Merkendorf kämpft mit Verletztenliste: Herbsteinbruch - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 27.11.2008 um 16:06 Uhr
Merkendorf kämpft mit Verletztenliste: Herbsteinbruch
Von einem goldenen Herbst mag man in Merkendorf wahrlich nicht reden. Seit Ende September stehen sechs Niederlagen bei nur einem Remis und einem Sieg zu Buche. So findet sich der Aufsteiger nach tollem Saisonauftakt nun auf Rang elf wieder und droht, mit nur sechs Punkten Vorsprung auf den Schleuderplatz in den Abstiegsstrudel hinein gerissen zu werden.
Von Benni Hofmann
Nur einer aus dem Lazarett: Steffen Globisch.
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Wie bei so vielen um macht sich auch bei den Schwarz-Gelben das Verletzungspech bemerkbar: „Die Ausfälle, allen voran die von Steffen Globisch und Johannes Fleischmann können wir auf Dauer nicht mehr kompensieren,“ gibt Fußballabteilungsleiter Werner Kraus zu bedenken. Gerade an der „Krankenakte“ Globisch kann der Merkendorfer Abwärtstrend auch chronologisch nachvollzogen werden. Nach sechs Partien waren ihm bereits starke acht Saisontreffer gelungen, seitdem macht ihm ein Bänderriss zu schaffen. Hatte man bis dato zehn Punkte auf der Habenseite, brauchte man für die weiteren zehn, die derzeit das Merkendorfer Konto zieren, vier Partien mehr. „Wir würden mit Sicherheit besser dastehen, wenn uns das Verletzungspech nicht so sehr getroffen hätte,“ gibt sich Kraus zuversichtlich.

Zeitler tritt zum Winter zurück

Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen: Roland Zeitler.
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Doch dem Aufsteiger eröffnet sich noch eine weitere Baustelle, so Kraus: „Ja, es stimmt. Roland Zeitler wird zum Winter aus gesundheitlichen Gründen von seinem Traineramt zurücktreten.“ anpfiff bestätigte Zeitler, mit dem im letzten Jahr der sofortige Wiederaufstieg in die Kreisklasse gelang, dies – wir wünschen an dieser Stelle gute Genesung. „Im Moment besetzen wir das intern, Heiner Krebs stand gegen Teuchatz bereits an der Seitenlinie. Er hat sich bislang um unsere Torhüter gekümmert und wir sind froh, dass er nun in die Bresche springt.“ Folglich wolle man auch bei der Trainersuche keine Hektik aufkommen lassen: „Wir sind mit dem ein oder anderen schon in Gesprächen, aber definitiv sicher ist da noch nichts.“ In jedem Falle soll der Abwärtstrend gestoppt werden: „Mit dem Serienauftakt waren wir schon sehr zufrieden, schließlich standen wir nach neun Spieltagen immerhin auf Rang fünf, ehe uns die Misere ereilte.“ Zum Saisonende hin darfs dann schon wieder etwas mehr sein: „Ein einstelliger Tabellenplatz, das wäre doch nicht übel?!“

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