Aufstieg im Visier: Don Bosco will es wissen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 26.04.2011 um 00:00 Uhr
Aufstieg im Visier: Don Bosco will es wissen
Nach zwei Unentschieden in der Vorrunde mussten sich die Zeitler-Truppe zeitweise mit dem zweiten Rang und der Rolle des Verfolgers begnügen. Doch spätestens nach dem 2:0 Erfolg gegen den direkten Aufstiegsrivalen JFG Bayreuth West steuern die Junioren von Don Bosco Bamberg klar die Bezirksoberliga an.
Von Hans-Jürgen Wunder

Vielleicht kann Roland Zeitler als Jugendcoach von Don Bosco Bamberg mit seinen Jungs demnächst neue Reiserouten in Angriff nehmen - wenn sie den Aufstieg in die Bezirksoberliga schaffen 
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Am 12. März zum Rückrundenauftakt erwartete die Bamberger gleich ein Knüller: Mir dem Konkurrenten aus der Wagnerstadt traf Don Bosco auf eine Mannschaft, die nach zehn Siegen in Serie bisher alle Gegner aus dem Weg geräumt hatte. Doch das Team von Chefcoach Roland Zeitler und Co-Trainer Tobias Köhler zeigte sich auf dieses Gipfeltreffen bestens vorbereitet und entschieden das Duell mit 2:0 für sich. „Ich denke, dass dieser Sieg auch verdient war“, erinnert sich Zeitler an das Spiel. Freilich gingen seine Jungs nicht nur topfit, sondern auch mit enormen Selbstvertrauen in dieses Kräftemessen. Nach dem Gewinn der Stadt-, Kreis- und Bezirksmeisterschaft in der Halle strotzten seine Nachwuchskicker nur so vor Selbstvertrauen. Dass die Bayreuther danach bei der JFG Fichtelgebirge noch Punkte liegen ließen und in Bindlach sogar mit 0:1 strauchelten, hat die Führungsposition von Don Bosco weiter gefestigt.

 
Erhebliche Verstärkungen   
 
Allerdings ist der Aufschwung der Bamberger alles andere als ein Zufall. Mit den vom FC Eintracht Bamberg gekommenen Phillip Jäger und Fabian Pappenberger, dem ehemaligen Stegauracher Alexander Andres oder dem starken Torwart Christian Seuling aus Hallstadt wurde das Team enorm verstärkt. „Die kennen sich alle von der Schule“, erläutert der Don Bosco Coach die Beweggründe der Talente, sich seiner Truppe anzuschließen. Dennoch hat die Integration der Neuzugänge etwas Zeit benötigt und gerade in der Vorrunde lief es das eine oder andere Mal noch recht holprig. Besonders die Einführung der Viererkette war in dem 15 Mann starken Kader immer wieder von Korrekturen und Nachbesserungen geprägt. Doch jetzt scheint es richtig zu laufen. Nur mit der Chancenverwertung ist Roland Zeitler, der vorher bei den Senioren in Merkendorf, Stadelhofen und Reckendorf tätig war, noch nicht ganz zufrieden und meint: „Es werden sicherlich noch enge Spiele kommen. Da kann es sich rächen, wenn du bei einem 1:0 oder 2:0 deine Gelegenheiten nicht nutzt.“
 

Roland Zeitler (1.v.l.) scheint sich im Kreise der Don Bosco-Verantwortlichen wohl zu fühlen 
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Anspruchsvolles Restprogramm

Ein Blick auf die ausstehenden Spiele verrät, dass die Meisterschaft noch lange nicht entschieden ist. Vor der Heimaufgabe am letzten Spieltag gegen die JFG Deichselbach steht noch das schwere Auswärtsspiel beim Verfolger TSV Hirschaid an, bevor sich die Don Bosco Junioren dann am 15. Mai beim wieder erstarkten Rivalen in Bayreuth behaupten müssen. Ein Aufstieg wäre für die Zeitler-Truppe auch deshalb interessant, weil der Übungsleiter, der auch in der kommenden Saison den Bamberger Nachwuchs führt, nur sechs Akteure an die Senioren verliert. Deshalb gibt der ehemalige Fußballer des FC Bamberg und des SV Memmelsdorf, der ein hartes Ringen bis zum Schluss erwartet, auch ein klares Signal an seine Mannschaft und verkündet: „Wir wollen rauf.“

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