ASV Pegnitz - SpVgg Hüttenbach: Pegnitzgrund-Derby mit Torgarantie - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 09.08.2010 um 00:00 Uhr
ASV Pegnitz - SpVgg Hüttenbach: Pegnitzgrund-Derby mit Torgarantie
In diesem Jahr sind mit dem ASV Pegnitz, der SpVgg Hüttenbach, dem SK Lauf/Pegnitz und dem SV Schwaig gleich vier Vereine aus dem Spielkreis Pegnitzgrund in der Bezirksliga Nord vertreten. Zum Vergleich waren es im vergangenen Jahr nur drei Mannschaften. Und am dritten Spieltag der Bezirksliga Nord kommt es am Dienstag um 18:30 Uhr auf dem Sportgelände des ASV Pegnitz zum Treffen der Tormaschinen der vergangenen Saison. Der ASV in der Bezirksliga und die SpVgg in der Kreisliga. Spannung und Tore sind beim anpfiff-Top-Spiel vorprogrammiert.
Von Marc Endreß

Der ASV kann auch in diesem Jahr auf seinen Torjäger Daniel Abraham (vorne) bauen.
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Mit insgesamt 81 Toren in der vergangenen Saison stellte die Truppe um Trainer Thomas Stock den Paradesturm der Bezirksliga Nord. Großen Anteil daran hatte vor allem die Goldene Jugend des ASV Pegnitz in Person von Daniel Abraham (26 Treffer), Christopher Schraml (25 Treffer) und Patrick Jordan (acht Treffer), die schon alleine mehr als 70 Prozent der Tore für den ASV erzielten. Ein Grund, warum der ASV in der vergangenen Saison mit Platz drei, hinter den beiden BOL-Aufsteigern, das beste Saisonergebnis seit 30 Jahren erreicht, damals noch unter Trainer Werner Bauer. Und wo kann oder soll es in dieser Saison mit den Pegnitzern hingehen? Ein Angebot des Bayernligisten FSV Erlangen-Bruck schlug der 23-jährige Stürmer aus, um mit seinem ASV in der Bezirksliga wieder für Furore zu sorgen. Auch der erst 19-jährige Schraml und der Mittelfeldmotor Jordan blieben ihrem ASV Pegnitz treu und wollen in diesem Jahr wieder auf Torejagd gehen. Und das konnten sie bereits im ersten Punktspiel gegen den Post SV Nürnberg beeindruckend unter Beweis stellen! Die Nürnberger wurden auf gegnerischem Platz mit 5:0 nach Hause geschickt; und wer waren wieder mal die altbekannten Torschützen? Abraham und Schraml. Beide Stürmer trafen jeweils zwei Mal ins gegnerische Tor. Den fünften Treffer steuerte der auch erst 18 Jahre alte Maximilian Held bei. Dieser war im Sommer vom SG Trockau nach Pegnitz gewechselt. Also auch in der Saison 2010/2011 kann Thomas Stock, der nun in seine fünfte Saison als Trainer in Pegnitz geht, wieder auf eine junge, torhungrige Mannschaft bauen. Aber nicht nur auf seine Sturmreihen kann Stock bauen, auch der Defensivverbund war im vergangenen Jahr mit nur 36 Gegentoren fantastisch. Einzig die beiden Aufsteiger waren hier einen Tick besser. Bisher konnten sich die Pegnitzer erst einmal in der noch jungen Bezirksligasaison beweisen. Das Spiel am zweiten Spieltag gegen den FC Bayern Kickers musste aufgrund der Witterungsverhältnisse abgesagt werden.

Torhunger auch in Hüttenbach
Genauso torhungrig wie der ASV Pegnitz waren auch die Hüttenbacher in der letzten Saison. Mit sensationellen 87 Toren in den 30 Punktspielen kamen sie auf einen Torschnitt pro Spiel von 2,9. Also auch die Hüttenbacher verfügen über so einen Traumsturm. Die beiden Goalgetter auf Seiten der SpVgg lauten Manuel Scharrer (27 Treffer) und Matthias Gruner (17 Treffer). Wie auch bei den Pegnitzern konnte dieser Erfolgssturm, der zum Aufstieg in die Bezirksliga erheblich beigetragen hat, auch gehalten werden. Im ersten Saisonspiel auf Bezirksebene mussten sich die Mannen um Trainer "Jojo" Müller mit dem letztjährigen Neuling aus Uttenreuth messen. Hier konnte man noch nicht die Torgefahr aus der letzten Saison entfachen und so zog man am Ende einer interessanten und temporeichen Partie den Kürzeren. Man könnte fast sagen, dass die Mannschaft mit einem Jahr mehr Bezirksligaerfahrung am Ende etwas glücklich, aber dennoch verdient mit 3:1 gewann. Aber diese Erfahrung mussten auch im vergangenen Jahr die Uttenreuther in ihrer ersten Bezirksliga-Saison machen. Im Gegensatz zu den Pegnitzern konnten die Hüttenbacher ihr zweites Saisonspiel gegen den BOL-Absteiger, der SpVgg Heßdorf durchführen. Aber auch hier musste man sich mit einer Niederlage begnügen. Die Hüttenbacher wurden durch die Heßdorfer, die nun auch ihren ersten Sieg feiern können, mit 1:4 abgefertigt. Langsam wird es dann mal Zeit zu alter Stärke zu finden. Dies war im vergangenen Jahr einerseits der Sturm, aber andererseits auch eine stabile Defensive. In der gesamten vergangenen Saison bekamen die Hüttenbacher nur 27 Gegentore. In der neuen Umgebung Bezirksliga sind es nun nach zwei Spieltagen schon sieben. Und nun muss man zum Erfolgssturm nach Pegnitz, aber vielleicht gelingt ja schon am Dienstag das erste Erfolgserlebnis?


Coach "Jojo" Müller (links), Abteilungsleiter Gerd Tragelehn und Top-Stürmer Manuel Scharrer wollen auch in der Bezirksliga erfolgreich sein, bisher war der Start aber eher holprig.
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