DJK Weingarts ist Meister der Kreisliga 2: „Maigischer“ Mischung macht’s - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 20.05.2008 um 14:44 Uhr
DJK Weingarts ist Meister der Kreisliga 2: „Maigischer“ Mischung macht’s
Sie sind wieder zurück! Zwei Spieltage vor Schluss ist es amtlich, dass die „Maigischer“ nach nur einem Jahr in der Kreisliga zurück in die Bezirksliga kommen. Dabei sah es Anfang der Saison gar nicht nach einem Wiederaufstieg aus, wie Spielertrainer Michael Hutzler bilanziert.
Von Christian Dotterweich
Schon seit Jahren sorgte der Dorfverein DJK Weingarts für Furore. Jüngst als sie den Goalgetter Jens Zweck aus Gößweinstein verpflichteten und dieser in der Bezirksliga Tore am Fließband schoss. 2006/07 dann die Wende: Es lief nicht in Weingarts und der Abstieg war die Folge. Zusammen mit dem FC Burk musste die DJK den bitteren Gang in die Kreisliga antreten, während zum Beispiel Kleinsendelbach sich in der Relegation retten konnte. Ein neuer Trainer kam und eine völlig neue Liga. „Die Kreisliga 2 kannte ich überhaupt nicht, aber es war eine interessante Klasse.“ Vom Muggendorf wurde Michael Hutzler als Spielertrainer engagiert, der nun auf Anhieb den Wiederaufstieg schaffte. Trotz manch langgezogener Nasen zu Saisonbeginn stellte sich die fremde Kreisliga als „überragend für uns“ heraus.

Freude bei den frisch gebackenen Meistern in Weingarts.
DJK Weingarts

Denn es warteten bis auf Troschenreuth und Rupprechstegen viele Gegner in unmittelbarer Nachbarschaft. Dennoch fing die Mannschaft bei Null an in einer fremden Liga mit einem neuen Trainer. Zu allem Unglück riss sich Stürmer Christian Grüner im zweiten Spiel die Kreuzbänder, so dass „wir die ganze Saison über improvisieren mussten“, ist Hutzler im Nachhinein dennoch zufrieden. Denn trotz eines fehlende Goalgetters – oder vielleicht gerade deshalb – wurde die Mannschaft unberechenbar mit vielen Torschützen. Ein Garant für den Erfolg stellt sicher die Abwehr dar: Hannes Erlwein (vor der Saison aus Baiersdorf zurückgekehrt) und der Ex-Trainer und Regionalliga erfahrene Bernd Brechelmacher in der Innenverteidigung ließen in der Viererkette in 26 Spielen nur 24 Gegentreffer zu. Mit großem Abstand die beste Defensive der Liga.

Es darf gefeiert werden, nach dem Schlusspfiff.
DJK Weingarts

Doch auch die Mischung schien ein Baustein des Erfolges zu sein: Zu den durchweg jungen Spielern kommen die Routinierten Bernd Brechelmacher (35 Jahre, Abwehr), Trainer Michael Hutzler (38, offensives Mittelfeld) sowie Andreas Färber (32, Stürmer). Der Erfolg der Meisterschaft ist noch höher anzusehen, wenn man bedenkt, dass in den letzten Wochen fünf bis sechs Stammspieler verletzungsbedingt fehlten. „Wir haben aber eine super Zweite Mannschaft, die dies auffangen konnte“, ist Coach Hutzler über den großen Kader froh. Nach dem sicheren Wiederaufstieg haben die Stützen ihr Bleiben ebenso zugesagt, wie der Trainer. Zwei, drei Verstärkungen sollen dennoch zum neuen Kader hinzukommen, um in der Bezirksliga bestehen zu können.

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