Vor dem Topspiel der Kreisklasse 1: Revanche am Klosterwald? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.08.2008 um 16:00 Uhr
Vor dem Topspiel der Kreisklasse 1: Revanche am Klosterwald?
Frauenaurach und Weisendorf – da war doch was? Richtig: Im letzten Spiel der vergangenen Saison mussten die Frauenauracher als Tabellenführer zum schweren Auswärtsspiel nach Weisendorf – und verspielten dort den Aufstieg. Jetzt muss der ASV zur Revance an den Klosterwald. anpfiff wird vor Ort das Geschehen verfolgen.
Von Benni Kraus
„Meister ist der SC Uttenreuth!“ Die schadenfrohen Worte des Weisendorfer Stadionsprechers dürften den Frauenaurachern heute noch in den Ohren klingen. Das gerade eben erzielte 1:1 beim Tabellenvierten war zu wenig für den direkten Aufstieg, weil Konkurrent SC Uttenreuth zeitgleich sein Heimspiel mit 4:0 gegen Niederlindach gewann und damit in der Tabelle vorbeizog.  

Es folgte die Relegations-Odyssee des TSV Frauenaurach. Zwar gewann man das Spiel gegen den SC Adelsdorf nach Verlängerung mit 1:0, scheiterte dann jedoch im Elfmeterschießen gegen Neunhof. Der 2:1 Sieg im abschließenden, aber letztlich bedeutungslosen Spiel gegen Hedersdorf brachte nichts mehr.  


Viel gekämpft, aber letztlich doch gestolpert in der Relegation: Der TSV Frauenaurach, hier im Spiel gegen den SC Adelsdorf (auf dem Bild Andreas Herold)

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Der TSV Frauenaurach im Soll 

So sieht man sich diese Saison in der Kreisklasse wieder: Und die Frauenauracher dürften topmotiviert in die Revanche-Partie gehen. Der Start ist den Mannen vom Klosterwald jedenfalls geglückt: Beim 2:1 gegen Möhrendorf und beim 4:3 in Niederlindach spielte man zwar nicht immer souverän, fuhr aber letztendlich alle sechs möglichen Punkte ein. „Gegen Möhrendorf haben wir in der ersten Halbzeit gut gespielt, in der zweiten nicht mehr – obwohl wir da die Tore gemacht haben“, erzählt Christoph Hartmann, der in dieser Saison bisher beide Spiele von Beginn an machen durfte.    


Cristoph Hartmann

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„Gegen Niederlindach haben wir schnell 3:0 geführt, aber dann katastrophal agiert – deswegen haben wir auch hintenraus noch mal Probleme bekommen“, ergänzt der Offensivakteur. Vielleicht machte sich dabei auch das Fehlen tragender Säulen der Mannschaft bemerkbar: Daniel Geier ist langzeitverletzt und fällt wohl noch bis zur Winterpause aus, Neuzugang Adem Berisha und der letztjährige Stammlibero Ergün Yildirim sind noch im Urlaub und werden auch gegen Weisendorf nicht dabei sein. Doch der TSV hat mit Gerhard Rohr einen erfahrenen Ersatz auf der zentralen Abwehr-Position, und führt trotz der Ausfälle standesgemäß das Feld der Kreisklasse 1 an.  

Der ASV Weisendorf unter Zugzwang

Dagegen steht der ASV Weisendorf schon früh in der Saison unter Zugzwang: Denn der Auftakt ging mit der 1:2-Niederlage bei der DJK Erlangen gründlich daneben. Am zweiten Spieltag spielfrei, findet sich das Fuchsbauer-Team aktuell sogar auf einem Abstiegsplatz wieder – und muss jetzt auswärts beim Tabellenführer und Mitkonkurrenten um den Aufstieg ran.  


Bernd Fuchsbauer

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Doch Spielertrainer Fuchsbauer, der per abgefälschtem Freistoß die zwischenzeitliche Führung für den ASV erzielt hatte, bleibt trotzdem gelassen. „Die Leistung meiner Mannschaft war in Ordnung – wir haben eigentlich gut gespielt und nur wegen Kleinigkeiten das Spiel verloren“, erklärt er. „Wir haben einfach zu viele Torchancen vergeben, und zudem war der Schiedsrichter nicht unbedingt auf unserer Seite. Aber jetzt fahren wir natürlich nach Frauenaurach, um dort die drei Punkte zu holen.“  

Somit ist bereits früh in der Saison reichlich Zündstoff im Spiel, wenn Schiedsrichter Tobias Goldammer am Donnerstag um 18:30 Uhr die Partie freigeben wird. anpfiff wird von dem spannenden Aufeinandertreffen ausführlich berichten.

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