Siegerehrung
In einem dramatischen Finale sicherte sich der SV Reitsch den Titelgewinn und setzte sich selbst nach 2013 zum zweiten Mal die oberfränkische Hallenkrone auf. Die Oranjes vertreten damit den Regierungsbezirk Oberfranken bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften am 14. Februar 2016 im mittelfränkischen Herrieden. Neben BFMA-Vorsitzendem Olaf Greiner dankte auch Bezirksvorsitzender Karlheinz Bram dem Ausrichter und allen fleißigen Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf des Veranstaltungstages sorgten.
Als Unparteiische fungierten: Jan Gäbelein (TSV Melkendorf), Marcel Pröhl (St. Johannis Bayreuth), Sandro do Adro (VfB Kulmbach) und Martina Müller (ATS Wartenfels).
Für den oberfränkischen Bezirksmeister liefen auf: Leonie Knöchel - Natalie Förtschbeck, Tanja Raupach, Ramona Pauli, Linda Querfurth, Alisa Köhler, Christin Hader, Katrin Kittel, Dorothee Schwarz, Miriam Müller, Kristin Rebhan.
Verzweiflung? Hoffnung? Resignation? Das Finale war für beide Mannschaften ein Wechselbad der Gefühle.
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Finale
SV Reitsch - FFC Hof 4:2 n.S. (1:1)
Das Finale bestritten die einzigen beiden Teams, die ohne Niederlage und mit nur jeweils zwei Gegentoren und ebenfalls jeweils acht erzielten Treffern, durch das Turnier marschierten. Richtig Fahrt nahm das Endspiel auf als Ramona Pauli Mitte der ersten Halbzeit per verwandeltem Freistoß traf und den FFC damit unter Zugzwang setzte. Dieser ließ sich nicht lange bitten und als Alisa Köhler eine scharfe Hereingabe unglücklich ins eigene Netz abfälschte, war die Partie auch nominell beim Seitenwechsel wieder ausgeglichen.
Der zweite Durchgang wäre um ein Haar mit einer dieser Geschichten los gegangen, die eben nur der Fußball schreibt. Ann-Christin Adam - erst vor wenigen Wochen von Reitsch an die Saale gewechselt - vergab gleich zweimal freistehend vor ihrer ehemaligen Mannschaftskollegin. Das Glück auf seiner Seite hatte der FFC als Ramona Pauli mit einem Strafstoß nach kumulierten Fouls gleich zwei Mal an Torsteherin Claudia Mühlstädt scheiterte. Zum dritten Zehnmeter trat schließlich Katrin Kittel an, doch auch sie konnte Mühlstädt nicht überwinden. Als Hof schließlich aus dem Gewühl heraus zu einer Doppelchance kam überschlugen sich die Ereignisse und FFC-Trainer Marco Knirsch nahm seine Auszeit um die Gemüter zu beruhigen. Die letzten Minuten lebten von der Spannung, den entscheidenden Treffer konnte indes keines der Teams mehr in der regulären Spielzeit erzielen, so dass es ins Sechsmeterschießen ging.
Sechsmeterschießen:
Josephine Laufer scheitert an Leonie Knöchel
Ramona Pauli trifft - 0:1
Neustart! Nachdem Hof fälschlicherweise mit einem Siebenmeter begann wurde das Sechsmeterschießen neu gestartet.
Josephine Laufer scheitert an Leonie Knöchel
Ramona Pauli trifft - 0:1
Ann-Christin Adam trifft den Pfosten
Katrin Kittel scheitert an Claudia Mühlstädt
Jasmin Weiß scheitert an Leonie Knöchel
Tanja Raupach trifft - 0:2
Pui San Yau trifft - 1:2
Dorothee Schwarz trifft - 1:3
Alessa Herbst (li.) erreichte mit der SpVgg Ebing bei der Premierenteilnahme einen mehr als achtbaren vierten Platz.
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Spiel um Platz 3
SpVgg Ebing - SpVgg Bayreuth 0:1
Im "Duell der Enttäuschten" ging es immerhin noch um die Bronzemedaillen und die wollten sich beide noch um den Hals hängen lassen. Lara Trautmann setzte für den Bezirksligist die erste Duftmarke, traf jedoch nur den Pfosten. Da ließ sich Lena Ganster nicht lumpen und tat es ihr auf der Gegenseite gleich. Als Susanne Hübschmann die Keeperin bereits ausgesppielt hatte und das leere Tor nicht traf, lag zumindest die Führung für die Altstadt in der Luft. Die besorgte schließlich Stephanie Schneck und sorgte noch einmal für ausgelassenen Jubel in der Halle, womit sich im Duell der beiden Newcomer beim Endturnier der Bezirksmeisterschaft die SpVgg Bayreuth den dritten Platz sicherte.
Packend bis zum Schluss ging es im zweiten Halbfinale zu. Am Ende setzte sich der FFC Hof durch und unterstrich seine Favoritenrolle.
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Halbfinale
FFC Hof - SpVgg Bayreuth 2:1
Das erste Highlight setzte die Altstadt - beziehungsweise deren Fans, die einen gelben Papier-Regen zur Eröffnung des Semifinals herabrieseln ließen. Besser lief es zunächst für den FFC, der das Kommando übernahm, aber nicht zwingend zum Abschluss kam. Bayreuth stand konzentriert in der Deckung und versucht über die Taktik der kleinen Nadelstiche zum Erfolg zu kommen. Gemessen an den Hochkarätern kam Hof besser zur Geltung und 3:42 Minuten vor dem Ende durch Isabell Kastner schließlich auch zum erlösenden 1:0. Keine 50 Sekunden später sorgte dieselbe Akteurin mit ihrem fünften Turniertor für die Vorentscheidung. Die SpVgg lieferte weiterhin einen wackeren Kampf, kam aber nur noch zum Anschlusstreffer durch Lena Ganster. 45 Sekunden standen da noch auf der Hallenuhr, in denen Bayreuth alles auf eine Karte setzte, aber nicht mehr zum Ausgleich kam.
Es wurde um jeden Zentimeter Boden gekämpft und am Ende blieb der SV Reitsch mit Linda Querfurth (re.) obenauf.
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Halbfinale
SV Reitsch - SpVgg Ebing 3:1
Im ersten KO-Spiel erwischte der Bezirksligist den besseren Start und kam durch Hannah Zahn und Alessa Herbst zu einer Doppelchance, die jedoch nicht zur Führung gereichte. Als wenig später Kristin Rebhan für die Ladykracher wahrhaft krachend die Latte traf, stand es chancenmäßig Gleichstand. Für die effiziente Führung auf dem Parkett sorgte schließlich Katrin Kittel im Nachsetzen, die 5:47 vor dem Ende das 1:0 für den SVR erzielte. Ebing spielte geduldig, lauerte auf seine Chance und kam tatsächlich durch Hannah Zahn zum Ausgleich. 1:12 Sekunden vor der Sirene bekam Reitsch aufgrund kumulierter Fouls einen Zehnmeter zugesprochen, den Ramona Pauli flach ins Eck verwandelte. Als Ebing schließlich alles nach vorne warf traf Kristin Rebhan zum entscheidenden 3:1 für Oranje.
Halbfinalteilnehmer
Mit dem FFC Hof qualifizierte sich der selbst ernannte Top-Favorit und dreifache Bayerische Hallenmeister als Sieger der Gruppe B für die Vorschlussrunde. Dass dieses Kunststück als Zweitplatziertem auch der SpVgg Ebing gelang darf durchaus als Überraschung gewertet werden. Der Bezirksligist ging als unterklassigster Verein ins Rennen und düpierte unter anderem den Titelverteidiger. In der Gruppe A hielt sich der oberfränkische Meister des Jahres 2013 schadlos und kam als Gruppensieger weiter. Neben dem SV Reitsch verhalf der direkte Vergleich dem Newcomer SpVgg Bayreuth zu einem Ticket im Semifinale.
Luisa Eiermann (li.) qualifizierte sich trotz Niederlage im letzten Gruppenspiel ebenso für das Halbfinale wie Isabell Kastner und der FFC Hof.
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FFC Hof - SpVgg Ebing 1:0
Im Grund genommen waren beide Teams vor Anpfiff der Partie bereits weiter. Hof hätte im Falle einer Niederlage wohl das bessere Torverhältnis gegenüber den zum Warten verurteilten SV Frensdorf und Ebing im gleichen Falle den direkten Vergleich zu seinen Gunsten. Lediglich ein Ebinger Sieg mit mindestens fünf Toren Differenz würde den SV Frensdorf noch ins Halbfinale schicken. Danach sah es spätestens nach dem 1:0 für den Bayernligisten durch Michelle Kessler jedoch nicht aus. Dieser Treffer war gleichbedeutend mit dem ersten Gegentreffer für die SpVgg. Da dieses Tor gleichzeitig auch den Endstand herstellte standen endgültig beide Mannschaften als Halbfinalteilnehmer fest.
Linda Mai freute sich gemeinsam mit Biene Maja über den Halbfinaleinzug der SpVgg Bayreuth.
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SpVgg Bayreuth - FC Michelau 0:0
Aufgrund des gewonnen direkten Vergleiches gegen die SpVg Eicha würde der Altstadt ein Unentschieden zum Weiterkommen reichen. Darauf wollte es die SpVgg jedoch nicht ankommen lassen und drängte gegen das punktlose Michelau auf den Führungstreffer. Das Bild blieb über weite Strecken das gleiche, doch während Bayreuth unermüdlich anrannte, mussten die schwarz-gelben in der Rückwärtsbewegung stets achtsam bleiben, nicht den finalen Gegentreffer zu kassieren. Vor Anbruch der letzten zwei Minuten nahm SpVgg-Trainerin Renate Kraus entsprechend ihre Auszeit. Am Ergebnis sollte sich freilich nichts mehr ändern. Der SpVgg Bayreuth reichte das Unentschieden zum Weiterkommen und der FC Michelau holte sich den ersten Punkt des Tages.
Nadine Janousch (re.) feiert mit Verena Lechner das erste Turniertor des Titelverteidigers.
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SV Frensdorf - Eintracht Bayreuth 1:0
Um seine allerletzte Minimalchance auf das Erreichen der Vorschlussrunde zu wahren brauchten beide einen deutlichen Sieg. Den Anfang machte der Titelverteidiger, der durch einen abgefälschten Schuss von Spielführerin Nadine Janousch mit 1:0 in Führung ging. Zur Hälfte der Spielzeit nahm Eintracht-Coach Florian Mädler seine Auszeit, nach der seine Damen besser zurück aufs Parkett kamen und etwas mehr Zug zum Tor entwickelten. Das Defensivbollwerk des SVF war jedoch nicht mehr zu überwinden. Mit der nötigen Entlastung nach vorne brachte Frensdorf den Vorsprung über die Zeit. Um auf den letzten Drücker weiterzukommen müsste nun Ebing den FFC Hof mit fünf Toren Differenz besiegen - nur dann wäre der Titelverteidiger noch im Rennen.
Autsch! Caro Eberth (li.) und die SpVg Eicha stehen nach dem Last-Minute-Ausgleich gegen den SV Reitsch vor dem Aus.
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SV Reitsch - SpVg Eicha 1:1
Auftakt zur letzten Runde. Dem SV Reitsch reicht in der Konstellation der Gruppe bereits ein Remis zum Weiterkommen. Darauf lässt sich der Landesligist freilich nicht ein und es entwickelt sich eine abwechslungsreiche Partie, in der beide auf den ersten Treffer drängen. Mit zunehmender Spieldauer wächst freilich die Angst vor dem Gegentor, so dass der Elan etwas verflacht. Ein direkt verwandelter Freistoß durch Lisa Sommer bringt die SpVg auf Halbfinalkurs. Den sicherte zunächst Torfrau Michelle Leipold, die ganz stark im eins gegen eins gegen Kristin Rebhan klärt und 90 Sekunden vor dem Ende erneut allein gegen Linda Querfurth die Oberhand behält. 34 Sekunden vor der Sirene traf Ramona Pauli jedoch per Freistoß zum viel umjubelten Ausgleich und machte Reitsch dadurch zum ersten Halbfinalisten.
Nach dem Unentschieden gegen FFC Hof (hier mit Pui San Yau) stehen Staphanie Daun (li.), Arbenita Elshani (re.) und Titelverteidigier SV Frensdorf vor dem Aus.
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FFC Hof - SV Frensdorf 0:0
Topfavorit gegen Titelverteidiger! Und Letzterer stand nach der unerwarteten Auftaktniederlage bereits gehörig unter Druck. Den besseren Start erwischte freilich der FFC, der vom Anpfiff weg auf die Führung drängte. Christine Endres im Tor des SVF bekam alle Hände voll zu tun und hielt ihre Mannschaft dank starker Paraden im Spiel. Als der FFC den Ball in der Vorwärtsbewegung vertändelte stand Verena Lechner plötzlich allein auf weiter Flur, vergab jedoch die hundertprozentige Möglichkeit zum eigenen Treffer. Vor Anbruch der letzten vier Minuten nahm SV-Trainer Markus Spielberger seine Auszeit, um sein Team neu auszurichten. Die größte Chance hatte der FFC schließlich als Michelle Kessler einen Sechs-Meter nach Foulspiel an den Pfosten setzte und es weiterhin torlos in die letzte Minute ging. Nicht nur in der ging es hoch her, das erlösende Tor sollte jedoch auf beiden Seiten nicht mehr fallen.
Altstadt-Keeperin Carolin Daumann blieb gegen Ligakonkurrent SV Reitsch einmal das Nachsehen.
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SpVgg Bayreuth - SV Reitsch 0:1
Die beiden Auftaktsieger trafen sich und Christin Hader traf für die Oranjes bereits in der Anfangsphase zum 0:1. Während Reitsch sich anschließend aufs Kontern verlegte und dabei durchaus zu gefallen wusste, schaffte es die Altstadt im Vergleich zum Auftaktmatch nicht, diese Torgefahr zu entwickeln. Leonie Knöchel hielt in den wenigen brenzligen Momenten ihren Kasten sauber und damit den SV Reitsch in einer hervorragenden Ausgangsposition.
Die SpVgg Ebing blieb auch im zweiten Spiel ohne Gegentor.
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SpVgg Ebing - Eintracht Bayreuth 0:0
Die Eintracht stand schon ein wenig unter Zugzwang und wusste offensichtlich, was die Uhr geschlagen hatte. Bei recht gleich verteiltem Spiel gehörten die besseren Chancen zunächst den Bayreutherinnen, die daraus jedoch kein Kapital schlagen konnten. Dass für den Bezirksligisten erneut die defensive Null stand, hatte die Germania ihrer wiederum überzeugenden Torsteherin Sonja Merzbacher zu verdanken, die zwei Mal aus Nahdistanz stark klärte. So stand nach zwölf Minuten das erste torlose Remis des Tages.
Nina Häublein (li.) traf zum Führungstreffer für die Sportvereinigung.
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FC Michelau - SpVg Eicha 1:4
Für die beiden "Erstrundenverlierer" stand beinahe schon das Weiterkommen auf dem Spiel. Caro Eberth brachte zunächst das Kunststück fertig beinahe auf der Torlinie stehend den Pfosten zu treffen. Nina Häublein machte es anschließend besser und traf sehenswert für Eicha. Das Tor gab Sicherheit und so erhöhten anschließend Anna Illmer und Caro Eberth in jeweils überzeugender Manier auf 3:0. Michelau enttäuschte keinesfalls und betrieb durch Nadine Panzer immerhin Ergebniskosmetik. Zu mehr sollte es nicht mehr reichen. Eicha wahrte durch den Sieg, den Caro Eberth neun Sekunden vor Schluss auf 4:1 schraubte, seine Halbfinalchancen.
Susanne Rangosch musste gegen Hof gleich fünf Mal hinter sich greifen.
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Eintracht Bayreuth - FFC Hof 1:5
Der selbst ernannte Top-Favorit erwischt einen Auftakt nach Maß und geht schon in der ersten Minute durch Hallenspezialisitin Isa Kastner in Führung. Die Ostoberfränkinnen bleiben am Drücker, machen das Spiel schnell und überzeugen mit einem starken Auftritt. Denise Kolb trifft zum 2:0 und durch flüssiges Direktspiel kommt der FFC zu weiteren Möglichkeiten. Pui San Yau ist es schließlich, die für den ambitionierten Bayernligisten zum dritten Mal einlocht, ehe Tabea Sack noch vor Ablauf der Hälfte der Spielzeit der Anschlusstreffer gelingt. Die aufkeimende Hoffnung auf die Wende erstickte erneut Isabell Kastner, die in technisch herausragender Manier ihren zweiten Turnier- und den vierten Hofer Treffer in diesem Spiel erzielte. 17 Sekunden vor der Sirene machte erneut Kastner endültig den Deckel drauf.
Lena Ganster (re.) traf, Torjägerin Caro Eberth nicht - folglich gelang der Altstadt der Auftaktsieg.
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SpVg Eicha - SpVgg Bayreuth 0:2
Es wird laut in der Halle. Vor den Toren Bayreuths sorgen die mitgereisten Fans der Altstadt für ordentlich Stimmung. Zum ersten Mal lautstarker Jubel brandet auf als Sophia Hübner ihre Farben in Front bringt. Die Kraus-Schützlinge bleiben offensiv ausgerichtet und erhöhen durch Lena Ganster gegen einen der großen Turnierfavoriten sogar auf 2:0. 5:30 Minuten vor Ende nimmt der neue Trainer der Trächerinnen die erste Auszeit. Fidaim Kodra erstmalig für Eicha an der Seitenlinie richtet seine Truppe neu aus, doch die SpVgg verteidigt geschickt und lässt nicht viel zu. Trotz anschließend besserer Spielanteile gelingt Träch kein Tor.
Stephanie Daun (re.) und Titelverteidiger SV Frensdorf mussten eine Auftaktpleite hinnehmen.
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SpVgg Ebing - SV Frensdorf 1:0
Der Titelverteidiger greift ein, legt munter los, trifft aber auf eine gut aufgelegte Sonja Merzbacher im Tor der Germania sowie einen Gegner, der selber mit munterem Offensivspiel seine Chancen sucht und nach schöner Kombination durch Luisa Eiermann sogar in Führung geht. Der SVF tat sich sichtlich schwer, scheiterte mehrmals im Abschluss und musste seinerseits in der Abwehrarbeit stets auf der Hut sein. 27 Sekunden vor der Sirene traf Melanie Friedel aus der Distanz das Lettenkreuz und dann war die erste Überraschung des Turniers fix. Ebing gelang im ersten Spiel der Vereinshistorie auf Bezirksebene unter dem Hallendach der erste Sieg.
Kristin Rebhan (re.) un der SV Reitsch erwischten einen optimalen Start ins Turnier.
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FC Michelau - SV Reitsch 0:3
4:53 Minuten hat es gedauert, dann ist das erste Tor des Tages gefallen. Katrin Kittel erzielte es in allerbester Abstaubermanier auf kaltschnäuzige Art und Weise und brachte die Oranjes damit dem Spielverlauf entsprechend verdient in Führung. Der Landesligist behielt die Kontrolle und schloss einen zielstrebigen Konter durch Linda Querfurth zum schon vorentscheidenden zweiten Treffer ab. Sahra Dorsch im Tor der Korbmacherinnen durfte ihr Können noch das ein oder andere Mal unter Beweis stellen, während ihre Vorderleute noch nicht den nötigen Zug zum Tor entwickelten. Linda Querfurth machte 23 Sekunden vor dem Ende schließlich den Deckel drauf.
Insgesamt sechs Vorquali- und Qualiturniere waren nötig, um die acht Teilnehmer an der oberfränkischen Bezirksmeisterschaft zu finden. Die Qualifikation gesichert haben sich letztlich alle oberfränkischen Aushängeschilder, die auf Verbandsebene an den Start gehen sowie zwei Bezirksober- und ein Bezirksligist. Eröffnen werden das Finalturnier der FC Michelau sowie der SV Reitsch, die bereits in der Qualifikation die Klingen kreuzten. Da zogen die Oranjes den Kürzeren und fanden letztlich als bester Gruppendritter den Weg nach Kirchenlaibach/Speichersdorf. Hallensprecher Günter Setzer begrüßt in wenigen Minuten die Mannschaften ehe dann die Kugel rollt...