Fußbälle: Welche Eigenschaften hat ein Fußball für Profis? - anpfiff.info
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Artikel veröffentlicht am 09.08.2018 um 14:00 Uhr
Fußbälle: Welche Eigenschaften hat ein Fußball für Profis?
So manch einer erinnert sich an die Fußballweltmeisterschaft im Jahre 2014, als ganz Deutschland den Atem anhielt und angespannt das Finalspiel zwischen Deutschland und Argentinien verfolgte. Trotz der starken Konterangriffe der Gegner konnte die deutsche Nationalmannschaft letzten Endes den Sieg nach Hause holen und Deutschland wurde so in jenem Jahr zum vierten Mal in der Geschichte zum Weltmeister.
Von Manni Meisenkaiser
Den fünften Titel werden wir uns wohl das nächste Mal holen. Doch sind nicht die eigentlichen Akteure des Fußballspieles die kleinen meist weißen Fußbälle und nicht die einzelnen Spieler? Wie auch einst der ehemalige deutsche Fußballprofi Uwe Seeler feststellte, dass das Geheimnis des Fußballs ja der Ball sei. Denn wenn man ehrlich ist, so wäre ohne den Ball Deutschland 2014 oder Frankreich dieses Jahr nicht die Weltmeister geworden, es gebe keine Tore und somit auch nicht den Sport an sich. Durch das Auftreten des Fußballereignisses in den Medien werden Menschen unterschiedlichster Nationen verbunden. Unglaublich aber wahr: Der kleine Ball steigert den gemeinschaftlichen Zusammenhalt. Nicht nur das - er lässt sogar Menschen hoffen in den Wetten hohe Summen zu gewinnen, sodass einige ihr Glück bei Onlineglücksspielen versuchen. Doch bevor man an irgendeinen unseriösen Anbieter gerät, sollte man sich auf https://www.onlinecasinobetrug.net/ über diverse und vor allem getestete Onlineglücksspieler-Anbieter informieren.
Doch welche Eigenschaften muss ein Fußball für einen Profispieler erfüllen?
Bevor wir darauf eingehen, machen wir einen kurzen Ausflug zu der Geschichte des Fußballs.

Geschichte des Fußballs

Bereits in der vorchristlichen Zeit spielte man in China mit Lederbällen, die mit Tierhaaren und Federn gefüllt waren. Die ersten Fußbälle der Geschichte bestanden aus unterschiedlichsten Materialien und wurden von Netzen zusammengehalten. Erst in den Jahren zwischen 220 und 680 erfand man den luftgefüllten Ball.
In den 1930er Jahren wurde dann die Blase mit dem Ventil von den Argentiniern erfunden. Das Problem lag allerdings an dem unbehandelten Leder, welcher sich beim Regen mit Wasser vollsog und schwer wurde. Dieser ungewollte Effekt wurde dann durch die Imprägnierung vermindert.
Der Fußball bestand bis Ende der 1960er Jahre aus vernähten Lederstreifen, die aus sechs Gruppen von zwei oder drei nebeneinanderliegenden Streifen zusammengesetzt wurden.
Bei der Fußballmeisterschaft im Jahre 1986 wurde zum ersten Mal ein vollsynthetischer Fußball eingesetzt. Der Vorteil jenes Balles lag in seiner Unempfindlichkeit gegenüber dem Wasser.

Aufbau des heutigen Fußballs

Im Wesentlichen besteht der Fußball aus zwei Hauptkomponenten, nämlich der internen Latexblase und der Außenhülle. Diese beiden Teile sind von Vielseitigkeit geprägt, denn sowohl die Blase wie auch die Außenhülle können aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt werden. Davon abgesehen bringt selbst das Design des Balls Individualität mit ins Spiel.
Aufgrund der Erfindung des Gummis kam die Latexblase zustande. Gummi ist elastisch und lässt sich während des Produktionsprozesses beliebig umformen. Dazu kommen seine Kältebeständigkeit und die Tatsache, dass es weder rissig noch porös wird.
Eine weitere Verbesserung des Balles wurde durch das Einsetzen eines Ventils an der Latexblase erreicht. Dieser wurde direkt als Pfropfen in der Blase eingeklebt. Durch die elastischen Ventile ist es möglich Gummibälle aufzublasen oder zu entleeren.
Darüber hinaus ist ein Ventil ein wichtiger Bestandteil des Fußballes, denn dieser hat einen extremen Einfluss auf diverse Verhaltensweisen des Fußballs. So wird die Aufprallgeschwindigkeit aufgrund der Festigkeit des Ventils beeinflusst.
Ballhüllen werden heutzutage aus drei Schalen bzw. Schichten zusammengesetzt. Dies wird gemacht, um die Lebensdauer zu verlängern und das Sprungverhalten (dazu gehören Dämpfungseigenschaften sowie die Wasseraufnahme) zu optimieren. Davon abgesehen gehört die Hülle zu dem meist belastenden Bestandteil und muss entsprechend formstabil sein sowie verschiedenen Spiel- und Witterungsbedingungen standhalten können.
Somit muss das Material, aus dem die Hülle hergestellt werden soll, gut überlegt und ausgewählt werden. Während Kunststoff vorgeformt werden muss, um sich beim Ballaufpumpen anzugleichen, bleibt Leder elastisch und formstabil, sodass es sich dem Innendruck des Balles anpasst.

Somit resultieren folgende wichtige Eigenschaften des Fußballs:

- Konstanter Umfang
Um eine gute Flugbahn zu erreichen, muss der Umfang des Balles rundum gleich sein. Dabei hat sich ein Umfang von 68 und 70 cm durchgesetzt.

- Permanente Rundform
Ungenaue Nähte können den Ball verformen. Würde man den Ball an unterschiedlichsten Punkten messen, so sollte die Abweichung zwischen dem größten und kleinsten Durchmesser maximal 2 % zum Durchschnittsmesser betragen.

- Genormter Rücksprung
Hierbei handelt es sich um das Rückspringen des Balles. Dabei sollte der Ball, sofern dieser aus zwei Metern Höhe fällt, zehnmal zwischen 115 und 165 cm rückspringen.

- Perfektes Gewicht
Das perfekte Gewicht eines Balles liegt zwischen 410 und 450 g.

- Minimale Wasseraufnahme
Gut verarbeitete Bälle dürfen nicht mehr als 15 % ihres ursprünglichen Gewichts an Wasser aufnehmen.

- Minimaler Druckverlust
Es ist wohl verständlich, dass wenn ein Ball während des Spiels Druck verliert, dessen Flugbahn schwer vorherzusagen sein wird. Somit sollte ein Ball innerhalb von 72 Stunden nicht mehr als 25 % der Luft verlieren.

- Form- und Größenbeständigkeit
Bei dieser Eigenschaft geht es darum, dass der Ball trotz hoher Anwendung nur einen minimalen Druck-, Umfang- und Rundformverlust aufweist. Des Weiteren sollten die Nähte und Luftventile unbeschadet sein.

- Minimale Richtungsabweichung
Ein Ball, welcher auf einer horizontalen Auflage rollt, sollte die richtige Laufrichtung halten.

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