Franken | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 12.01.2023 um 06:00 Uhr

Nachlese Arzberg: Die schönsten Tore der Kreismeisterschaft

Mit dem FC Waldstein hat die Kreismeisterschaft im Futsal am vergangenen Wochenende einen überlegenen und verdienten Sieger gefunden. Aber auch andere Teams haben sehenswerte und in ihrer Art völlig unterschiedliche Treffer erzielt. anpfiff.info stellt jetzt fünf davon zur Auswahl, um das schönste Turniertor zu ermitteln. Jeder kann mitmachen.

Von Hans-Jürgen Wunder

Nach drei Jahren konnte erstmals wieder eine Kreismeisterschaft im Futsal durchgeführt werden. Austragungsort war die Halle in Arzberg, in der schon eine der beiden Zwischenrunden stattfand. Am Ende verteidigte der FC Waldstein mit einem klaren 3:0-Sieg über den TuS Schauenstein seinen Titel. Damit krönten die Granitler ihre starke Turnierleistung mit sechs zum Teil recht klaren Siegen. Aber auch anderen Teams gelangen mitunter recht sehenswerte Treffer. Hier noch einmal eine Auswahl davon. Jede(r) kann bis Freitagabend mitmachen.

Der Frühstarter: Dominic Kraus (FC Waldstein)
Die ersten beiden Turniertore waren dem FC-Stürmer vergönnt. Grundlage für sein Erfolgserlebnis zum 2:0-Zwischenstand war die perfekte Ballannahme nach weitem Torwartauswurf. Damit trug der 34-Jährige Routinier zu einem gelungenen Turnierstart des Bezirksligisten bei und verschaffte sich und seiner Mannschaft zusätzliches Selbstvertrauen für die Rückrunde. Denn in der Hinserie lief es für den Bezirksliganeuling recht durchwachsen. Die Granitler überwintern auf einem Abstiegsplatz und Kraus kam bislang erst auf einen Saisontreffer.

Der Fernschütze: Dominik Fischer (ASV Wunsiedel)
Es muss nicht immer kombiniert werden, dachte sich wohl der ASV-Stürmer, der knapp hinter der Mittellinie die Lücke entdeckte und präzise zur 3:1-Führung gegen Rehau abschloss. Das war der Schlüssel zum 4:1-Sieg im Vorrundenspiel. Allerdings folgte die Revanche dann im Halbfinale auf den Fuß. Auch der Wunsiedler Offensivmann war in den zurückliegenden Monaten in der Kreisliga nicht von Erfolgserlebnissen gesegnet, zeigte sich in Arzberg auf dem Parkett aber recht spielfreudig und treffsicher und brachte es am Ende auf fünf Einschüsse.

Der Spurenwechsler: Felix Rogler (ATV Höchstädt)
Nach einer Körpertäuschung, mit der er seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ, besorgte der 26-Jährige den Führungstreffer seiner Elf gegen Schauenstein. Auch später schlug der Spielmacher in dieser Partie noch einmal zu - ebenso wuchtig, aber nun aus der Luft. Dennoch reichte es für die Höchstädter nicht, den Kreisligisten in die Knie zu zwingen. Am Ende verlor das Team aus dem Fichtelgebirge knapp mit 2:3 und büsste damit weiter Chancen auf das Halbfinale ein. Und auch für Felix Rogler sollte es der letzte Torerfolg an diesem Nachmittag bleiben.

Der Gewiefte: Ergün Aydinli (FC Rehau)
Es war wieder einmal ein Turnier des Vollblutstürmers, der sechsmal traf, davon häufig in der ihm eigenen Manier - mit der Kugel eng am Fuß und dann einem präzisen Abschluß. Inzwischen hat sich der Rehauer auch einen gefürchteten Ruf als Freistoßexperte erarbeitet. Beim 3:0 gegen den SV Mitterteich, das letztlich den Endstand bedeutete, rechnete die gegnerische Abwehr mit einem Zuspiel auf den lauernden Kollegen. Doch der abgezockte Angreifer, der bereits 16 Bezirksligatore auf dem Konto hat, fasste direkt ab und tunnelte den SV-Keeper.

Der Kurzentschlossene: Julius Reuther (Wiesla Hof)
Futsal kann so leicht sein, schien der Wiesla-Mann unterstreichen zu wollen. Nach einem Eckball hielt der 24-Jährige einfach einmal die breite Seite hin und schwups, war das Ding im Netz. Für den Außenverteidiger sind eigene Treffer eher Mangelware. Das letzte Pflichtspieltor erzielte er im November 2018 beim Auftritt der Wiesla-Reserve in Moschendorf. Beim damaligen 9:3-Sieg seiner Elf durfte fast jeder mal ran.

Derzeit keine Umfragen