schuss angesetzt, als dieser ihn von den Beinen holte, was der gewissenhafte Schiedsrichter Zahner richtigerweise mit ei-nem Elfmeter ahndete. Diesen verwandelte Hennemann souverän, flach ins linke Eck zum umjubelten Ausgleich.
Die Gäste waren nun gewillt, die Führung zurückzuholen und versuchten, den Druck wieder zu erhö-hen. Gefährlich wurden sie jedoch nur als ein Fernschuss von einem Bamberger Abwehrbein abge-fälscht wurde und knapp am Tor vorbeiflog. Hier wäre Schmidt wohl machtlos gewesen.
Die hektische Phase des Spiels begann dann in Minute 62 mit einem Foul an Dotterweich an der Au-ßenlinie, infolgedessen sich die Gemüter erhitzten und es zu einer Rudelbildung kam. Am Ende dieser wurden der Fürther Mutove und der Bamberger Torschütze Tranziska je mit einer fünf-minütigen Zeit-strafe bedacht.
Kaum war dieser jedoch wieder auf dem Platz, kam es zu einer im Nachhinein kontrovers diskutierten Szene:
Ein Bamberger Zuspiel in die Spitze auf den eben zurückgekommenen Stürmer wurde von einem Fürther Verteidiger geklärt, woraufhin Tranziska, der ebenso nach dem Ball gegangen war, diesen unabsichtlich, jedoch sehr hart am Sprunggelenk traf. Da das Aussprechen einer in dieser Szene normalerweise ausreichenden gelben Karte aufgrund der vorherigen Zeitstrafe nicht möglich war, zog der Unparteiische zum Entsetzen aller die glatt rote Karte. Die Eintracht Talente mussten somit das Spiel zu zehnt zu Ende spielen.
In der Folge brauchten die Violetten etwas Zeit, sich auf die neue Spielsituation einzustellen, und es sah somit zunächst danach aus, als könnten die Gäste aus ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit Kapital schlagen: Torhüter Schmidt stieg nun zum Helden auf, da er einen gefährlichen Flachschuss von Möller glänzend aus dem rechten Eck kratzte und so seine Mannschaft im Spiel hielt. Diese verlegte sich nun bedingt durch die nummerische Unterlegenheit gänzlich aufs kontern und konnte so nach wie vor für Gefahr sorgen:
Nachdem Hennemann eine Kaube-Flanke in Minute 78 noch verpasst hatte, konnte er wenig später nur noch mit einem Foul gestoppt werden, nachdem er einen weiten Ball mit großem Einsatz erlaufen hatte. Da er sonst frei durch gewesen wäre, wurde der Fürther Verteidiger Klein darüber hinaus noch mit einer Zeitstrafe bedacht, wodurch die Gleichzahl wiederhergestellt wurde. Zum resultierenden Freistoß aus etwa 20 Metern trat der gefoulte selbst an und verwandelte zum ausgelassenen Jubel von Mannschaft und Zuschauern ins rechte Eck. Dieses 3:2 bedeutete zugleich den Endstand, denn es passierte nichts mehr.
Die Eintracht Talente gewinnen also in einem hoch dramatischen Spiel durch Hennemanns Tor in letzter Sekunde und bestätigen somit ihre gute Form durch den zweiten Sieg in Folge. Insbesondere die Moral der Mannschaft ist nach einer sehr durchwachsenen ersten Halbzeit hervorzuheben, da man sich auch von dem Rückstand nicht aus der Bahn hat werfen lassen. Weiter geht es nun direkt am kommenden Samstag, wenn das Auswärtsspiel bei der SK Lauf ansteht, die sicherlich eine ähnlich schwere Aufgabe darstellen werden.
Spielbericht eingestellt am 25.09.2017 14:37 Uhr

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Spiel-Ticker

FC E. Bamberg
SG Quelle Fürth
40
80
80
+3
3:2 Hennemann, Marcel / 2. Saisontor
72
 
68
 
Taher, Kerim (SG Quelle Fürth) / 1. gelbe Karte
63
 
Mutove, Mike (SG Quelle Fürth) / 2. Zeitstrafe
58
 
2:2 Hennemann, Marcel / 1. Saisontor
50
 
1:2 Tranziska, Jakob / 3. Saisontor
38
 
Tooooor für SG Quelle Fürth
0:2 Nyary, Giuliano / 4. Saisontor
31
 
26
 
Banovic, Mario (SG Quelle Fürth) / 1. gelbe Karte
22
 
Tooooor für SG Quelle Fürth
0:1 Nyary, Giuliano / 3. Saisontor

Spielinfos

Alter, Geschlecht: U 17 (B-Jun.), männlich
Spieltag: Saison 2017/18 - 1. Spieltag
Datum: 20.09.2017 19:00 Uhr
Sportstätte: Sportanlage Bamberg, Kunstrasenplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 80

Torschützen

0:1
(22.)
0:2
(38.)
1:2
(50.)
Tranziska Jakob / 3. ST
FC Eintr. Bamberg
2:2
(58.)
FC Eintr. Bamberg
3:2
(80.)
+3
FC Eintr. Bamberg

Spielerstrafen

FC Eintracht Bamberg 2010
Göbhardt (47.) / 1. GK
Tranziska (63.) / 1. ZS
Tranziska (70.) / 1. RK
Dotterweich (79.) / 1. GK
SG Quelle Fürth
Banovic (26.) / 1. GK
Möller (31.) / 2. GK
Mutove (63.) / 2. ZS
Taher K. (68.) / 1. GK
Karaogul (72.) / 1. GK
Klein (80.+2) / 1. ZS

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

 
Patrick Zahner
(SV 1920 Zapfendorf e.V.)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: - (0)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
3
22
57:29
46
5
22
56:45
34
9
22
43:56
27
10
22
41:57
23
11
22
33:76
15
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit, Tore werden bei direktem Vergleich nicht berücksichtigt (wenn punktgleich: Entscheidungsspiel).