Derbysieg für Walsdorf: SVW spielt Lisberg an die Wand - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.08.2006 um 20:25 Uhr
Derbysieg für Walsdorf: SVW spielt Lisberg an die Wand
Mit Spannung erwartet wurde das Kerwaspiel in Walsdorf, wo der SV RW Lisberg zum Derby gastierte. Am Ende hieß der klare Sieger SV Walsdorf. anpfiff sprach nach dem 5:0 mit dem Trainer der siegreichen Mannschaft, Horst Wenzel.
Von Bernd Riemke
Herr Wenzel, das Ergebnis war - zumindest in dieser Höhe - sicher nicht erwartet worden.
Horst Wenzel: Wir hatten heute einen wirklich sehr guten Tag und Lisberg hat in gleicher Weise etwas enttäuscht. Wir konnten das Spiel eigentlich über die gesamte Dauer kontrollieren und haben kaum Chancen zugelassen. Unsere Taktik war, den Gegner kommen zu lassen und dann im Mittelfeld mit aggressivem Zweikampfverhalten die Bälle zu erobern. Das ist voll und ganz aufgegangen, obwohl wir sogar etliche Ausfälle zu verkraften hatten. Wir haben einfach sehr diszipliniert gespielt.

Der Konkurrenz sollte dann angst und bange werden, wenn sie trotz zahlreicher Ausfälle so dominieren.
Horst Wenzel: Wir müssen erstmal abwarten, welchen Stellenwert dieses Ergebnis hat. Sicher haben uns mit Stefan Huttner, Marco Dürrbeck, Rainer Gräbner, Alexander Marr oder Matthias Popp, der längerfristig ausfallen wird, einige erfahrene Spieler gefehlt, doch ich will hier nicht vom letzten Aufgebot sprechen. Die elf Spieler, die ich heute aufgeboten habe sind immer stark genug ein Spiel zu gewinnen.

Nach dem überraschenden Erfolg im letzten Jahr zählt der SV Walsdorf damit aber wieder zum erweiterten Favoritenkreis.
Horst Wenzel: Wir wollen schon vorne mitspielen. Als Aufsteiger ist die Mannschaft letzte Saison sofort Dritter geworden und da sollten wir die Ziele nicht zurückstecken. Ich persönlich kann noch nicht abschätzen, wie stark diese Liga wirklich ist.

Sie sprechen es an. Sie betreten in der Kreisklasse 1 als Trainer Neuland. Wie ist es zu diesem Engagement gekommen?
Horst Wenzel: Ich hatte im letzten Jahr als Trainer pausiert und war nicht unbedingt darauf aus, wieder einen Posten anzunehmen. Wenn ich einen Verein trainiere, muss ich den Eindruck haben, dass ich etwas bewegen kann, es muss vor allem Spaß machen. Mein Vorgänger Stefan Huttner, der noch als Spieler aktiv ist, ist ein Arbeitskollege von mir und hat mich im Frühjahr angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte in Walsdorf Trainer zu werden. Ich habe mir die Mannschaft dann ein paarmal angesehen und konnte dabei eine intakte Truppe beobachten, so dass ich beim SVW zugesagt habe.

Haben Sie denn schon Eindrücke von der Konkurrenz gewinnen können?
Horst Wenzel: Wenige. Ich habe im letzten Jahr Breitengüßbach einige Male gesehen und erwarte den TSV auch diesmal wieder ganz vorne. Wacker Italia, an die wir leider unseren Torjäger Roland Tornau abgeben mussten, ist sicher ebensowenig zu unterschätzen.

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