Regionalliga-Zulassung: BFV schaltet Online-Portal für Vereine frei - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 22.01.2024 um 18:00 Uhr
Regionalliga-Zulassung: BFV schaltet Online-Portal für Vereine frei
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat das Zulassungsverfahren für die Teilnahme an der Regionalliga Bayern für die Saison 2024/25 eröffnet. Bewerben können sich die bayerischen Klubs aus der 3. Liga sowie die aktuellen Regionalligisten sowie Teams aus den Bayernligen Nord und Süd.  
Von Sebastian Baumann
Grundvoraussetzung für das Spielrecht in der Spitzen-Liga ist die sportliche Qualifikation – zudem haben die Vereine infrastrukturelle, medientechnische, organisatorische und personelle Voraussetzungen zu erfüllen. Aus Kostengründen wird auch für die dann zwölfte Spielzeit im bayerischen Fußball-Oberhaus – wie in den anderen Regionalligen auch – keine explizite Wirtschaftlichkeitsprüfung vorgenommen. Erstmals führt der BFV das Zulassungsverfahren nahezu komplett digital durch. Während die Bewerber aus der 3. Liga sowie den Bayernligen bis zum 12. April 2024 Zeit haben, ihre Unterlagen einzureichen, endet die Frist für die aktuellen Regionalligisten am 15. März 2024.

Wir gehen den Weg der Weiterentwicklung konsequent weiter“, sagt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der Vorsitzender der Zulassungskommission ist: „Deshalb gibt es auch für die Saison 2024/25 wieder Anpassungen. So müssen Regionalligisten fortan ein Flutlicht mit einer Leistung von mindestens 400 Lux nachweisen, um hinsichtlich der Spielplangestaltung deutlich mehr Flexibilität zu gewinnen und damit den Terminplan zu entzerren. Wir wissen, dass dies für den einen oder anderen Verein nicht leicht ist. Wir haben diesen Schritt deshalb ausführlich mit allen Beteiligten diskutiert und nicht zuletzt mit Blick auf die Vereine eine Karenzzeit von einem Jahr vorgesehen.“

Jürgen Faltenbacher hat die neuen Regionalliga-Regularien vorgestellt.
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Die Pflicht zur Einführung eines Flutlichts tritt zur Saison 2024/25 in Kraft – dabei gibt es die Möglichkeit einer Ausnahmegenehmigung für ein Jahr. Damit bleiben knapp eineinhalb Jahre Zeit zur Realisierung. Die Ausnahmemöglichkeit von einem Jahr gilt dann auch in den Folgejahren für spätere Aufsteiger. Die Regionalliga Bayern ist bundesweit die einzige der fünf vierten Ligen, die diese Flutlicht-Pflicht bis dato nicht vorgesehen hatte. Mit der jetzt im Zulassungsverfahren erstmals verbindlich geforderten Einführung soll neben der flexibleren Spielplanung auch die Grundlage geschaffen werden, um weitere TV-Livespiele vermarkten zu können und so die mediale Präsenz weiter zu steigern.

Zudem wird es ab der neuen Spielzeit zur Vorgabe für die bayerischen Regionalligisten, die Pressekonferenzen im Anschluss an die Partien nichtöffentlich durchzuführen, um Medienvertreter*innen bestmögliche Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Alternativ sehen die Zulassungsvoraussetzungen auch sogenannte Mixed Zones in Spielfeldnähe für Journalist*innen vor. „Pressekonferenzen sind ein leidiges Dauerthema“, sagt Verbands-Spielleiter Josef Janker, „es kam immer wieder zu Störungen und auch verbalen Entgleisungen von Zuschauern. Auch wenn wir das Thema wieder und wieder angesprochen und diskutiert haben, ist leider keine Besserung eingetreten. Von daher gibt es ab der Saison 2024/25 in der Regionalliga zwei Möglichkeiten, um Medienvertreterinnen und Medienvertretern gerecht zu werden.“

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