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SV Bosporus Coburg

Kreisliga Coburg-Lichtenfels - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 16.06.2015 um 06:00 Uhr

Verdienter Meister der Kreisliga: Titel für den ganzen Verein SV Bosporus Coburg

Dem SV Bosporus Coburg ist der Durchmarsch von der Kreisklasse in die Bezirksliga gelungen. Letztendlich souverän konnte sich der türkische Traditionsverein die Meisterschaft in der Kreisliga Coburg sichern und kehr damit nach über 20 Jahren wieder in die Bezirksliga zurück. Ein Titel für den gesamten Verein, so der Vorsitzende des SV Bosporus Coburg, Levent Demirezen.

Von Mirco Schuberth

Meisterjubel SV Bosporus Coburg

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Von der A-Klasse in die Bezirksliga

Ist zu Recht stolz auf den gesamten Verein: Levent Demirezen, der 1. Vorsitzende des SV Bosporus Coburg.

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1992 spielte der SV Bosporus Coburg in der Bezirksliga, jetzt 23 Jahre später kehrt das Team dorthin zurück und möchte sich natürlich auch eine Klasse höher etablieren. Aber der Reihe nach, denn dem SV Bosporus ist es gelungen, innerhalb von vier Spielzeiten von der A-Klasse in die Bezirksliga aufzusteigen. 2012 schaffte man den Sprung über die Relegation von der A-Klasse in die Kreisklasse. Dort wurde man Zehnter im ersten Jahr, ehe in der Saison 2013/2014 der Aufstieg unter Rainer Mönch gelang. Nur ein Jahr später konnte man jetzt auf dem vereinseigenen Gelände am hinteren Floßanger erneut die Meisterschaft feiern und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga. Mit dem neuen Sponsor Crytek und durch sehr viel Eigenleistung ist es in den letzten Jahren gelungen, nicht nur in die Bezirksliga aufzusteigen, auch konnte man sich endlich den Traum vom eigenen Vereinsgelände verwirklichen.
„Nach über 23 Jahren ist es uns endlich wieder gelungen, in die Bezirksliga aufzusteigen. Das macht uns natürlich sehr stolz. Viele der Spieler und auch aus der Vorstandschaft können sich an damals gar nicht mehr erinnern oder waren noch gar nicht dabei. Ali Gündez und auch ich haben die Zeit im Alter von 13 und 14 Jahren aber schon miterlebt und sind natürlich glücklich, dass jetzt noch einmal erleben zu dürfen,“ freut sich der 1. Vorsitzende Levent Demirezen über den Aufstieg in die Bezirksliga.

Auch die weiblichen Fans des SV Bosporus Coburg freuen sich über den Meistertitel.

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Titel für die Mannschaft, dem Trainerteam, der Vorstandschaft

Am Ende waren es elf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Marktzeuln. 75 Punkte bei einem Torverhältnis von 84:34 Toren. 24 Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen brachten am Ende den dann doch relativ ungefährdeten Meistertitel für den gesamten Verein. „Wir haben doch sehr viele Alphatiere in der Mannschaft, trotzdem haben wir aber als Mannschaft funktioniert. Gerade nach dem Unentschieden gegen Marktzeuln und der Niederlage gegen Pfarrweisach hat die Mannschaft Charakter bewiesen. Da dachten einige schon, dass wir ins Straucheln geraten, aber das gesamte Team hat dem eindrucksvoll entgegengewirkt,“ blickt der Vorsitzende auf die kleine Schwächephase des Teams zurück.
Nach dieser folgten acht Siege in Folge und damit war dem SV Bosporus Coburg der Titel nicht zu nehmen. Mit einem überragenden Fevzi Kilinc, der es auf 26 Tore brachte und den vielen weiteren Alphatieren, war der SV Bosporus in dieser Saison nicht zu bezwingen und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Dirk Scheler ist es gelungen, aus den vielen Führungsspielern wie Hakan Bozkaya, Sedat Celik um nur zwei von vielen zu nennen, eine richtige Einheit zu formen, die quasi nicht zu stoppen war.
„Der Trainer, hier meine ich nicht nur Dirk Scheler, sondern auch Marco Luther, in der Hinrunde Trainer und in der Rückrunde Murat Celik von der zweiten Mannschaft, hatten von Beginn an nur den Aufstieg im Kopf. Gezielt haben sie darauf hingearbeitet und es ist ihnen gelungen aus den vielen talentierten Einzelspielern eine richtige Mannschaft zu formen. Aber den Titel hat nicht der einzelne geholt, sondern die Trainer, die Mannschaft und meiner Meinung nach auch die Vorstandschaft,“ freut sich Levent Demirezen über den Zusammenhalt im Verein.

Die Meisterschaft wurden von Spielern und Funktionären genossen und natürlich gefeiert.

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In der Bezirksliga etablieren

Mit Carlo Werner wurde ja bereits ein Nachfolger für Dirk Scheler als Trainer gefunden, er soll mit der Mannschaft und dem gesamten Verein das Team in der Bezirksliga etablieren. Die Voraussetzungen dafür sind beim SV Bosporus Coburg auf jeden Fall vorhanden und namhafte Neuzugänge wurden ja auch schon vorgestellt. „Es wäre natürlich von Vorteil, wenn wir als Aufsteiger so schnell wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Es wäre schön wenn wir von Verletzungen möglichst verschont bleiben und wir möglichst viele junge Spieler in das Team integrieren können. Was natürlich auch schön wäre, wäre wenn wir diesmal länger in der Bezirksliga bleiben, als dies vor über 20 Jahren der Fall war,“ hofft Levent Demirezen auf eine positive Zukunft.

anpfiff.info gratuliert dem SV Bosporus Coburg recht herzlich zur Meisterschaft in der Kreisliga Coburg-Lichtenfels und wünscht dem Team in der Bezirksliga viel Erfolg.