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Artikel veröffentlicht am 29.05.2008 um 00:00 Uhr

Vor dem Top-Spiel der Kreisklasse 1: Alles nichts oder?!

Der Name der ehemaligen Comedy-Show bei RTL ist Programm in der KK 1. Herbstmeister Frauenaurach könnte mit einem Sieg nach 2004/05 erneut den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga schaffen. Weisendorf ist raus aus dem Rennen, kann dem Spitzenreiter mit einer Niederlage aber erhebliche Probleme bereiten. anpfiff ist live dabei.

Von Christian Dotterweich

Alles
„Uns hatte keiner auf der Rechnung!“ Recht hatte TSV-Coach Helmut Ulrich, als seine Frauenauracher als Herbstmeister feststanden. Als Favoriten wurden etwa Kreisliga-Absteiger Hammerbach, der SC Uttenreuth oder auch der ASV Weisendorf genannt. Doch mit dem neuen Coach kam Schwung in den TSV. Die Abwehr sollte das Sahnestück der Frauenauracher werden. Dazu die starken Heimauftritte: Nur eines der 14 Heimspiele verlor Frauenaurach. Seit dem 14. Oktober ist die Ulrich-Truppe zu Hause ungeschlagen. Die Jungs profitierten aber auch von den Schwächphasen der Konkurrenz, wie etwa dem Senkrechtstarter FSV Erlangen-Bruck III, die zu Beginn für Furore sorgten oder dem Türkischen SV Erlangen. Doch wie sie auch alle hießen. Mit zunehmender Saisondauer ging einigen die Luft aus oder sie leisteten sich schmerzliche Punktverluste. Nun hat der TSV alles in der Hand und wäre mit einem Dreier Meister.

Nichts


	Einer kämpft für den anderen. Wird der TSV Frauenaurach auch in Weisendorf obenauf bleiben?
	anpfiff.info

In Weisendorf verband man mit dem Namen Bernd Fuchsbauer große Hoffnungen. Der Regionalliga Erfahrene Weisensdorfer kehrte wieder zurück in die Heimat und sollte als Spielertrainer die jungen Kicker führen. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga 2002/03 schnuppert der ASV Jahr für Jahr an den Spitzenplätzen – doch am Ende reichte es nicht ganz. So zählte der ehemalige Bezirksligist auch heuer zurecht zu den Titelkandidaten. Mit dem jungen Tommi Stockhorst aus der eigenen A-Jugend schlug ein Senkrechtstarter voll ein. 23-mal lochte der 19-Jährige bislang ein und zählt zu den Top-Stürmern der Kreisklasse 1. Doch trotz Stürmer-Talent und erfahrenem Spielertrainer muss der ASV wieder anderen den Vortritt lassen. Nichts wurde es mit einem Spitzenplatz, trotz zweitbester Abwehr mit der neu eingeführten Vierer-Kette und zuletzt zehn ungeschlagenen Spielen.

Oder
Der Rechnerei beginnt: Die besten Karten hat natürlich der TSV Frauenaurach (1.). Nur einen Punkt dahinter wartet der SC Uttenreuth (zu Hause gegen Niederlindach) auf die große Chance. Im Rennen um die Aufstiegsplätze ist auch noch der ASV Niederndorf (zu Hause gegen Großenseebach). Zwei Zähler trennt die Büle-Elf vom Relegationsplatz. Oder gibt es eine Überraschung und der ASV Weisendorf kommt ins Spiel? Dies wäre theoretisch möglich, wenn es in den oberen Ligen günstige Aufstieg gibt und eventuell die Dritten der Kreisklassen eine Chance bekämen. Dazu müsste Niederndorf verlieren, Weisendorf gewinnen und im Entscheidungsspiel den Kampf um Platz drei erobern, um in Relegation den Sprung nach oben zu schaffen. Dies ist aber sehr vage und unwahrscheinlich und von so vielen Faktoren abhängig, dass Wahrscheinlichkeit äußerst gering ist.